Viele Kunden möchten mit ihrem iPhone oder der Watch kontaktlos bezahlen können, weil sie dies ohnehin immer dabeihaben und so unabhängig vom Betrag auch keine PIN am Händlerterminal eingegeben werden muss, was einfach und hygienisch ist. Apple Pay ist die mobile Bezahllösung auf iOS-Geräten, basierend auf NFC. Für Apple Pay können nur Karten verwendet werden, bei denen das jeweilige kartenausstellende Institut mit dem US-Giganten zusammenarbeitet. In Deutschland waren ab Dezember 2018 als erste die Deutsche Bank, comdirect, HypoVereinsbank, N26 und eine Handvoll weiterer Anbieter mit dabei. Es folgten die Commerzbank und kundenstarke Direktbanken wie DKB und Consorsbank sowie die ING, die sich wegen des wachsenden Unmuts der Kunden entschloss, doch noch auf den Zug aufzuspringen. Und weil auch die anderen beiden großen Bankengruppen hinzukamen, die Sparkassen im Dezember 2019 und die Volks- und Raiffeisenbanken im April 2020, kann man mittlerweile von einer sehr breiten Verfügbarkeit sprechen. Es kommen immer noch weitere Banken hinzu, auf der Internetseite von Apple gibt es unterteilt nach Ländern eine offizielle Liste der Teilnehmer.

Bei den Sparkassen funktioniert Apple Pay seit August 2020 auch mit der girocard, wodurch sie sich gegenüber der Konkurrenz einen Vorteil erarbeitet haben. Bis dahin konnte Apple Pay nämlich nur in Verbindung mit einer Kredit- oder Debitkarte von Mastercard, Visa oder American Express verwendet werden. Sparkassen-Kunden können sich dadurch für jeden Fall rüsten, ihre physische girocard zu Hause lassen, sie ins iPhone oder die Watch bringen, um möglichst überall bargeldlos mobil bezahlen zu können, auch in Geschäften wie beim Bäcker, in Apotheken oder beim Friseur, wo von den Karten oft nur die girocard akzeptiert wird. Apple Pay mit einer verknüpften girocard ist an Kassenterminals im Inland einsetzbar (im Ausland nicht) und seit Juli 2021 auch bei Online-Zahlungen, aber nur sofern der Online-Händler die girocard als Zahlungsmittel akzeptiert, bislang ist die Akzeptanz noch nicht in der Breite aufgebaut. 1822direkt, die Direktbank der Frankfurter Sparkasse, unterstützt die Nutzung von Apple Pay erst seit August 2021, jedoch nun auch wie die anderen Sparkassen sowohl mit girocard als auch mit Kreditkarte und auch sowohl an Kartenzahlungsterminals als auch bei Online-Zahlungen. Die Kunden mussten lange darauf warten, denn 1822direkt konnte wegen des eigenen Softwaresystems nicht wie die anderen Sparkassen eine frühe Unterstützung von Apple Pay liefern. 1822direkt hat mit der Einbindung der girocard nun aber trotz allem einen Trumpf gegenüber anderen Direktbanken und auch gegenüber teuren Sparkassen vor Ort, denn ihr Girokonto "1822Mobile" ist praktisch kostenlos geführt. Allerdings führte 1822direkt zum Januar 2022 einen moderaten Preis von EUR 6,00 pro Jahr für die girocard ein. Für das Bezahlen im Internet mit der girocard über Apple Pay hat die 1822direkt den Mehrwert eines Versicherungsschutzes für den Käufer integriert.

Aus unserem Vergleich der bundesweiten Girokontoanbietern bieten mittlerweile alle größeren eine Apple-Pay-Unterstützung. Wer ein iPhone oder eine Apple Watch besitzt und sein Konto jedoch bei einer Bank unterhält, die es noch nicht hat oder sich dagegen entschied, wird jedenfalls überlegen zu wechseln oder sich ein Zweitkonto zuzulegen. Zu diesem Beitrag haben wir Kontomodelle aus unserem Vergleich gegenübergestellt, bei denen Apple Pay gut eingebunden ist, und nennen weitere Möglichkeiten Apple Pay mit wenig Aufwand nutzen zu können. Ob ein Girokontoanbieter Apple Pay unterstützt, ist in unserem Vergleich generell beim Vergleichspunkt "mobil bezahlen" notiert. Die Abrechnung der getätigten Zahlungen läuft über eine zum Konto ausgestellte Karte von Visa oder Mastercard. Deutsche Bank und norisbank bieten ihren Kunden, die lediglich eine girocard zu ihrem Konto haben, eine dauerhaft beitragsfreie virtuelle Mastercard an. Sie halten damit die Hürden für das Aktivieren von Apple Pay tief. Die virtuelle Mastercard kann im Rahmen der Apple-Pay-Aktivierung in der App der Deutschen Bank bzw. norisbank bestellt werden.

Bei den unabhängig von einem Girokonto herausgegebenen Kreditkarten, die bei Apple Pay hinterlegt werden können, steht die beitragsfreie GenialCard der Hanseatic Bank hoch im Kurs. Auch lassen sich sämtliche Kreditkarten von American Express hinterlegen. American Express gibt Kreditkarten grundsätzlich - anders als Mastercard und Visa - direkt an die Endkunden heraus. Beitragsfrei ist hier die PAYBACK American Express, mit der sich nebenbei fast überall bei Einkäufen PAYBACK-Punkte sammeln lassen (ausgenommen sind Umsätze an Tankstellen). Einige der weiteren American-Express-Karten für Privatpersonen sind ab einem bestimmten Vorjahresumsatz beitragsfrei. Die TF Mastercard Gold und die Consors Finanz Mastercard sind weitere Optionen; es sind Revolving-Credit-Cards, es ist kein Kartenpreis zu zahlen und die Einkaufsumsätze sind zinsfrei, wenn sie bis zum vereinbarten Fälligkeitstag vollständig ausgeglichen werden. Und auch die für das Meilensammeln häufig genutzten Miles-&-More-Kreditkarten lassen sich mittlerweile bei Apple Pay hinzufügen.

Revolut, Vivid Money und VIMpay und Revolut können gut als Apple-Pay-kompatible Ergänzung zum bestehenden Girokonto dienen, sozusagen als Brückenlösung. Bei den genannten drei Anbietern werden die Konten normalerweise auch nicht der Schufa gemeldet. Revolut agiert in Kontinentaleuropa aktuell unter ihrer litauischen Banklizenz und bietet jede Menge Funktionen. Der Account wird auf Guhabenbasis geführt, in der Standard-Version ist er ohne Grundgebühr. Eine virtuelle Kreditkarte genügt zum Hinterlegen bei Apple Pay, speziell die virtuellen Kreditkarten sind bei Revolut beitragsfrei, man bekommt so viele man haben möchte. Vivid Money ist ein Smartphone-Girokonto, das unten in der Übersicht eingebunden ist. Vivid Money verfügt über keine Banklizenz, lediglich über eine Lizenz als E-Geld-Institut mittels ihrer luxemburger Unternehmenseinheit Vivid Money S. A. Neukunden werden seit Januar 2024 auf diesem eigenen System unter eigener Lizenz aufgenommen, die früher eröffneten Konten werden noch bei dem Bankpartner Solaris geführt. Nachteilig ist, dass bei den E-Geld-Instituten die Kontoguthaben nicht durch eine Einlagensicherung geschützt sind, deshalb sollte man dort besser keine hohen Guthaben unterhalten. VIMpay bietet eine Prepaid-Mastercard eines deutschen E-Geld-Instituts an. Die Karte gibt es als Armband, Schlüsselanhänger, Einkaufswagenchip, Plastikkarte oder ganz ohne Bestellpreis in einer virtuellen Variante. Das Aufladen ist bei VIMpay nur per manueller Überweisung oder per Lastschrift möglich, beim kostenlosen Lite-Modell darf das Kontoguthaben maximal EUR 100,00 betragen.


Die fünf am besten für Apple Pay geeigneten Girokonten aus dem Vergleich





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Produktname1822MobileSmartStandardGirokontoStandard
monatlicher Kontopreis-----
Bedingungmind. ein Geldeingang ab EUR 0,01/Monat (sonst EUR 1,90/Monat)--bargeldloser Geldeingang ab EUR 700,00/Monat (sonst EUR 4,50/Monat); auch eigene Überweisungen von internen oder externen Konten zählen als Geldeingang; in den ersten drei Monaten ab Kontoeröffnung wird kein Kontopreis belastet; bis einschließlich 27 Jahre generell freimindestens eine Kartentransaktion pro Kalendermonat oder kumuliertes Kontoguthaben von mindestens EUR 1.000 am Ultimo des jeweiligen Kalendermonats (sonst EUR 3,90/Monat), bei viermonatigen Inaktivität zuzüglich EUR 0,90/Monat
Guthabenzins-Guthabenteile bis EUR 50.000: 2,50%,
Guthabenteile ab EUR 50.001: -,
bei den Pockets gilt für die Verzinsung abweichend davon ein Höchstbetrag von EUR 5.000 pro Pocket
--Guthabenteile bis EUR 250.000: -,
Guthabenteile ab EUR 250.001: -0,50%
Sollzins p. a. (veränderlich, Zinsbelastung quartalsweise) der eingeräumten Kontoüberziehung 11,48%7,49% bis 11,49%, Zinsvergabe bonitätsabhängig13,40%10,50%14,00%
eingeräumte Kontoüberziehung (Volljährigkeit und Bonität vorausgesetzt)bis zum dreifachen monatlichen Gehaltseingang, Einrichtung auf Antrag frühestens nach drei Gehaltseingängenmaximal EUR 10.000, Einrichtung auf Antrag frühestens nach drei Gehaltseingängenmaximal EUR 10.000 (Neukunden maximal EUR 1.000), Einrichtung auf Antragmaximal EUR 1.000 Start-Dispo, Anpassung auf Antrag auf bis zum dreifachen monatlichen Gehaltseingang nach dem ersten Gehaltseingang, maximal EUR 15.000maximal EUR 5.000, Einrichtung auf Antrag
Kontoauszugonline kostenfrei, per Post EUR 1,00 pro Versand (Auszug monatlich)online kostenfrei (Auszug monatlich)online kostenfrei (Auszug monatlich)online kostenfrei, per Post EUR 1,00 pro Versand (Auszug monatlich)online kostenfrei (Auszug monatlich)


Kartenausstattung
Bankkartegirocard cobadged mit V PAY EUR 6,00 p. a. (optional erhältlich)girocard ohne Co-Badging frei (separate Beantragung) -girocard cobadged mit V PAY EUR 11,88 (optional erhältlich)-
Kosten für Kreditkarte pro Jahr-Debit-Mastercard freidigitale Debit-Mastercard frei, physiche Debit-Mastercard (separate Beantragung) einmalig EUR 10,00 für VersandDebit-Visa-Card freierste physische Debit-Visa-Card einmalig EUR 9,90 für Versand (Versandpreis kann ggfs. - je nach derzeitigem Angebot - durch Aufladen des Kontos umgangen werden kann); Folgekarten und jede weitere Karte einmalig EUR 9,90 für die Ausgabe plus EUR 9,90 für Versand
gebührenfreies Geldabheben an Geldautomatenvier Mal pro Monat im Inland an den rund 22.000 Geldautomaten der Sparkassen mit der girocard*vier Mal pro Monat weltweit mit der Debit-Mastercard (ggf. aber Entgelt des Automatenbetreibers)im Inland drei Mal pro Monat an allen Geldautomaten mit der Debit-Mastercard*

im Ausland weltweit und unbegrenzt mit der Debit-Mastercard (ggf. aber Auslandsentgelt von 1,70% und Entgelt des Automatenbetreibers)
weltweit mit der Debit-Visa-Card (ggf. aber Auslandsentgelt von 2,20% und Entgelt des Automatenbetreibers, EUR 50,00 Mindestbetrag pro Auszahlung)weltweit mit der Debit-Visa-Card bis EUR 200,00 pro Laufzeitmonat* (ggf. aber Entgelt des Automatenbetreibers), bei Auszahlungsbetrag unter EUR 50,00 Gebühr von 3,00%, mind. EUR 1,00
kontaktlos bezahlen
mobil bezahlenApple Pay (girocard und Kreditkarten), Google Pay (nur Visa Cards der 1822direkt)Apple Pay, Google PayApple Pay, Google PayApple Pay, Google PayApple Pay, Google Pay
Karten-PIN selbst bestimmen bei
Bankkarte/Kreditkarte
///nur bei Debit-Visa-Card (einmalig zu Beginn)/--/


Service
TAN-VerfahrenappTAN, QR-TANSmartphone-Gerätebindung und PasswörterSmartphone-Gerätebindung und PasswörterappTAN, chipTAN comfort (Kartenleser nicht über die Bank beziehbar, girocard erforderlich)Smartphone-Gerätebindung und Passwörter
HBCI/FinTS mit PIN/TAN-- mit PIN/TAN-
Banking per App App für iOS und Android App für iOS und Android App für iOS und Android App für iOS und Android App für iOS, Android und Huawei-Smartphones
Echtzeitüberweisungen (EUR 1,49 je ausgehende Überweisung) (kostenfrei) (EUR 0,49 je ausgehende Überweisung, maximaler Betrag von EUR 2.000 pro Überweisung, maximal fünf Überweisungen pro Tag)nur empfangen möglich (kostenfrei) (kostenfrei)
Erleichterung beim Überweisenmit der App eine Rechnung abfotografierenmit der App eine Rechnung abfotografieren oder Rechnungsdaten aus QR-Code scannen oder ein Rechnungs-PDF einlesen-mit der App eine Rechnung oder einen Überweisungsträger abfotografieren oder Rechnungsdaten aus QR-Code scannen oder ein Rechnungs-PDF einlesen mit der App eine IBAN aus einem beliebigen Dokument scannen
Benachrichtigungen bei Kontobewegungen per
Push-Nachricht/E-Mail/SMS
//-/-/-/-/-/-/-/-/-
Telefon-BankingTel. +4969941700 (EUR 4,50/Auftrag)----
VideoIdent auch abgeleitete Identifikation mittels Überweisung möglich, allerdings mittels Eingabe der Zugangsdaten bei einem Dienstleister
E-Ident (Online-Ausweisfunktion des Personalausweises)-----
KontowechselserviceKontowechselhilfe gemäß Zahlungskontengesetz ohne eigene Gebühren; freiwillig angebotener Webservice des externen Dienstleisters fino run zur automatisierten UmsetzungKontowechselhilfe gemäß Zahlungskontengesetz gegen Gebühr (als empfangendes Institut EUR 10,00 je einrichteten Dauerauftrags, EUR 5,00 je Anschreiben eines Lastschriftenempfängers, EUR 5,00 je Anschreiben eines Gutschriftenzahlers); freiwillig angebotener Webservice des externen Dienstleisters Qwist zur automatisierten UmsetzungKontowechselhilfe gemäß Zahlungskontengesetz gegen Gebühr (als empfangendes Institut pauschal EUR 10,00 für Einrichtung von Daueraufträgen, EUR 5,00 für Anschreiben von Lastschriftenempfänger, EUR 5,00 für Anschreiben von Gutschriftenzahler); freiwillig angebotener Webservice des externen Dienstleisters Qwist zur automatisierten UmsetzungKontowechselhilfe gemäß Zahlungskontengesetz ohne eigene Gebühren; freiwillig angebotener Webservice des externen Dienstleisters Qwist zur automatisierten Umsetzung-
NeukundenaktionGeschenk--Geschenk-
Erfahrungsberichte von Bankkunden
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berücksichtigte Anbieter|Rankingkriterien|zuletzt aktualisiert am 20.4.24 um 12:35 Uhr

*1822direkt: Bei "1822Mobile" beträgt die Bargeldabhebegebühr mit der girocard für jede weitere Bargeldverfügung im Inland an Sparkassen-Geldautomaten und im Inland an Geldautomaten, die ein direktes Kundenentgelt erheben, EUR 2,00. Bei allen anderen Abhebungen fällt seitens 1822direkt eine Bargeldabhebegebühr von 1,00% an, mindestens aber EUR 6,00.

C24: Für Karteneinsätze mit der Debit-Mastercard erhalten die Kunden Cashbacks, wenn sie sich zu dem Programm explizit angemeldet haben. Im Kontomodell "Smart" beträgt die beständige Sammelrate auf alle Kartenumsätze 0,05% und in mehrwöchigen Aktionszeiträumen gibt es bei bestimmten Partnern bis zu 2,50%. Die Höchstgrenze der insgesamt erzielbaren Cashbacks liegt bei EUR 100,00 pro Monat.

C24: Zentrale Elemente sind das Multibanking und die enge Verzahnung mit dem Vergleichsportal Check24. Die C24-App zeigt Transaktionen auf Fremdkonten gleichberechtigt neben denen auf dem C24-Girokonto an. Für den Kunden wird die Übersichtlichkeit hervorgehoben, möglichst all seine Girokonten, Sparkonten, Depots, Kreditkarten und Bausparverträge dort abbilden und automatisiert analysieren zu lassen. Dahinter steckt das Kalkül, aus den Daten, insbesondere den regelmäßigen Ausgaben, die Erkenntnis zu ziehen, welche Verträge der Kunde für Versicherungen, Strom, Gas, Handy, Kredite und so weiter hat, und Vorschläge zu machen, sie zu optimieren. Check24 kann als breit aufgestelltes Vergleichsportal in sehr vielen Lebensbereichen auf die Bedürfnisse seiner Kunden reagieren und Provisionen über neue Verträge erzielen, im gesamten Check24-Ökosystem, auch mit Reisen und Shopping. Das Hauptmenü der App besteht aus dem Reiter "Banking" mit dem Girokonto, und fünf weiteren Reitern. Die jeweiligen Unterpunkte der fünf weiteren Reiter führen aus der App von C24 heraus zu den Vergleichen in der App von Check24. Das ist bislang auf einfachste Weise gelöst, aber die Integrationstiefe der Vergleiche und damit der Fremdprodukte sowie die Bequemlichkeit, auf diesem Weg Geld anzulegen oder bei einem Engpass Kredit aufzunehmen, wird sicherlich eine Disziplin sein, an der man optimiert.

C24: Einzahlen und Auszahlen ist durch eine Kooperation mit Barzahlen.de/viacash an Kassen im deutschen Einzelhandel möglich. Und zwar kann mittels der Smartphone-App von C24 ein Barcode für den Vorgang generiert werden. Er wird an der Kasse vorgezeigt und gescannt. Teilnehmende Händler sind dm-drogerie markt, REWE, real, Rossmann, Penny, toom-Baumärkte, die Shops von mobilcom-debitel, die Tankstellen OMV und Q1 sowie die Unternehmensgruppe Dr. Eckert (Ludwig, Eckert, Barbarino, Adam's und ON!Express). Die Funktion ist nicht zwingend mit einem Einkauf verbunden. Je Transaktion kann man zwischen EUR 50,00 und EUR 999,00 einzahlen und sich EUR 50,00 bis EUR 300,00 auszahlen lassen. Die Anzahl der gebührenfreien Aus- und Einzahlungen hängt vom gewählten Kontomodell ab. Beim Auszahlen wendet C24 das Freikontingent für Auszahlungen, das gegebenenfalls vorhanden ist, am Geldautomaten und im Kassennetz zusammen an, jede weitere Auszahlung kostet EUR 2,00. Und bei den Einzahlungen werden die über die ReiseBank (in den Kontomodellen "Plus" und "Max" ist eine Einzahlung pro Monat gebührenfrei) und die über Barzahlen.de/viacash zusammengezählt, jede weitere kostet 1,75% des Einzahlungsbetrags.

C24: Gemeinschaftskonten sind nicht möglich. Konten oder Pockets lassen sich mit anderen Personen nur teilen, was hier rechtlich der Erteilung einer Vollmacht entspricht.

*N26: Für jede weitere Bargeldverfügung mit der Debit-Mastercard beträgt die Bargeldabhebungsgebühr EUR 2,00.

N26: Einzahlen und Auszahlen ist durch eine Kooperation mit Barzahlen.de/viacash an Kassen im deutschen Einzelhandel möglich. Und zwar kann mittels der Smartphone-App von N26 ein Barcode für den Vorgang generiert werden. Er wird an der Kasse vorgezeigt und gescannt. Teilnehmende Händler sind dm-drogerie markt, REWE, real, Rossmann, Penny, toom-Baumärkte, die Shops von mobilcom-debitel, die Tankstellen OMV und Q1 sowie die Unternehmensgruppe Dr. Eckert (Ludwig, Eckert, Barbarino, Adam's und ON!Express). Die Funktion ist nicht zwingend mit einem Einkauf verbunden. Innerhalb von 24 Stunden kann man zwischen EUR 50,00 und EUR 999,00 einzahlen und sich EUR 50,00 bis EUR 900,00 (EUR 200,00 pro Transaktion) auszahlen lassen. Beim Einzahlen über die Funktion erhebt N26 eine Gebühr von 1,50%, einen Freibetrag gibt es nicht mehr. Beim Auszahlen über die Funktion erhebt N26 keine Gebühren.

N26: Neben gewöhnlichen Banküberweisungen ist auch das Geldsenden per E-Mail oder SMS an die Kontakte aus dem eigenen Telefonbuch möglich, über den in der App integrierten Dienst "MoneyBeam". Es können aus Sicherheitsgründen innerhalb von 24 Stunden nur Beträge bis EUR 100,00 an Nichtkunden gesendet werden bzw. bis EUR 1.000 an N26-Kunden. Der Empfänger hat sieben Tage Zeit, sich das Geld abzuholen, indem er den erhaltenen Link öffnet und ein Konto angibt, auf das der Betrag ausbezahlt werden soll. Falls nach sieben Tagen noch nicht abgeholt, wird das Senden rückgängig gemacht.

DKB: Den "Aktivstatus" - damit stehen alle Vorteile des Kontos zur Verfügung - hat man in den ersten drei Monaten ab Kontoeröffnung (sofern in den vergangenen zwölf Monaten kein Girokonto bei der DKB bestand). Im Anschluss behält man diesen Status, wenn monatlich mindestens EUR 700,00 auf dem Girokonto eingehen, oder die Person unter 21 Jahre alt ist. Der Betrag für den Mindestgeldeingang darf sich aus mehreren Teilbeträgen zusammensetzen, um Gehalt muss es sich nicht handeln. Alle drei Monate wird die DKB prüfen, ob die Summe in den drei zurückliegenden Monaten jeweils erreicht wurde. Mit Aktivstatus gelten in zwei Punkten gegenüber den Angaben im Vergleich bessere Konditionen: Der veränderliche Sollzins ist mit 9,90% p. a. etwas niedriger und das Auslandsentgelt von 2,20% fällt dann auch bei den beiden Debitkarten weder beim Geldabheben noch bei der Kartenzahlung an. Weitere Unterschiede sind im Wesentlichen: Kunden mit Aktivstatus erhalten bei Verlust/Diebstahl ihrer Karte auf Wunsch gebührenfrei eine Notfallkarte und Notfallbargeld per Kurier an den Aufenthaltsort geschickt, für Kunden ohne den Mindestgeldeingang ist dies gegen Gebühr möglich. Zudem können Kunden mit Aktivstatus gelegentlich kostenlos Eintrittskarten für Sporthighlights, Kino oder Kulturevents erhalten.

DKB: Einzahlen (das Auszahlen zumindest derzeit nicht mehr) ist durch eine Kooperation mit Barzahlen.de/viacash an Kassen im deutschen Einzelhandel möglich. Und zwar kann mittels der Smartphone-App oder im Online-Banking der DKB ein Barcode für den Vorgang generiert werden. Er wird an der Kasse vorgezeigt und gescannt. Teilnehmende Händler sind dm-drogerie markt, REWE, real, Rossmann, Penny, toom-Baumärkte, die Shops von mobilcom-debitel, die Tankstellen OMV und Q1 sowie die Unternehmensgruppe Dr. Eckert (Ludwig, Eckert, Barbarino, Adam's und ON!Express). Die Funktion ist nicht zwingend mit einem Einkauf verbunden. Pro Tag kann man zwischen EUR 50,00 und EUR 999,99 einzahlen. Beim Einzahlen über die Funktion erhebt die DKB eine Gebühr von 1,50%, einen Freibetrag gibt es nicht.

DKB: Für das Einzahlen von Bargeld an Geldautomaten der DKB fällt ein Entgelt an, und zwar in Höhe von 1,50% des eingezahlten Betrags, mindestens EUR 2,50 und höchstens EUR 15,00. Sofern das Konto, auf dem eingezahlt wird, einen Sollstand aufweist, beträgt das Entgelt unabhängig vom Einzahlungsbetrag EUR 2,50. Auf der Internetseite der DKB ist ein PDF zu den eigenen Geldautomaten mit Stand Februar 2022 abrufbar, demnach gibt es 17 eigene Geldautomaten, die alle eine Einzahlungsfunktion für Banknoten haben.

*Vivid Money: Für jede Bargeldverfügung mit der Debit-Visa-Card über die genannte Betragsgrenze hinaus werden 3,00% Gebühr belastet, mindestens aber EUR 1,00. Vivid Money wendet das Limit und die Regelung für kleine Auszahlungsbeträge nicht nur auf das Geldabheben an Geldautomaten an, sondern auch bei dem von vielen Händlern kostenlos angebotenen Bargeldservice an der Ladenkasse, sodass seitens Vivid Money eine Gebühr belastet wird, wenn dort ein Betrag unter EUR 50,00 abgehoben wird oder die Summe der Automatenabhebungen/Kassenauszahlungen das Limit von EUR 200,00 pro Laufzeitmonat überschreitet. Und das obwohl den kartenausgebenden Unternehmen bei solchen Bargeldservices eigentlich keine Kosten entstehen. Der Laufzeitmonat beginnt mit dem Tag, an dem man sich angemeldet hat; ein gebührenfreies Kontingent steht somit nicht unbedingt zum Ersten eines Kalendermonats wieder zur Verfügung.

Vivid Money: Das Konto ist ausschließlich auf die Smartphone-Nutzung ausgelegt (mobile-only-Girokonto), Online-Banking über den Webbrowser für den Zugriff über PC oder Laptop gibt es nicht. Man erhält eine luxemburgische IBAN. Nach EU-Recht muss eine ausländische IBAN in jedem SEPA-Mitgliedsland für Überweisungen und Lastschriften akzeptiert werden, in der Realität klappt dies aber noch nicht reibungslos.

Vivid Money: Vivid Money verfügt über keine Banklizenz, lediglich über eine Lizenz als E-Geld-Institut mittels ihrer luxemburger Unternehmenseinheit Vivid Money S. A. Neukunden werden seit Januar 2024 auf diesem eigenen System unter eigener Lizenz aufgenommen, die früher eröffneten Konten werden noch bei dem Bankpartner Solaris geführt. Der Status als E-Geld-Institut ist mit Einschränkungen verbunden. Im Gegensatz zu einer Vollbank dürfen E-Geld-Institute keine Einlagen im klassischen Sinne verwahren und keine Kredite vergeben. Ein wesentlicher Nachteil für Kunden ist, dass ihre Kontoguthaben nicht durch eine Einlagensicherung geschützt sind.

Vivid Money: Bei Vivid Money gibt es einen Cashback nach Einkaufskategorien auf Kartenzahlungen. Die gesammelten Cashbacks werden auf einem Unterkonto gutgeschrieben und sie lassen sich zudem mit der Wertentwicklung einer Aktie verknüpfen. Im Kontomodell "Standard" darf man drei Einkaufskategorien auswählen, in der App unter dem Reiter "Shopper", monatlich aufs Neue im Laufe der letzten Woche eines jeden Monats. Verfügbare Kategorien sind: Mode, Tankstellen, Apotheken, Fast Food, Amazon und Gastronomie. Sollte man vergessen, Kategorien für den jeweiligen Monat auszuwählen, bekommt man nichts, bis die Auswahl getroffen ist. In Standard sind die jeweils geltenden Cashbackraten niedriger als in Kontomodell "Prime". Mit den anderen Cashback-Programmen von Vivid lässt sich der Cashback nach Kategorien nicht kombinieren, es wird das Programm mit der höheren Cashbackrate angewendet.
Um für das Cashback-Sammeln freigeschaltet zu werden, muss jeweils am Ultimo des Vormonats entweder die Summe der Kontostände auf Euro- und Währungskonten (inklusive eventueller Shared-Pockets) mindestens EUR 1.000 betragen. Oder man hat im laufenden Monat mindestens EUR 100,00 in die Derivatekontrakte investiert, die die Kursentwicklung von Aktien, ETFs, Kryptowährungen oder Edelmetallen abbilden sollen. Auf kleine Zahlungen wird kein Cashback gewährt, in Standard muss der Zahlbetrag auf mindestens EUR 1,00 lauten. Auch gilt eine Cashback-Obergrenze pro Transaktion, EUR 5,00 in Standard. Daneben gibt es Cashacks in mehrwöchigen Aktionszeiträumen für die Bezahlung (Lastschriftabbuchung oder Kartenzahlung) über Vivid Money bei bestimmten Partnerunternehmen. Für die insgesamt so erzielbaren Cashbacks gilt eine Obergrenze von EUR 20,00 pro Laufzeitmonat in Standard.
Aus einer Liste von Aktien kann man eine Aktie für das Verknüpfen auswählen, das sollte man tun, um auch von diesem Teil des Programms profitieren zu können. Der Clou ist, der Kunde kann nur gewinnen. Er kann den Kursgewinn einstreichen, wenn der Kurs der gewählten Aktie zwischenzeitlich gestiegen ist. Das Verlustrisiko trägt er nicht; er kann jederzeit seine Cashbacks auszahlen lassen, sollte der Aktienkurs unter dem Einstiegskurs liegen, bekommt er die ursprünglich angesammelte Cashback-Summe ausgezahlt.

Vivid Money: Neukunden starten zunächst einen Monat kostenlos im Kontomodell "Prime", das normalerweise EUR 9,90 pro Monat kostet. Nach dem Testzeitraum geht es nicht automatisch kostenpflichtig weiter, sondern nur, sofern der Kunde dem zustimmt. Bleibt die Zustimmung aus, wird auf "Standard" heruntergestuft.

Vivid Money: Bis zu drei Unterkonten mit separater DE-IBAN sind im Kontomodell "Standard" inklusive. Sie können angelegt und mit Guthaben in Euro oder Fremdwährung befüllt werden. Damit lassen sich beispielsweise Budgets vergeben, oder Fremdwährungs-Guthaben für Zahlungen und Abhebungen bereitlegen (40 verschiedene Währungen bei Standard).

Vivid Money: Aufladen der Pockets ist auch mittels Debit- und Kreditkarten von Visa und Mastercard, Maestro-Karten sowie über Apple Pay und Google Pay möglich. Das Geld ist so sofort verfügbar, etwa für Zahlungen oder Investments. Im Kontomodell "Standard" ist dies kostenpflichtig, mittlerweile ohne Freibetrag. Wenn man die Funktion nutzen möchte, muss man in der App so bezeichnete "Mini-Booster" je EUR 0,49 kaufen, mit denen man jeweils bis zu einem Höchstbetrag von EUR 50,00 aufladen kann. Um beispielsweise EUR 200,00 aufzuladen, benötigt man vier Mini-Booster, insgesamt EUR 1,96 an Gebühren.

Vivid Money: Überweisungen außerhalb des SEPA-Raumes und Gemeinschaftskonten sind nicht möglich.

Vivid Money: Gemeinschaftskonten, Überweisungen außerhalb des SEPA-Raumes und das Einrichten eines Dispokredits sind nicht möglich. Dafür erfolgt normalerweise keine Schufa-Abfrage und das Konto wird auch nicht der Schufa gemeldet. Derzeit würden nur in seltenen Fällen Daten mit der Schufa oder anderen Auskunfteien ausgetauscht, heißt es seitens Vivid Money.