Google Pay ist seit Juli 2018 in Deutschland verfügbar. Um Google Pay nutzen zu können, benötigt man ein Smartphone mit installiertem Android-Betriebssystem, das Smartphone muss NFC haben, und man benötigt eine Mastercard oder eine Visa von einer teilnehmenden Bank, über die die Einkäufe abgerechnet werden. In einer FAQ zu Google Pay gibt es eine offizielle Liste der Teilnehmer in Deutschland. In diesem Beitrag zeigen wir Kontomodelle aus unserem Vergleich, bei denen die Bank das mobile Bezahlen per Google Pay unterstützt, und nennen andere Möglichkeiten, es mit wenig Aufwand nutzen zu können.
Dazu passende Kontomodelle von Girokontoanbietern haben wir am Ende des Beitrags gegenübergestellt. Die Abrechnung der getätigten Zahlungen läuft jeweils über die dazugehörigen Karten von Mastercard oder Visa. girocards lassen sich generell nicht verwenden.
Auf Consors Finanz, TF Bank, Barclays, Hanseatic Bank, VIMpay oder Revolut können Bankkunden ausweichen, die ihr Hauptkonto nicht wechseln möchten, sie bekommen im Falle von Consors Finanz und TF Bank eine Revolving-Credit-Card und im Falle von VIMpay und Revolut eine Prepaid-Mastercard. Die Consors Finanz Mastercard und die TF Mastercard Gold sind beitragsfrei. Die Einkaufsumsätze sind aber nur zinsfrei, wenn sie zum vereinbarten Fälligkeitstag vollständig ausgeglichen werden; bei Consors Finanz lässt sich mittlerweile die voreingestellte Teilzahlung über die App oder telefonisch auf vollständigen Lastschrifteinzug umstellen. Falls bereits Umsätze in der Ratenzahlung stattgefunden haben, greift die Umstellung erst nach der kommenden Rechnung, das gilt es zu beachten. Die Barclays Visa und die GenialCard der Hanseatic Bank eignen sich ebenfalls wegen der Beitragsfreiheit ebenfalls, auf den automatischen Lastschrifteinzug sollte man hier nach Kartenerhalt ebenfalls umstellen. Bei VIMpay ist per Überweisung oder per Lastschrifteinzug vom bestehenden Girokonto vorab aufzuladen, beim kostenlosen Lite-Modell darf das Kontoguthaben maximal EUR 100,00 betragen. Die dazugehörige Prepaid-Mastercard gibt es als Armband, Schlüsselanhänger, Einkaufswagenchip, Plastikkarte oder ganz ohne Bestellpreis in einer virtuellen Variante. Das Guthaben wird bei einem deutschen E-Geld-Institut unterhalten. Revolut nutzt im Geschäft mit Kunden, die ihren Wohnsitz in der EU haben, mittlerweile seine litauische Banklizenz. Revolut bietet jede Menge Funktionen. Der Account wird auf Guhabenbasis geführt, in der Standard-Version ist er ohne Grundgebühr. Eine virtuelle Kreditkarte genügt zum Hinterlegen bei Google Pay, die virtuellen Kreditkarten sind bei Revolut beitragsfrei und können in der App hinzugefügt werden, so viele man möchte.
Auch durch den Coup der PayPal-Integration ist eine direkte Mitwirkung der klassischen Banken entbehrlich. PayPal nutzen in Deutschland etwa 20,5 Millionen Menschen und ist daher oftmals schon vorhanden. Das Einrichten wird genial einfach gemacht. Es muss lediglich die Google-Pay-App installiert und im Bereich "Zahlung" die Verbindung mit PayPal hergestellt werden. Technisch wird von PayPal speziell für die Google-Pay-App eine selbst herausgegebene, virtuelle Debit-Mastercard generiert. Die damit vorgenommenen Zahlungen bucht PayPal per Lastschrift von dem für Einkäufe in Läden auszuwählenden Bankkonto ab. Eine Kreditkarte für die Abbuchung erlaubt PayPal in diesem Fall nicht. In der Konstellation mit PayPal ist somit ein weiteres Unternehmen involviert, insgesamt sind es drei Stationen. Bei Google Pay ist PayPal als Zahlungsquelle hinterlegt und PayPal wiederum wird vom Bankkonto einziehen. Das Problem: Umsätze nachzuvollziehen ist dadurch aufwendiger und im Prinzip sind alle Unternehmen in der Kette an persönlichen Daten interessiert.
Google hat mittlerweile in Irland und Litauen selbst eine E-Banklizenz erhalten, die Google EU-weit berechtigt. Welche konkreten Zwecke das Unternehmen damit verfolgt, ist nicht bekannt. Denkbar wäre, dass mittelfristig Guthaben auch direkt bei Google unterhalten werden und Lösungen wie VIMpay oder PayPal für die Nutzung von Google Pay überflüssig werden könnten.
Im Alltag funktioniert Google Pay problemlos und komfortabel. Sind mehrere Kreditkarten als Zahlungsmittel gespeichert, lässt sich in der App festlegen, welche das Standard-Zahlungsmittel sein soll. Durch Wischen nach rechts oder links kann an der Kasse auch schnell eine andere Karte für die Zahlung ausgewählt werden. Man muss praktischerweise nie die PIN am Kassenterminal eingeben, nur gegebenenfalls das Smartphone-Display durch Fingerabdruck oder PIN entsperren. Bei kleinen Beträgen - in Deutschland bis EUR 50,00 - ist meist auch kein Entsperren des Displays zum mobilen Bezahlen notwendig. Je nach Land gelten dabei unterschiedliche Betragslimits. Es kann jedoch nur eine begrenzte Anzahl von kleinen Zahlungen mit nicht entsperrtem Display durchgeführt werden, bevor man wieder entsperrt bezahlen muss, was den Zähler zurücksetzt. Falls es im gesperrten Zustand nicht funktioniert, deshalb mit entsperrtem Gerät nochmal versuchen. Auch Kunden- und Geschenkkarten lassen sich speichern, um Platz im Portemonnaie zu schaffen und keine Punkte oder Sonderangebote mehr zu verpassen. Oftmals lässt sich der Barcode digitalisierter Kunden- und Geschenkkarten aber an der Kasse nicht scannen, was aber generell auf solche Wallet-Apps zutrifft.
Die fünf am besten für Google Pay geeigneten Girokonten aus dem Vergleich
*1822direkt: Bei "1822Mobile" beträgt die Bargeldabhebegebühr mit der girocard für jede weitere Bargeldverfügung im Inland an Sparkassen-Geldautomaten und im Inland an Geldautomaten, die ein direktes Kundenentgelt erheben, EUR 2,00. Bei allen anderen Abhebungen fällt seitens 1822direkt eine Bargeldabhebegebühr von 1,00% an, mindestens aber EUR 6,00.
C24: Für Karteneinsätze mit der Debit-Mastercard erhalten die Kunden Cashbacks, wenn sie sich zu dem Programm explizit angemeldet haben. Im Kontomodell "Smart" beträgt die beständige Sammelrate auf alle Kartenumsätze 0,05% und in mehrwöchigen Aktionszeiträumen gibt es bei bestimmten Partnern bis zu 2,50%. Die Höchstgrenze der insgesamt erzielbaren Cashbacks liegt bei EUR 100,00 pro Monat.
C24: Zentrale Elemente sind das Multibanking und die enge Verzahnung mit dem Vergleichsportal Check24. Die C24-App zeigt Transaktionen auf Fremdkonten gleichberechtigt neben denen auf dem C24-Girokonto an. Für den Kunden wird die Übersichtlichkeit hervorgehoben, möglichst all seine Girokonten, Sparkonten, Depots, Kreditkarten und Bausparverträge dort abbilden und automatisiert analysieren zu lassen. Dahinter steckt das Kalkül, aus den Daten, insbesondere den regelmäßigen Ausgaben, die Erkenntnis zu ziehen, welche Verträge der Kunde für Versicherungen, Strom, Gas, Handy, Kredite und so weiter hat, und Vorschläge zu machen, sie zu optimieren. Check24 kann als breit aufgestelltes Vergleichsportal in sehr vielen Lebensbereichen auf die Bedürfnisse seiner Kunden reagieren und Provisionen über neue Verträge erzielen, im gesamten Check24-Ökosystem, auch mit Reisen und Shopping. Das Hauptmenü der App besteht aus dem Reiter "Banking" mit dem Girokonto, und fünf weiteren Reitern. Die jeweiligen Unterpunkte der fünf weiteren Reiter führen aus der App von C24 heraus zu den Vergleichen in der App von Check24. Das ist bislang auf einfachste Weise gelöst, aber die Integrationstiefe der Vergleiche und damit der Fremdprodukte sowie die Bequemlichkeit, auf diesem Weg Geld anzulegen oder bei einem Engpass Kredit aufzunehmen, wird sicherlich eine Disziplin sein, an der man optimiert.
C24: Einzahlen und Auszahlen ist durch eine Kooperation mit Barzahlen.de/viacash an Kassen im deutschen Einzelhandel möglich. Und zwar kann mittels der Smartphone-App von C24 ein Barcode für den Vorgang generiert werden. Er wird an der Kasse vorgezeigt und gescannt. Teilnehmende Händler sind dm-drogerie markt, REWE, real, Rossmann, Penny, toom-Baumärkte, die Shops von mobilcom-debitel, die Tankstellen OMV und Q1 sowie die Unternehmensgruppe Dr. Eckert (Ludwig, Eckert, Barbarino, Adam's und ON!Express). Die Funktion ist nicht zwingend mit einem Einkauf verbunden. Je Transaktion kann man zwischen EUR 50,00 und EUR 999,00 einzahlen und sich EUR 50,00 bis EUR 300,00 auszahlen lassen. Die Anzahl der gebührenfreien Aus- und Einzahlungen hängt vom gewählten Kontomodell ab. Beim Auszahlen wendet C24 das Freikontingent für Auszahlungen, das gegebenenfalls noch nicht ausgeschöpft ist, am Geldautomaten und im Kassennetz zusammen an, jede weitere Auszahlung kostet EUR 2,00. Und bei den Einzahlungen werden die über die ReiseBank (in den Kontomodellen "Plus" und "Max" ist eine Einzahlung pro Monat gebührenfrei) und die über Barzahlen.de/viacash zusammengezählt, jede weitere kostet 1,75% des Einzahlungsbetrags.
C24: Gemeinschaftskonten sind nicht möglich. Konten oder Pockets lassen sich mit anderen Personen nur teilen, was hier rechtlich der Erteilung einer Vollmacht entspricht.
*N26: Für jede weitere Bargeldverfügung mit der Debit-Mastercard beträgt die Bargeldabhebungsgebühr EUR 2,00.
N26: Einzahlen und Auszahlen ist durch eine Kooperation mit Barzahlen.de/viacash an Kassen im deutschen Einzelhandel möglich. Und zwar kann mittels der Smartphone-App von N26 ein Barcode für den Vorgang generiert werden. Er wird an der Kasse vorgezeigt und gescannt. Teilnehmende Händler sind dm-drogerie markt, REWE, real, Rossmann, Penny, toom-Baumärkte, die Shops von mobilcom-debitel, die Tankstellen OMV und Q1 sowie die Unternehmensgruppe Dr. Eckert (Ludwig, Eckert, Barbarino, Adam's und ON!Express). Die Funktion ist nicht zwingend mit einem Einkauf verbunden. Innerhalb von 24 Stunden kann man zwischen EUR 50,00 und EUR 999,00 einzahlen und sich EUR 50,00 bis EUR 900,00 (EUR 200,00 pro Transaktion) auszahlen lassen. Beim Einzahlen über die Funktion erhebt N26 eine Gebühr von 1,50%, einen Freibetrag gibt es nicht mehr. Beim Auszahlen über die Funktion erhebt N26 keine Gebühren.
N26: Neben gewöhnlichen Banküberweisungen ist auch das Geldsenden per E-Mail oder SMS an die Kontakte aus dem eigenen Telefonbuch möglich, über den in der App integrierten Dienst "MoneyBeam". Es können aus Sicherheitsgründen innerhalb von 24 Stunden nur Beträge bis EUR 100,00 an Nichtkunden gesendet werden bzw. bis EUR 1.000 an N26-Kunden. Der Empfänger hat sieben Tage Zeit, sich das Geld abzuholen, indem er den erhaltenen Link öffnet und ein Konto angibt, auf das der Betrag ausbezahlt werden soll. Falls nach sieben Tagen noch nicht abgeholt, wird das Senden rückgängig gemacht.
DKB: Den "Aktivstatus" - damit stehen alle Vorteile des Kontos zur Verfügung - hat man in den ersten drei Monaten ab Kontoeröffnung (sofern in den vergangenen zwölf Monaten kein Girokonto bei der DKB bestand). Im Anschluss behält man diesen Status, wenn monatlich mindestens EUR 700,00 auf dem Girokonto eingehen, oder die Person unter 21 Jahre alt ist. Der Betrag für den Mindestgeldeingang darf sich aus mehreren Teilbeträgen zusammensetzen, um Gehalt muss es sich nicht handeln. Alle drei Monate wird die DKB prüfen, ob die Summe in den drei zurückliegenden Monaten jeweils erreicht wurde. Mit Aktivstatus gelten in zwei Punkten gegenüber den Angaben im Vergleich bessere Konditionen: Der veränderliche Sollzins ist mit 8,68% p. a. etwas niedriger und das Auslandsentgelt von 2,20% fällt dann auch bei den beiden Debitkarten weder beim Geldabheben noch bei der Kartenzahlung an. Weitere Unterschiede sind im Wesentlichen: Kunden mit Aktivstatus erhalten bei Verlust/Diebstahl ihrer Karte auf Wunsch gebührenfrei eine Notfallkarte und Notfallbargeld per Kurier an den Aufenthaltsort geschickt, für Kunden ohne den Mindestgeldeingang ist dies gegen Gebühr möglich. Zudem können Kunden mit Aktivstatus gelegentlich kostenlos Eintrittskarten für Sporthighlights, Kino oder Kulturevents erhalten.
DKB: Für das Einzahlen von Bargeld an Geldautomaten der DKB fällt ein Entgelt an, und zwar in Höhe von 1,50% des eingezahlten Betrags, mindestens EUR 2,50 und höchstens EUR 15,00. Sofern das Konto, auf dem eingezahlt wird, einen Sollstand aufweist, beträgt das Entgelt unabhängig vom Einzahlungsbetrag EUR 2,50. Auf der Internetseite der DKB ist ein PDF zu den eigenen Geldautomaten mit Stand Februar 2022 abrufbar, demnach gibt es 17 eigene Geldautomaten, die alle eine Einzahlungsfunktion für Banknoten haben.
*Vivid Money: Für jede Bargeldverfügung mit der Debit-Visa-Card über die genannte Betragsgrenze hinaus werden 3,00% Gebühr belastet, mindestens aber EUR 1,00. Vivid Money wendet das Limit und die Regelung für kleine Auszahlungsbeträge nicht nur auf das Geldabheben an Geldautomaten an, sondern auch bei dem von vielen Händlern kostenlos angebotenen Bargeldservice an der Ladenkasse, sodass seitens Vivid Money eine Gebühr belastet wird, wenn dort ein Betrag unter EUR 50,00 abgehoben wird oder die Summe der Automatenabhebungen/Kassenauszahlungen das Limit von EUR 200,00 pro Laufzeitmonat überschreitet. Und das obwohl den kartenausgebenden Unternehmen bei solchen Bargeldservices eigentlich keine Kosten entstehen. Der Laufzeitmonat beginnt mit dem Tag, an dem man sich angemeldet hat; ein gebührenfreies Kontingent steht somit nicht unbedingt zum Ersten eines Kalendermonats wieder zur Verfügung.
Vivid Money: Das Konto ist ausschließlich auf die Smartphone-Nutzung ausgelegt (mobile-only-Girokonto), Online-Banking über den Webbrowser für den Zugriff über PC oder Laptop gibt es nicht. Man erhält eine deutsche IBAN.
Vivid Money: Vivid Money verfügt über keine Banklizenz, lediglich über eine Lizenz als E-Geld-Institut mittels ihrer luxemburger Unternehmenseinheit Vivid Money S. A. Neukunden werden seit Januar 2024 auf diesem eigenen System unter eigener Lizenz aufgenommen, die früher eröffneten Konten werden noch bei dem Bankpartner Solaris geführt. Der Status als E-Geld-Institut ist mit Einschränkungen verbunden. Im Gegensatz zu einer Vollbank dürfen E-Geld-Institute keine Einlagen im klassischen Sinne verwahren und keine Kredite vergeben. Ein wesentlicher Nachteil für Kunden ist, dass ihre Kontoguthaben nicht durch eine Einlagensicherung geschützt sind.
Vivid Money: Bei Vivid Money gibt es einen Cashback nach Einkaufskategorien auf Kartenzahlungen. Die gesammelten Cashbacks werden auf einem Unterkonto gutgeschrieben und sie lassen sich zudem mit der Wertentwicklung einer Aktie verknüpfen. Im Kontomodell "Standard" darf man drei Einkaufskategorien auswählen, in der App unter dem Reiter "Shopper", monatlich aufs Neue im Laufe der letzten Woche eines jeden Monats. Verfügbare Kategorien sind: Mode, Tankstellen, Apotheken, Fast Food, Amazon und Gastronomie. Sollte man vergessen, Kategorien für den jeweiligen Monat auszuwählen, bekommt man nichts, bis die Auswahl getroffen ist. In Standard sind die jeweils geltenden Cashbackraten niedriger als in Kontomodell "Prime". Mit den anderen Cashback-Programmen von Vivid lässt sich der Cashback nach Kategorien nicht kombinieren, es wird das Programm mit der höheren Cashbackrate angewendet.
Um für das Cashback-Sammeln freigeschaltet zu werden, muss jeweils am Ultimo des Vormonats entweder die Summe der Kontostände auf Euro- und Währungskonten (inklusive eventueller Shared-Pockets) mindestens EUR 1.000 betragen. Oder man hat im laufenden Monat mindestens EUR 100,00 in die Derivatekontrakte investiert, die die Kursentwicklung von Aktien, ETFs, Kryptowährungen oder Edelmetallen abbilden sollen. Auf kleine Zahlungen wird kein Cashback gewährt, in Standard muss der Zahlbetrag auf mindestens EUR 1,00 lauten. Auch gilt eine Cashback-Obergrenze pro Transaktion, EUR 5,00 in Standard. Daneben gibt es Cashacks in mehrwöchigen Aktionszeiträumen für die Bezahlung (Lastschriftabbuchung oder Kartenzahlung) über Vivid Money bei bestimmten Partnerunternehmen. Für die insgesamt so erzielbaren Cashbacks gilt eine Obergrenze von EUR 20,00 pro Laufzeitmonat in Standard.
Aus einer Liste von Aktien kann man eine Aktie für das Verknüpfen auswählen, das sollte man tun, um auch von diesem Teil des Programms profitieren zu können. Der Clou ist, der Kunde kann nur gewinnen. Er kann den Kursgewinn einstreichen, wenn der Kurs der gewählten Aktie zwischenzeitlich gestiegen ist. Das Verlustrisiko trägt er nicht; er kann jederzeit seine Cashbacks auszahlen lassen, sollte der Aktienkurs unter dem Einstiegskurs liegen, bekommt er die ursprünglich angesammelte Cashback-Summe ausgezahlt.
Vivid Money: Neukunden starten zunächst einen Monat kostenlos im Kontomodell "Prime", das normalerweise EUR 9,90 pro Monat kostet. Nach dem Testzeitraum geht es nicht automatisch kostenpflichtig weiter, sondern nur, sofern der Kunde dem zustimmt. Bleibt die Zustimmung aus, wird auf "Standard" heruntergestuft.
Vivid Money: Bis zu drei Unterkonten mit separater DE-IBAN sind im Kontomodell "Standard" inklusive. Sie können angelegt und mit Guthaben in Euro oder Fremdwährung befüllt werden. Damit lassen sich beispielsweise Budgets vergeben, oder Fremdwährungs-Guthaben für Zahlungen und Abhebungen bereitlegen (40 verschiedene Währungen bei Standard).
Vivid Money: Aufladen der Pockets ist auch mittels Debit- und Kreditkarten von Visa und Mastercard, Maestro-Karten sowie über Apple Pay und Google Pay möglich. Das Geld ist so sofort verfügbar, etwa für Zahlungen oder Investments. Im Kontomodell "Standard" ist dies kostenpflichtig, mittlerweile ohne Freibetrag. Wenn man die Funktion nutzen möchte, muss man in der App so bezeichnete "Mini-Booster" je EUR 0,49 kaufen, mit denen man jeweils bis zu einem Höchstbetrag von EUR 50,00 aufladen kann. Um beispielsweise EUR 200,00 aufzuladen, benötigt man vier Mini-Booster, insgesamt EUR 1,96 an Gebühren.
Vivid Money: Überweisungen außerhalb des SEPA-Raumes und Gemeinschaftskonten sind nicht möglich.
Vivid Money: Gemeinschaftskonten, Überweisungen außerhalb des SEPA-Raumes und das Einrichten eines Dispokredits sind nicht möglich. Dafür erfolgt normalerweise keine Schufa-Abfrage und das Konto wird auch nicht der Schufa gemeldet. Derzeit würden nur in seltenen Fällen Daten mit der Schufa oder anderen Auskunfteien ausgetauscht, heißt es seitens Vivid Money.