Tagesgeld: Information
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Zinsangebot/Anzeige
comdirect
- Sonderzins für Neukunden von 2,75% p. a. auf Guthabenteile bis eine Million Euro, gewährt in den ersten sechs Monaten
- Zinsgutschrift quartalsweise
- kann auch als Gemeinschaftskonto und als Konto für Minderjährige eröffnet werden
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Zinsangebot/Anzeige
Consorsbank
- Sonderzins für Neukunden von 2,80% p. a. auf die Guthabenteile bis EUR 1.000.000, gewährt in den ersten drei Monaten
- zusätzlich für Neukunden über die Aktionsseite: EUR 40,00 Geldprämie bei EUR 25.000 Geldeingang innerhalb von vier Wochen nach Kontoeröffnung
- Zinsgutschrift quartalsweise
- kostenlos geführtes Depot wird dazueröffnet
Tagesgeldkonten eignen sich hervorragend zum kurzfristigen Parken von freien Anlagegeldern und zum Bereithalten eines Sicherheitspolsters, um bei finanziellen Überraschungen gewappnet zu sein. Sie können genutzt werden, ohne die Hausbank zu wechseln. Konsequentes Umbuchen vom Girokonto auf ein Tagesgeldkonto ist sinnvoll, damit möglichst wenig Geld unverzinst ist und die Inflation sich zumindest nicht vollständig auswirkt. Bei Bedarf ist das Guthaben schnell auf dem festgelegten Referenzkonto zurück, es ist nur eine Überweisung entfernt. Auch gegenüber der jetzt wieder nachgefragten Alternative Geldmarktfonds haben sie einige Vorteile, denn Tagesgeldkonten zeichnen sich durch die kalkulierbare Verzinsung, die schnellere und einfachere Verfügbarkeit sowie den Schutz im Rahmen ihrer Einlagensicherung aus.
Eine der Strategien bei der Auswahl des Tagesgeldanbieters ist es, nicht allein auf den aktuellen Zins zu achten, sondern eine Bank zu wählen, die auch in der Vergangenheit kontinuierlich gute Zinsen geboten hat. Ein anderer Ansatz ist gerade jetzt, guten Gewissens die Schnäppchen mit Zinsgarantien mitzunehmen, aber auch wieder zu wechseln, wenn der Zins im Marktvergleich zurückfällt - die Zeit dafür muss man aufbringen wollen. Viele Anleger lassen mehrere gute Tagesgeldkonten parallel bestehen, um bei Zinsänderungen gegebenenfalls den Anlagebetrag auf das dann bessere Konto umzuschichten.
Die Zinsentwicklung mehrerer Tagesgeldkonten haben wir für Sie in einem PDF-Dokument grafisch dargestellt. Denn stabile Zinsen sagen etwas über die Geschäftspolitik einer Bank aus. Einige Banken machen gute Zinsangebote nur, um am Markt bekannt zu werden. Die Kosten für eine solche Marketingmaßnahme halten sich in Grenzen, da erst wenige Kunden vorhanden sind, denen der Zins tatsächlich zu zahlen ist. Auch Angebote für Neukunden oder Geld, das neu hereinkommt, stehen dem gegenüber. Die Sonderkonditionen beziehen sich dabei auf einen befristeten Zeitraum und einen begrenzten Anlagebetrag. Die damit oft verbundenen Nebenbedingungen sind maßgeblich, damit die Zinsgutschrift später nicht niedriger ausfällt als zunächst angenommen. Das Problem: Wer denkt schon nach drei oder sechs Monaten daran, dass die Sonderkondition ausläuft? Die Bank erinnert daran natürlich nicht. Geht dieselbe Bank mit weiterer Aktionsware in den Verkauf, übersieht der Anleger womöglich leicht, dass ihn das nicht mehr betrifft und er längst zum Altbestand gehört. Sonderzinsaktionen sind für die Bank jedenfalls meist unrentabel und rechnen sich erst, wenn es zu Folgegeschäft kommt oder der Kunde aus Bequemlichkeit bleibt. Bei so manchem Tagesgeldkonto wird der Zins erst ab einer gewissen Anlagesumme attraktiv oder der beworbene, hohe Zins wird nicht für den Gesamtbetrag, sondern nur für Guthabenteile ab einer festgelegten Höhe gezahlt. Auch umgekehrt kommt dies vor: Dann eignet sich das Tagesgeldkonto nur für geringere Summen. Einige Anbieter gehören einer Einlagensicherung eines anderen EU-Landes an. Die niederländische und die österreichische Einlagensicherung beispielsweise sichern die Rückzahlung von Einlagen bis EUR 100.000 je Privatkunde ebenso gut ab wie eine deutsche.
Man sollte somit immer genau hinsehen und sich bewusst sein, dass etwa aus dem Top-Zins nach wenigen Monaten schon wieder ein schwacher Durchschnittszins werden kann. Wer ein Tagesgeldkonto hat, sollte die Termine im Blick behalten und regelmäßig den Markt beobachten, um gegebenenfalls zu wechseln. Wird ein altes Konto auf absehbare Zeit nicht mehr benötigt, kann es vorteilhaft sein, es nicht nur leerzuräumen, sondern auch auflösen zu lassen; denn dann gilt man je nach Bank nach sechs oder zwölf Monaten wieder als Neukunde und hat Zugang zu den Neukundenangeboten. Die Sortierung im Vergleich kann entweder nach den Standardzinsen erfolgen oder zusätzlich auch Sonderzinsaktionen berücksichtigen. Ebenso lässt sich auswählen, ob Auslandsanlagen im Vergleich einzubeziehen sind. Tagesgeldkonten, die nur in Kombination mit anderen Produkten wie Girokonten oder Wertpapierdepots angeboten werden, sind separat vom Vergleich zusammengestellt.
Änderungen bei den Tagesgeldzinsen
- Die Opel Direktbank verringerte am 20.6.25 ihren Standardzins von 1,50% auf 1,35%.
- Ford Money erhöhte am 18.6.25 ihren Standardzins von 1,40% auf 1,50%.
- ProCredit Bank senkte am 18.6.25 bei den Guthabenteile bis EUR 50.000 von 1,00% auf 0,90% und bei den Guthabenteilen darüber von 0,75% auf 0,65%.
- Bigbank aus Estland senkte am 18.6.25 zum deutschen Markt ihren Standardzins für Guthabenteile bis EUR 100.000 von 2,30% auf 2,20%.
- Barclays setzte für Kontoeröffnungen ab 18.6.25 den angebotenen Sonderzins auf 2,00% p. a. (vorher 2,25% p. a.) herab. Die Sonderverzinsung wendet sie in den ersten drei Monaten auf Guthabenteile bis EUR 250.000 an.
- Neukunden der comdirect können sich seit 17.6.25 beim Tagesgeld 2,75% p. a. mit einer langen Zinsgarantie von sechs Monaten sichern. Damit macht comdirect eines der attraktivsten Angebote am Markt und zeigt, dass es doch noch ein paar gute Gelegenheiten gibt, und das nicht nur auf zwei oder drei Monate begrenzt. Der Sonderzins gilt für Guthabenteile bis eine Million Euro. Kunden, die das Tagesgeldkonto zusammen mit einem Girokonto eröffnen, erhalten sogar 3,00% p. a. statt 2,75% p. a. Das vorherige Neukundenangebot war hingegen kaum interessant: eine variable Sonderverzinsung für die ersten zwölf Monate, die jederzeit angepasst werden konnte, anfangs 1,50% p. a. auf Guthabenteile bis fünf Millionen Euro.
- Die Consorsbank wertete ihr ohnehin mit 2,80% p. a. Sonderzins starkes Tagesgeldangebot am 17.6.25 durch eine EUR 40,00 Geldprämie auf. Sonderzins und Geldprämie sind nur für Neukunden erhältlich. Das Geldprämien-Angebot gab es schon einmal ab Dezember 2024 und gilt jetzt wieder für kurze Zeit. Um sich die Geldprämie zu sichern, muss die Kontoeröffnung über die entsprechende Aktionsseite erfolgen und innerhalb von vier Wochen nach Kontoeröffnung mindestens EUR 25.000 von einem Fremdbankkonto eingezahlt werden. Die Bank schreibt die Geldprämie nach Erfüllen der Bedingungen binnen vier Wochen auf dem Tagesgeldkonto gut. Das Angebot gilt nicht für Minderjährige, nicht zum Depotangebot "Young Trader Zero" und nicht für Kunden, deren Konten/Depots bei BNP Paribas Wealth Management – Private Banking betreut werden. Consorsbank knüpft das Tagesgeldangebot an die Eröffnung des kostenlosen Wertpapierdepots, das jedoch nicht genutzt werden muss.
- NIBC senkte am 17.6.25 beim Tagesgeld von 1,85% auf 1,75%. Und bei den Kündigungsgeldern senkte sie um 0,15 Prozentpunkte, beim "Flex30" von 2,15% auf 2,00%, beim "Flex60" von 2,25% auf 2,10% und beim "Flex90" von 2,35% auf 2,20%.
- Akbank senkte am 17.6.25 beim "AK-Online Tagesgeld" von 1,95% auf 1,75%.
- Klarna Bank aus Schweden senkte am 17.6.25 beim auf WeltSparen angebotenen Tagesgeld von 2,10% auf 1,85%.
- Steyler Bank senkte per 15.6.25 von 1,10% auf 1,00%.
- Bank11 legte am 13.6.25 ein Neukundenangebot mit festem Sonderzins von 2,60% p. a. auf, gewährt ihn dabei bis 30.9.25. Zuvor war das Neukundenangebot mit einem variablen, bis auf Weiteres geltenden Sonderzins von 2,00% p. a. ausgestattet. In beiden Varianten wendet Bank11 den Sonderzins auf die Guthabenteile bis EUR 250.000 an.
- Klarna Bank senkte am 13.6.25 auf dem "Flexkonto" von 2,25% auf 2,00%.
- Die Wüstenrot Bausparkasse senkte am 12.6.25 bein den Guthabenteilen bis EUR 500.000 von 1,10% auf 1,00%.
- Bigbank aus Estland senkte am 12.6.25 ihr Sonderzinsangebot für Neukunden von 2,75% p. a. auf 2,65% p. a. Der Sonderzins gilt bei ihr für die ersten vier Monate.
- Die akf bank senkte am 12.6.25 ihren Tagesgeldzins von 1,70% auf 1,50%. Des Weiteren kündigt sie für den August eine Senkung beim "Sparkonto" an, per 5.8.25 von 2,20% auf 2,00%.
- pbb direkt senkte am 11.6.25 bei den Guthabenteilen bis EUR 100.000 von 1,00% auf 0,75%.
- Die Südtiroler Sparkasse senkte am 11.6.25 von 2,16% auf 2,03%.
- Die Koppelung an die EZB-Einlagefazilität führte am 11.6.25 bei mehreren Neobrokern zu entsprechenden Zinssenkungen: Bei Trade Republic sank die Verzinsung der nicht investierten Gelder von 2,25% auf 2,00%. Die genaue Anwendung dieses Zinssatzes variiert je nach individuellem Konto-Setup und kann für Guthabenteile bis EUR 50.000, ohne Obergrenze oder in bestimmten Fällen gar nicht gelten. Bei Scalable Broker wurden die Zinsen auf dem Depot-Verrechnungskonto, das zum bei Scalable Capital geführten Depot gehört, von 2,25% auf 2,00% verringert. Der Zins gilt im "Free Broker" für Guthabenteile bis EUR 50.000, in "Prime+" für Guthabenteile bis EUR 500.000. Auf der anderen Schiene des Scalable Brokers, dem zum Depot bei der Baader Bank gehörenden Depot-Verrechnungskonto, folgte am 12.6.25 eine Senkung der Verzinsung, die Abonnenten von Prime+ erhalten, von 1,10% auf 0,85%. Auf dem separaten "Zinskonto" bei Traders Place gelten 1,75% (vorher 2,00%). Und auf dem separaten "Zinskonto" bei Smartbroker+ sind es ebenfalls 1,75% (vorher 2,00%), hier begrenzt auf Guthabenteile bis EUR 100.000.
- Opel Direktbank und Stellantis Direktbank, sie sind Marken der Stellantis Bank S. A. Niederlassung Deutschland, senkten am 11.6.25 ihr Sonderzinsangebot für Neukunden von 2,55% p. a. auf 2,30% p. a. Bei der Opel Direktbank gilt der Sonderzins für die ersten drei Monate plus sieben Tage ab Online-Antrag, bei der Stellantis Direktbank begrenzt auf Guthabenteile bis EUR 100.000 für die ersten drei Monate.
- Die DHB Bank verringerte per 11.6.25 beim "NetSp@r-Konto" von 2,15% auf 1,95% - also um 0,20 Prozentpunkte. Beim "KündigungsgeldONLINE" verringerte sie von 2,18% auf 2,05% (33 Tage Kündigungsfrist), von 2,21% auf 2,10% (66 Tage Kündigungsfrist) bzw. von 2,24% auf 2,15% (99 Tage Kündigungsfrist).
- Yapi Kredi Bank aus den Niederlanden senkte am 11.6.25 nominal von 2,182% auf 1,985%.
- Collector Bank aus Schweden senkte am 11.6.25 von 2,10% auf 2,00%.
- Suresse Direkt Bank aus Belgien senkte am 10.6.25 ihren Standardzins von 2,20% auf 1,95%.
- Klarna Bank aus Schweden verringerte am 6.6.25 auf WeltSparen von 2,15% auf 2,10%.
- 1822direkt verringerte bei ihrem Angebot für neue Tagesgeldkunden, die ab 5.6.25 eröffnen, die Zinshöhe von 2,50% p. a. auf 2,25% p. a. Die Dauer der Sonderverzinsung blieb bei vier Monaten und die Betragsgrenze bei EUR 250.000.
- Die BMW Bank verzinst seit 4.6.25 beim "Online-Tagesgeld" die Guthabenteile bis EUR 50.000 mit 1,65% anstelle der vorherigen 1,90%.
- Die abcbank senkte am 3.6.25 beim Tagesgeld für Privatkunden von 1,75% auf 1,50%. Auf dem Kündigungsgeld "abcSpar45" senkte sie von 1,90% auf 1,80% und auf dem "abcSpar90" von 2,00% auf 1,90%.
- Die Targobank senkte ihr Sonderzinsangebot bei den Tagesgeldkonten, die ab 2.6.25 eröffnet werden, von 2,25% p. a. auf 2,00% p. a. Der Sonderzins gilt bei ihr für Guthabenteile bis eine Million Euro in den ersten vier Monaten.
- Triodos Bank senkte am 2.6.25 von 1,30% auf 1,15%.
- Deutsche Skatbank senkte per 1.6.25 von 1,52% auf 1,41%.
- C24 senkte per 1.6.25 ihre Guthabenverzinsung der Girokonten und beim Tagesgeldpocket auf nur noch 0,75%. Einen Monat zuvor hatte sie bereits auf 1,00% gesenkt. Diese Entwicklung entspricht zwar den vertraglichen Regelungen, aber besonders für Tagesgeld ist die Verzinsung eher bescheiden. Die Obergrenzen der Verzinsung liegen unverändert bei EUR 50.000 für das Girokonto, bei EUR 5.000 für dessen Unterkonten und bei EUR 100.000 für das Tagesgeldpocket.
- Advanzia Bank aus Luxemburg senkte am 30.5.25 ihren Standardzins von nominal 2,001% auf 1,75%. Ihr Sonderzinsangebot verlängerte sie hingegen nochmals mit unverändertem Zins von nominal 2,70% p. a.
- Die TF Bank aus Schweden senkte am 28.5.25 ein zweites Mal im Mai ihr Sonderzinsangebot für Tagesgeld-Neukunden, nun von 2,75% p. a. auf 2,55% p. a. Der Sonderzins gilt bei ihr für die ersten drei Monate.
- Klarna Bank senkte am 23.5.25 beim "Flexkonto" leicht, von 2,30% auf 2,25%.
- Bank11 legte abermals eine weitere Neukundengruppe an: Diejenigen, die ab 23.5.25 eröffnen, erhalten einen Sonderzins von 2,00% p. a. (vorher 2,25% p. a.) auf Guthabenteile bis EUR 250.000. Die Sonderverzinsung ist variabel, Bank11 räumt sie bis auf Weiteres ein.
- DISTINGO Bank aus Frankreich senkte am 21.5.25 von 2,26% auf 2,21%.
- Resurs Bank aus Schweden senkte am 21.5.25 von 2,05% auf 2,00%.
- Die Bank of Scotland senkte am 21.5.25 ihren Standardzins von 1,75% auf 1,25% und ihr Neukundenangebot mit der knapp bemessenen zweimonatigen Sonderverzinsung von 3,50% p. a. auf 3,00% p. a. Das Neukundenangebot ist laut den Angaben bei Eröffnungen gültig, die im Zeitraum 21.5.25 bis 17.6.25 (verlängert) stattfinden.
- Die Allgemeine Beamten Bank senkte am 20.5.25 von 1,00% auf 0,75%.
- Die BBBank senkte ihr Sonderzinsangebot an Neukunden, die ab 20.5.25 eröffnen, auf 1,75% p. a. (vorher 2,00% p. a.). Den Sonderzins räumt sie für die ersten vier Monate ein.
- Die EthikBank senkte am 20.5.25 ihren Standardzins auf dem "ZinskontoOnline" von 1,25% auf 1,00%. Den bemerkenswert lange erhobenen Negativzins strich sie, bis dahin erhob sie -0,50% auf Guthabenteile größer EUR 3.000.000.
- CreditPlus Bank senkte am 19.5.25 beim "Wochenkonto" von 1,75% auf 1,25%.
- Die Akbank senkte beim "AK-Online Tagesgeld" zum zweiten Mal im Mai, am 16.5.25 von 2,10% auf 1,95%.
- Advanzia Bank aus Luxemburg senkte am 16.5.25 ihren Standardzins von nominal 2,099% auf 2,001%.
- Northmill Bank aus Schweden senkte am 16.5.25 von 2,10% auf 2,00% und am 30.5.25 von 2,00% auf 1,85%.
- Avida Finans aus Schweden senkte am 16.5.25 von 1,95% auf 1,85%.
- Die akf bank setze am 15.5.25 zum "Sparkonto" eine angekündigte Senkung um, von 2,45% auf 2,20%.