Newsletter: Direktbanken.News 10/2023

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Themenüberblick

PSA Direktbank und Opel Bank werden eins
Der Newsticker
Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld
Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen


PSA Direktbank und Opel Bank werden eins

Die PSA Direktbank informierte ihre Einlagekunden mit einem Schreiben über eine sie betreffende gesellschaftsrechtliche Änderung: Mit Wirkung zum 2.11.23 werde die PSA Bank Deutschland GmbH auf der Opel Bank S. A. verschmolzen. Zeitgleich ändere sich die Firmierung des gemeinsamen Unternehmens zu Stellantis Bank S. A. Niederlassung Deutschland, und die PSA Direktbank - die Direktbanken-Marke, über die die PSA Bank Deutschland GmbH Einlagen einsammelt - heiße künftig "Stellantis Direktbank". Die Webpräsenz werde dann unter www.stellantis-direktbank.de erreichbar sein. Bestehende Tagesgeld- und Festgeldverträge bleiben unverändert, allerdings werden die Einlagen dann statt von der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken vom französischen Einlagensicherungsfonds gesichert, der jedoch dieselbe Sicherungshöhe bietet, EUR 100.000 je Person.

Auf dem Internetauftritt der Opel Bank findet sich bislang nur der im April dieses Jahres auf der Homepage eingefügte Teaser mit der weniger konkreten Information, dass es Ende 2023 einen neuen Namen und verbesserte Leistungen geben werde, das Geschäft von Opel Bank S. A. Niederlassung Deutschland und PSA Bank Deutschland GmbH zusammengeführt werde. Die Produktseite zum Leasen und Finanzieren leitet für Neugeschäft seit April auf die Website von Stellantis Financial Services weiter. Die Opel Bank bietet als Direktbank ebenfalls Tagesgeld und Festzinsanlagen an. Zu den sich im Einlagengeschäft der Opel Bank ergebenden Änderungen haben wir bei der Pressestelle angefragt. Sebastian Ziegler, Pressesprecher für die Opel Bank, bestätigte uns, dass die Aktivitäten in einer Gesellschaft gebündelt werden und zeitgleich die Umfirmierung stattfinden soll. Die bisherige PSA Direktbank werde dann wie beschrieben unter der Marke Stellantis Direktbank auftreten. Im Einlagengeschäft der bisherigen Opel Bank S. A. werde hingegen der Markennamen auf "Opel Direktbank" geändert. Im Einlagengeschäft wird das zusammengeführte Unternehmen somit zweifach unterwegs sein.

Hintergrund der beiden zusammenführenden Stränge ist, dass der Stellantis-Konzern europaweit sein Finanzgeschäft bündelt. Zu ihm gehören Automobilmarken wie Citroën, Fiat, Jeep, Maserati, Opel und Peugeot. Insbesondere soll es statt drei Herstellerbanken mit Stellantis Financial Services nur noch einen Anbieter geben. Seit Dezember 2021 liefen dazu Verhandlungen mit den früheren Joint-Venture-Partnern BNP Paribas Personal Finance und Santander Consumer Finance, denn bei der Opel Bank in Deutschland beispielsweise war die BNP Paribas Personal Finance bislang mit einem Anteil von 50 Prozent Joint-Venture-Partner.

In ihrem Schreiben weist die PSA Direktbank darauf hin, dass bei Kunden, die ebenfalls Geldanlagen bei der Opel Bank unterhalten, ab dem Zeitpunkt der Verschmelzung die aufaddierte Gesamtsumme aus Einlagen bei der bisherigen PSA Direktbank und bei der bisherigen Opel Bank der Sicherungsgrenze von EUR 100.000 je Person gegenübersteht. Die Kunden seien berechtigt, die über den Sicherungsbetrag hinausgehenden Einlagen nebst darauf entfallenden Zinsansprüchen innerhalb einer Frist von drei Monaten ab Zugang des Schreibens abzuverfügen.

Der Newsticker

++ die DKB hatte per 1.1.23 neben einigen weiteren Änderungen die girocard letztlich auch im Bestandsgeschäft bepreist und die Girokunden angeschrieben und um aktive Zustimmung zum neuen Preis- und Leistungsverzeichnis gebeten, um dem BGH-Urteil vom April 2021 zu entsprechen. Wer auf eine vorhandene girocard verzichten wollte, konnte sie kündigen. Ende 2022 war ungewiss, wie die DKB reagieren werde, wenn die Kunden nicht zustimmen. Allgemein hieß es: "Bei fehlender Zustimmung behält sich die DKB das Recht vor, die Geschäftsbeziehung bzw. Teile davon zu kündigen." Später teilte der Kundensupport nachfragenden Kunden mit, dass die DKB das Girokonto nicht komplett kündigen werde, man sich aber vorbehalte, Zusatzleistungen zu kürzen bzw. zu kündigen. Lange Zeit passierte nichts, doch nun greift die DKB offenbar durch. In den vergangenen Tagen berichteten viele, dass sie erneut angeschrieben wurden und ihnen damit gedroht wurde, dass alle zum Konto gehörenden beitragsfreien Karten gekündigt werden, sofern sie nicht bis zu einer gesetzten Frist die Zustimmung erteilten. Nicht nur die girocard wird dann gekündigt, sondern auch die Debit-Visa-Card, die bei der DKB seit geraumer Zeit die forcierte Kartenausstattung darstellt. Nicht betroffen sind kostenpflichtige girocards, Visa-Kreditkarten sowie CoBranding-Kreditkarten, die zusammen mit Miles & More, Porsche oder Hilton Honors herausgegeben werden

++ die Postbank lässt ihre Kunden seit 12.9.23 Apple Pay nutzen. Der Apple-Bezahldienst ermöglicht, kontaktlos mit einem iPhone oder der Watch an der Kasse zu bezahlen. Ein später Anschluss an beliebte Bezahlmethoden; das Äquivalent in der Android-Welt, Google Pay, unterstützt die Postbank auch erst seit Mitte Juni. In Apple Pay lassen sich ebenfalls nur die Mastercards der Postbank einbinden. Kunden mit Visa Card oder ohne Kreditkarte der Postbank können sich aber in der Banking-App eine virtuelle Mastercard ohne Jahresbeitrag und sofort nutzbar generieren lassen, wobei das für ein Gemeinschaftskonto nicht möglich ist. Das Einrichten für Apple Pay ist wie gewohnt entweder über die Banking-App oder die iOS-Wallet-App anzustoßen

++ bei comdirect läuft seit 11.9.23 zu allen angebotenen Girokontomodellen wieder ein Eröffnungsangebot für Neukunden: Ausgelobt sind EUR 50,00 Geldprämie und ein längerer Sonderzinszeitraum für das Tagesgeldkonto. Der Sonderzins für Neukunden beträgt auf dem Tagesgeldkonto 3,75% p. a. auf Guthabenteile bis eine Million Euro. Der Zeitraum der Sonderverzinsung erstreckt sich über zwölf statt sechs Monate, wenn das Tagesgeld über das Eröffnungsangebot zum Girokonto bei comdirect dazueröffnet wird. Der Neukunde erhält die Geldprämie im vierten Monat nach der Eröffnung, sofern er innerhalb der ersten drei Monate nach Kontoeröffnung mindestens fünf Transaktionen über jeweils mindestens EUR 25,00 auf dem Girokonto tätigt. Als Transaktionen zählen Überweisungen, Ein- und Auszahlungen, Lastschriftabbuchungen und das Bargeldabheben am Automaten. Bedingung ist zudem, der Übermittlung von Werbung per E-Mail durch die Commerzbank AG im Kontoantrag einzuwilligen und die Einwilligung bis zum Erhalt der Prämie nicht zu widerrufen

++ die Europäische Zentralbank (EZB) beschloss am 14.9.23 in einer viel beachteten Sitzung, ein weiteres Mal um 0,25 Prozentpunkte anzuheben, was die beispiellose Serie an Leitzinsanhebungen ununterbrochen fortsetzt. Hauptgrund für diese zehnte Anhebung war, dass die Inflation noch langsamer zurückgeht, als die EZB bislang prognostiziert hatte. Mit Wirkung zum 20.9.23 stieg der Leitzins von 4,25% auf 4,50% - so hoch war er zuletzt im August 2001. Der Zinssatz für die Einlagefazilität stieg von 3,75% auf 4,00%. Unverkennbar war es eine knifflige Entscheidung. Im Vorfeld hatte sich der Markt wegen der pessimistischen Konjunkturprognosen für den Euroraum eher auf eine Zinspause eingestellt. Eine Passage aus der im obersten Entscheidungsgremium abgestimmten schriftlichen Erklärung lässt sich so deuten, dass nun vorerst wohl keine Anhebungen mehr zu erwarten sind: "Auf Grundlage seiner aktuellen Beurteilung ist der EZB-Rat der Auffassung, dass die EZB-Leitzinsen ein Niveau erreicht haben, das – wenn es lange genug aufrechterhalten wird – einen erheblichen Beitrag zu einer zeitnahen Rückkehr der Inflation auf den Zielwert leisten wird." In der Pressekonferenz war ein Statement von EZB-Präsidentin Christine Lagarde in dieser Frage eine Nuance dehnbarer formuliert: Es zähle sowohl das Niveau der Zinsen als auch die Dauer, die man dort verweile. Man könne daher nicht sagen, dass man das Ende des Erhöhungsprozesses erreicht habe

++ Scalable Broker bietet seit 4.10.23 einen Wertpapierkredit an. Damit können Kunden ihre für Kaufgelegenheiten vorgehaltene Liquidität reduzieren oder allgemein ihre finanzielle Flexibilität erhöhen. Die Kreditverwendung ist freigestellt, mit der gesetzlichen Ausnahme der Immobilienfinanzierung. Scalable Broker vermittelt, Kreditgeber ist die depotführende Baader Bank. Der Sollzins ist variabel und wird jeweils zum Monatsanfang angepasst, konkret nach der Formel 3-Monats-Euribor plus 3,00%. Daraus ergibt sich zurzeit ein Sollzins von 6,88% p. a. Die Zinsen werden vierteljährlich belastet. Für taggleich zurückgezahlte Beträge fallen keine Zinsen an. Der Kreditantrag kann über die App oder die Website gestellt werden, sofern ein Vermögensbestand von mindestens EUR 1.000 bei Scalable Broker vorhanden ist. Das Beantragen erfolgt über "Credit Aktivieren" in der Navigationsleiste. Basierend auf Art und Wert der Wertpapiere im Depot wird unmittelbar die voraussichtliche Kreditlinie errechnet, maximal liegt sie bei EUR 100.000. Unterlagen sind nicht einzureichen, die Depotwerte dienen als Sicherheit. Während der Geschäftszeiten der Bank sollte der Kunde in der Regel noch am selben oder am nächsten Tag erfahren können, ob der Kredit gewährt wird. Generell ist es bei der Inanspruchnahme eines Wertpapierkredits wichtig, dass der Anleger die angezeigte Kreditlinie im Auge behält, da Kurse und Beleihungswerte schwanken und er unter Umständen zusätzliche Sicherheiten bereitstellen oder Wertpapiere verkaufen muss, um Zwangsverkäufe zu vermeiden. Die Wettbewerber Smartbroker+ und Traders Place, die ebenfalls auf der Plattform der Baader Bank sitzen, arbeiten bekanntlich an der technischen Umsetzung, um in Kürze ebenfalls einen Wertpapierkredit anbieten zu können. Interessanterweise ist in den vorab veröffentlichten Konditionen der gleiche Sollzinssatz von 3-Monats-Euribor plus 3,00% genannt

++ Traders Place schloss eine kleine Lücke im Handelsangebot, Lang & Schwarz ist seit Oktober verfügbar. Der Orderbepreisung ist dabei anders als zu den anderen inländischen Börsen und Handelsplätzen. Seitens Traders Place werden zu Lang & Schwarz lediglich EUR 1,00 erhoben, seitens Baader Bank allerdings pauschal EUR 5,00. In der Summe somit EUR 6,00 pro Order

++ die Consorsbank stockte am 20.9.23 bei ihrem Eröffnungsangebot für Depot-Neukunden bei ansonsten gleichen Bedingungen die Geldprämie für das Wertpapiervolumen auf, von EUR 100,00 auf EUR 150,00. Um die Geldprämie zu erhalten, muss das neu eingerichtete Depot zu einem bestimmten Stichtag in etwas mehr als acht Monaten ein Wertpapiervolumen von mindestens EUR 10.000 aufweisen. Es kann durch Wertpapierübertrag von einer anderen Bank und/oder durch Wertpapierkauf erreicht werden. Die Geldprämie ist nur ein Bestandteil des Eröffnungsangebots. Auch können die Depot-Neukunden am Handelsplatz Tradegate im Eröffnungsmonat und in den darauf folgenden zwölf Monaten zu EUR 0,95 Orderentgelt handeln. Die EUR 0,95 sind dabei die Handelsplatzgebühr, die die Consorsbank am Handelsplatz Tradegate erhebt

++ flatex erhöht den Zinssatz für die vielen Depotkunden automatisch zur freien Verwendung bereitgestellten Kreditlinie, den "flex-Kredit", um 1,60 Prozentpunkte. Die Kreditlinie hatte flatex im März 2016 eingeführt. Im Zins war sie sehr konstant und günstig. Während das Zinsniveau am Markt stark anstieg, beließ flatex den Sollzins über viele Monate bei den zuletzt geltenden 5,90% p. a. (effektiv 6,03% p. a.). Jetzt steigt er auf 7,50% p. a. (effektiv 7,71% p. a.). Im Neugeschäft gilt der neue Zinssatz bereits seit dem 16.9.23. Bestandskunden hat flatex mit einem Schreiben im Online-Postfach den Kredit mit Wirkung zum 30.11.23 gekündigt und gleichzeitig einen neuen flex-Kredit zur nahtlosen Anschlussfinanzierung mit dem neuen Sollzins angeboten. Offenbar ist die Kündigung notwendig, da die bisherige Vereinbarung eine solche Anpassung nicht abdeckt. Handlungsbedarf für die Kunden besteht nur dann, wenn sie mit den Kreditkonditionen nicht einverstanden sind; der ausstehende Sollsaldo soll dann ausgeglichen werden

++ Trade Republic hat am 15.9.23 das Handelsangebot um Anleihen erweitert, allerdings lediglich um eine Auswahl an 500 Staats- und Unternehmensanleihen. Außerdem informierte Trade Republic über ein Update der App, das die Benutzeroberfläche noch intuitiver machen soll, und über eine Erhöhung des Zinssatzes für nicht investierte Gelder zum 1.10.23 von 2,00% auf 4,00%. Trade Republic neigt dazu, Neuerungen arg überschwänglich zu kommunizieren. So steht in der Pressemitteilung unter anderem ein solches Zitat: "Heute öffnen wir diese Anlageklasse als erster Broker in Europa für Privatanleger. Bis heute waren Anleger auf teure Banken oder Berater angewiesen, um Zugang zum Anleihemarkt zu erlangen." Und weiter solche Aussagen: "Trade Republic löst zwei wesentliche Herausforderungen des Anleihemarktes für Anleger: Anleihen erfordern in der Regel ein Mindestinvestment von EUR 1.000 und sind somit für viele Menschen oft nicht bezahlbar. Darüber hinaus ist der Anleihemarkt unübersichtlich und es fällt schwer, die liquiden Produkte zu finden." Tatsächlich ist Anleihehandel mittlerweile auch bei Neobrokern angekommen (Beispiel Traders Place) und normalerweise nicht auf bestimmte Titel eingeschränkt. Der Vorteil bei Trade Republic ist, dass wie bei deren Aktienhandel bereits ab einem Euro investiert werden kann, man also auch Bruchteile bekommt. Gerade bei Anleihen ist das eine schöne Sache, denn deren Stückelung, die kleinstmögliche Einheit, lautet meist auf EUR 100,00 oder EUR 1.000 Nennwert. Die ganzen Stücke werden über den Partner Lang & Schwarz abgewickelt. Beim Bruchteilhandel ist Trade Republic selbst die Gegenpartei. An direkten Orderentgelten wird für den Trade nur der eine Euro Fremdkostenpauschale erhoben. Zur Zinserhöhung hieß es in der Pressemitteilung einzig, dass Trade Republic auf nicht investierte Gelder den von den Partnerbanken erhaltenen Zinssatz von 4,00% allen Bestands- und Neukunden ab 1.10.23 weiterleite. Durch eine Anzeige in der App geht hervor, dass weiterhin nur Guthabenteile bis EUR 50.000 verzinst werden und der Kunde die 4,00% nur erhält, wenn er sie manuell in der App aktiviert. Das Aktivieren ist dort unter "Cash" > "Vorteile" möglich. Zur Erinnerung: Nicht investierte Kundengelder lässt Trade Republic auf Treuhandsammelkonten bei vier Bankpartnern verwahren. Aufgrund dieser ungewöhnlichen Sammelkonto-Konstruktion ist nicht eindeutig geklärt, ob im Entschädigungsfall tatsächlich EUR 100.000 je Trade-Republic-Kunde gesichert sind. Der Geschäftspartner für die Partnerbanken ist Trade Republic, der einzelne Kunde hat keinen direkten Anspruch. Trade Republic muss ihn im Entschädigungsfall gegenüber der Einlagensicherung oder im Insolvenzverfahren gegenüber dem Insolvenzverwalter für die Kunden realisieren. Das Risiko, dass dabei etwas schief geht, wälzt Trade Republic in der Kundenvereinbarung auf den Kunden ab

++ Consors Finanz startete zur "Consors Finanz Mastercard" eine Aktion, bei der Neukunden, die ab 1.10.23 eröffnen, 3,00% Cashback auf ihre bis zum 31.12.23 getätigten Einkaufsumsätze erhalten. Die Summe des Cashbacks ist dabei auf EUR 75,00 pro Karte gedeckelt. Auf Glücksspielumsätze gibt es kein Cashback. EUR 75,00 Geldprämie waren es auch bei der vorangegangenen Aktion - für mindestens fünf Kartentransaktionen und einen Gesamtumsatz von mindestens EUR 300,00. Bei der jetzigen wird sie im kommenden Januar auf das angegebene Referenzkonto des Kunden überwiesen, sofern die Karte zum Zeitpunkt weder widerrufen noch gekündigt ist. Als Neukunde zählt, wer keine laufende Geschäftsbeziehung mit der Consors Finanz unterhält. Die Karte ist beitragsfrei und ohne Auslandsentgelt. Bei der Nutzung können aber Zinsen anfallen, voreingestellt ist nämlich die teure Ratenzahlung, bei der geringfügige monatliche Teilbeträge vom angegebenen Girokonto per Lastschrift eingezogen werden. Beim optionalen Rückzahlungsmodus Einmalzahlung kann zwischen Lastschrifteinzug vom externen Konto (der dann jedes Quartal automatisch stattfindet) und manueller Überweisung gewählt werden. Von Ratenzahlung auf Einmalzahlung lässt sich über die App oder telefonisch umstellen. Falls bereits Umsätze in der Ratenzahlung stattgefunden haben, greift die Umstellung erst nach der kommenden Rechnung, das gilt es zu beachten

++ die Landesbank Berlin (LBB) hat in einer zweiten Kündigungswelle weitere Inhaber der Amazon Visa Card per E-Mail über die Einstellung der Karte informiert. Diese jetzt angeschriebene Kundengruppe hat erwartungsgemäß andere Fristen erhalten. Sie muss aber auch weniger tun, um ihre alte Karte längstmöglich - bis zum 26.3.24 – aktiv zu halten, da sie die Vertragsunterlagen für das bei der Berliner Sparkasse lancierte Ersatzprodukt nur bis zum 20.11.23 anfordern, aber nicht zwingend unterschreiben braucht (das Ersatzprodukt ist weniger attraktiv). Mit dem Anfordern der Unterlagen wird noch kein Vertrag geschlossen. Fordert der angeschriebene Kunde die Unterlagen nicht über den Button der E-Mail an, gilt stattdessen das in der E-Mail genannte Kündigungsdatum 30.11.23. Den Kunden der ersten Welle wurde bereits zum 30.9.23 gekündigt. Durch das Anfordern der Unterlagen konnten sie ihren Kündigungstermin lediglich um zwei Monate auf den 30.11.23 nach hinten schieben. Erst durch das Zurücksenden der unterschriebenen Unterschriftsseite, dem tatsächlichen Beantragen der neuen Karte, bleibt die alte Karte für sie bis zum 26.3.24 aktiv. Mit dem wellenartigen Versand der Kündigung will die LBB vermeiden, ihren Kundensupport zu überlasten. Der Versand soll bis spätestens Ende 2023 abgeschlossen sein

++ die Kreditkartengesellschaft Visa startete für den Zeitraum 19.9.23 bis 17.10.23 eine neue Cashback-Aktion. Was und wie vergütet wird, wechselt in den Aktionen von Visa. Dieses Mal geht es ausschließlich um Onlinezahlungen, also um Einkäufe bzw. Bestellungen im Internet, kombiniert mit einem Höchstbetrag pro Transaktion. Sofern der Transaktionsbetrag maximal EUR 50,00 beträgt, werden 2,00% davon vergütet, in der Summe pro Teilnehmer maximal EUR 25,00. Bei einem höheren Transaktionsbetrag wird nichts vergütet. Visa hat die Rückvergütungen aller Teilnehmer insgesamt auf EUR 500.000 begrenzt, sodass die Aktion durchaus vorzeitig enden kann und Visa sich vorbehält, bei Übersteigen der Begrenzung nach billigem Ermessen zu verteilen, in einem solchen Fall könnte etwa über die Verteilung durch Los entschieden werden. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung auf www.visa.de/geldzurueck notwendig. Bei der Anmeldung sind Vor- und Nachname, E-Mail-Adresse und Visa-Kartennummer anzugeben. Mit jeder eigenen von einer Bank oder einem Kartenunternehmen mit Sitz in Deutschland herausgegebenen Visa Card kann der Inhaber teilnehmen. Auch mit einer Debit-Visa-Card und einer Visa-Prepaidkarte (sofern aufladbar) ist die Teilnahme möglich, aber nicht mit einer girocard, die lediglich mit dem Debitsystem V-Pay kombiniert ist. Der Karteninhaber muss volljährig sein und seinen Hauptwohnsitz in Deutschland haben. Ab dem Zeitpunkt des einmaligen Anmeldens werden die Onlinezahlungen automatisch erfasst. Sich mit mehreren Visa-Karten anmelden, ist möglich, dabei muss jeweils eine andere E-Mail-Adresse angegeben werden. Maßgebend ist nicht das Bezahldatum der jeweiligen Transaktion, sondern das Datum der Wertstellung. Ob die Onlinezahlungen bei in- oder ausländischen Händlern stattfinden, ist egal. Wenn sie über einen Bezahldienst wie Apple Pay, Google Pay oder PayPal laufen, werden sie ebenso berücksichtigt. Generell keine Berücksichtigung finden Transaktionen in Zusammenhang mit Wett- und Glücksspielgeschäften, Transaktionen für Finanzdienstleistungen, Transaktionen für Versicherungsleistungen und Transaktionen bei denen Beträge auf das Kartenkonto gutgeschrieben werden. Die Rückvergütung überweist Visa nach Ende der Aktion in der Regel innerhalb von sieben Wochen auf das mit der Kreditkarte verknüpfte Konto. Wird die Karte während des Teilnahmezeitraums als verloren oder gestohlen registriert, erfolgt keine Rückvergütung

Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld

Volkswagen Financial Services wird per 1.11.23 den Standardzins beim privaten Tagesgeldkonto von 1,05% auf 1,30% anheben und beim Sparkonto von 1,15% auf 2,00%. Die genannten Zinssätze gelten bei Online-Kontoführung, was im Neugeschäft die einzig angebotene Variante ist.

Klarna Bank aus Schweden erhöhte am 4.10.23 von 2,55% auf 3,00%.

Avida Finans aus Schweden erhöhte am 7.9.23 von 2,85% auf 2,92% und am 4.10.23 von 2,92% auf 3,18%.

DISTINGO Bank aus Frankreich erhöhte am 19.9.23 von 2,95% auf 3,01%, am 28.9.23 von 3,01% auf 3,10% und am 4.10.23 von 3,10% auf 3,16%.

1822direkt bietet Tagesgeld-Neukunden, die ab 2.10.23 eröffnen, eine Sonderverzinsung von 3,60% p. a. (vorher 3,20% p. a.). Die Sonderverzinsung räumt 1822direkt auf Guthabenteile bis EUR 100.000 für die ersten sechs Monate ein.

DenizBank ist nun auch wieder an Tagesgeldeinlagen interessiert, sie befand sich seit Februar 2021 noch auf dem Tiefstand von 0,01%, am 2.10.23 erhöhte sie auf 1,50%.

FIMBank aus Malta erhöhte per 2.10.23 beim "Flexgeld24" von 2,85% auf 3,15%.

NIBC erhöhte zunächst am 14.9.23 und dann nochmals am 2.10.23. Bei ihrem Standardzins für Tagesgeld ging sie von 2,00% auf 2,50% und dann von 2,50% auf 2,75%. Ebenso erhöhte sie bei den Kündigungsgeldern, beim "Flex30" zuletzt auf 3,10% (ausgehend von 2,10% zunächst auf 2,60%), beim "Flex60" auf 3,20% (ausgehend von 2,20% zunächst auf 2,70%) und beim "Flex90" auf 3,30% (ausgehend von 2,35% zunächst auf 2,85%).

Meine Bank - Raiffeisen Bank im Hochtaunus erhöhte per 2.10.23 ihren Standardzins von 1,50% auf 2,50% und ihr Sonderzinsangebot für die Eröffnung des ersten "Tagesgeld Plus" von 3,30% p. a. auf 3,55% p. a. Bei den Standardkonditionen gilt der genannte Zinssatz auf Guthabenteile bis eine Million Euro, beim Sonderzinsangebot auf Guthabenteile bis EUR 100.000 für die ersten sechs Monate.

Die VR Bank Niederbayern-Oberpfalz erhöhte am 1.10.23 die Standardverzinsung und das Neukundenangebot. Bei der Standardverzinsung setzte sie eine Zinsstaffelung auf: Guthabenteile unter EUR 25.000 werden weiterhin mit 0,75% verzinst, dieser Satz galt bislang betragsunabhängig. Guthabenteile ab EUR 25.000 bis unter EUR 50.000 werden nun mit 1,25% verzinst, Guthabenteile ab EUR 50.000 bis unter EUR 100.000 mit 3,00% und Guthabenteile ab EUR 100.000 mit 3,75%. Diese Standardverzinsung garantiert sie bis 31.3.24. Neukunden, die ab 1.10.23 eröffnen, erhalten 3,75% p. a. (vorher 3,00% p. a.) in den ersten sechs Monaten. Eine betragliche Begrenzung besteht dabei nicht mehr.

norisbank erhöhte per 1.10.23 von 1,00% auf 1,25%.

Der S Broker erhöhte per 1.10.23 den Standardzins auf dem "KontoPlus" von 1,25% auf 1,50%.

CosmosDirekt erhöhte am 1.10.23 von 1,00% auf 1,50%. Der Zins ist für das vierte Quartal festgeschrieben, er gilt für Guthabenteile bis EUR 100.000.

Die EthikBank erhöhte per 1.10.23 beim "ZinskontoOnline" von 0,70% auf 1,25% und beim "Zinskonto Jubiläum" das Sonderzinsangebot von 2,00% p. a. auf 2,50% p. a. Beide Zinssätze gelten für Guthabenteile unter 3 Millionen Euro.

Die Advanzia Bank aus Luxemburg erhöhte am 1.10.23 ihr Sonderzinsangebot auf nominal 3,80% p. a. (vorher 3,60% p. a.). Den zum Zeitpunkt des Eintreffens der ersten Einzahlung geltenden Sonderzins schreibt Advanzia Bank nun allerdings nur noch für drei Monate (vorher sechs Monate) fest. Er wird neuen Tagesgeldkunden gewährt sowie den Kunden, die bislang noch keine Ersteinzahlung geleistet haben. Der Standardzins blieb unverändert.

Der Neobroker Trade Republic teilte mit, dass nicht investierte Kundengelder ab 1.10.23 mit 4,00% verzinst werden. Durch eine Anzeige in der App geht hervor, dass die Betragsgrenze, bis zu der verzinst wird, bei EUR 50.000 bleibt, und der Kunde die 4,00% nur erhält, wenn er sie manuell in der App aktiviert. Das Aktivieren ist dort unter "Cash" > "Vorteile" möglich. Trade Republic hatte die Verzinsung im Januar 2023 mit 2,00% eingeführt, damals ein hohes Angebot. Seitdem hat sich am Markt viel getan, Trade Republic ließ sie aber bis jetzt unverändert. Wie im Newsticker beschrieben, werden die Kundengelder auf Treuhandsammelkonten verwahrt.

Hoist Finance aus Schweden erhöhte am 29.9.23 von 2,79% auf 3,15%.

Barclays erhöhte ihr Sonderzinsangebot: Auf Tagesgeldkonten, die ab 28.9.23 beantragt werden, lautet der Sonderzins auf 3,85% p. a. (vorher 3,11% p. a.). Barclays räumt ihn auf Guthabenteile bis EUR 250.000 ein, für die ersten sechs Monate ab Kontoantrag. Der Standardzins blieb unverändert bei 1,20%.

Nordiska aus Schweden erhöhte am 28.9.23 von 2,83% auf 2,90%.

ING räumt beim Neukundenangebot bei Kontoeröffnung ab 27.9.23 den Sonderzins von unverändert 3,50% p. a. auf Guthabenteile bis EUR 100.000 ein, zuvor auf Guthabenteile bis EUR 50.000. Auch kündigt ING an, den Standardzins anzuheben. Allerdings kommt diese Anhebung erst zum 1.11.23, dann von 1,00% auf 1,25%.

Bigbank aus Estland erhöhte am 27.9.23 ihren Standardzins von 2,90% auf 3,00% und ihr Neukundenangebot von 3,70% p. a. auf 4,00% p. a. Beide Zinssätze gelten für Guthabenteile bis EUR 100.000 und der Sonderzins für Neukunden ist befristet auf die ersten sechs Monate ab Vertragserstellung. Zuvor hatte sie bereits am 14.9.23 angehoben, ihren Standardzins ausgehend von 2,70% und ihr Neukundenangebot ausgehend von 3,40% p. a.

Nordax Bank aus Schweden erhöhte am 7.9.23 von 2,84% auf 2,85%, am 8.9.23 von 2,85% auf 2,91%, am 13.9.23 von 2,91% auf 2,92%, am 25.9.23 von 2,95% auf 3,05% und am 27.9.23 von 3,05% auf 3,06%.

Volkswagen Financial Services bietet Neukunden, die ab 26.9.23 das "Plus Konto TopZins" eröffnen, einen Sonderzins von 3,80% p. a. (vorher 3,10% p. a.), für die ersten sechs Monate plus mindestens sechs Tage (plus sechs Tage wegen der derzeit längeren Bearbeitungszeiten; im Bestätigungsschreiben wird der genaue Zeitraum der Sonderverzinsung genannt). Beim neuen Angebot ist die Begrenzung auf Guthabenteile bis EUR 100.000 nicht mehr enthalten und als Neukunde zählt, wer in den vergangenen 12 Monaten (vorher 36 Monate) kein Tagesgeldkonto bei ihr unterhielt.

GEFA BANK erhöhte am 26.9.23 beim privaten Tagesgeld sowie beim Sparkonto mit 3-monatiger Kündigungsfrist von 2,50% auf 3,00%.

Resurs Bank aus Schweden erhöhte am 12.9.23 von 2,84% auf 2,91%, am 15.9.23 von 2,91% auf 2,92%, am 18.9.23 von 2,92% auf 2,95%, am 19.9.23 von 2,95% auf 3,00%, am 21.9.23 von 3,00% auf 3,02%, am 22.9.23 von 3,02% auf 3,06%, am 25.9.23 von 3,06% auf 3,08% und am 26.9.23 von 3,08% auf 3,15%.

Collector Bank aus Schweden erhöhte am 12.9.23 von 2,84% auf 2,94%, am 14.9.23 von 2,94% auf 2,95%, am 20.9.23 von 2,95% auf 3,00% und am 26.9.23 von 3,00% auf 3,06%.

Die Postbank erhöhte am 22.9.23 bei ihrem zu einem Postbank-Girokonto erhältlichen Tagesgeld von 1,00% auf 1,25%.

Die Südtiroler Sparkasse erhöhte per 22.9.23 von 2,90% auf 3,07%.

Bank11 beendete ihr Neukundenangebot mit den bis Jahresende befristeten 4,01% p. a. Für Neukunden, die ab 21.9.23 eröffnen, bietet Bank11 zwar auch eine Sonderkondition, allerdings lediglich 1,00% p. a. auf Guthabenteile bis EUR 250.000. Diese ist nun variabel und wird bis auf Weiteres gewährt.

Die Commerzbank erhöhte ihr über die Eröffnung eines "Topzinskonto Plus" wahrzunehmendes Neugeldangebot von 3,25% p. a. auf 3,50% p. a. Der angehobene Satz gilt auf den Konten, die ab 21.9.23 eröffnet werden, befristet auf die ersten zwölf Monate.

Suresse Direkt Bank aus Belgien erhöhte ihr Angebot an Neukunden: Bei Kontoeröffnung ab 21.9.23 beträgt der Sonderzins 4,02% p. a. (vorher 3,70%). Er wird in den ersten sechs Monaten gewährt.

J&T Direktbank erhöhte am 21.9.23 leicht: von 3,65% auf 3,70%. Es ist ein Standardzins, der für alle gilt.

Die Opel Bank hob per 21.9.23 ihren Standardzins von 1,00% auf 1,50% an.

Northmill Bank aus Schweden erhöhte am 21.9.23 von 2,60% auf 2,95%.

Die Consorsbank passte ihr Neukundenangebot wieder an ein höheres Zinsniveau an, seit 20.9.23 lautet es auf 3,75% p. a. (vorher 3,50% p. a.). Der Sonderzins gilt für Guthabenteile bis eine Million Euro in den ersten sechs Monaten, unter Bedingungen sogar für zwölf Monate. Ihren Standardzins erhöhte Consorsbank ebenfalls, dies per 1.10.23 auf 1,00% (vorher 0,80%).

Die DHB Bank erhöhte ihr Neukundenangebot zum "NetSp@r-Konto". Neukunden, die ab 20.9.23 eröffnen, erhalten eine feste Sonderverzinsung von 3,75% p. a. für Guthabenteile bis EUR 50.000. Die Sonderverzinsung gewährt die DHB Bank in den ersten sechs Monaten und verbindet sie dieses Mal noch mit einem Versprechen: Wenn die DHB Bank ihr Neukundenangebot erhöht, räumt sie denjenigen, die sich noch im Zeitraum der Sonderverzinsung befinden, für die verbleibende Zeit ebenfalls den höheren Zinssatz ein.

Die PSA Direktbank hob per 20.9.23 ihren Standardzins von 0,50% auf 1,10% an und besserte ihr Neukundenangebot auf. Neukunden, die ab 20.9.23 eröffnen, erhalten in den ersten drei Monaten eine feste Sonderverzinsung von 3,70% p. a. (vorher 3,10% p. a.) auf Guthabenteile bis EUR 100.000.

Yapi Kredi Bank aus den Niederlanden erhöhte am 20.9.23 von nominal 2,310% auf 2,722%.

Die TF Bank aus Schweden bietet seit 19.9.23 einen Standardzins von 1,45% (vorher 1,30%). Den Neukundenzins hob sie am Tag zuvor an: Neukunden, die ab 18.9.23 eröffnen, erhalten bei ihr eine feste Sonderverzinsung von 4,00% p. a. (vorher 3,60% p. a.) für die ersten sechs Monate.

Edekabank erhöhte am 18.9.23 von 1,10% auf 1,35%.

BNF Bank aus Malta erhöhte am 15.9.23 beim "Flexgeld24" von 2,75% auf 3,05%.

Alte Leipziger Bauspar baute am 14.9.23 oben noch eine Zinsstufe an: Bei einem Anlagebetrag ab EUR 250.000 zahlt sie 2,50% auf das Gesamtguthaben.

Renault Bank direkt bietet Neukunden, die ab 14.9.23 eröffnen, eine Sonderverzinsung von 4,00% p. a. (vorher 3,70%) auf Guthabenteile bis EUR 250.000 und 2,35% (vorher 2,05%) auf die Guthabenteile oberhalb davon. Die Sonderverzinsung räumt sie weiterhin nur für die ersten drei Monate ein. Bei den Standardzinsen blieb es bei den 2,70% und den 2,05%.

Commerzbank erhöhte am 12.9.23 ihren Standardzins von 0,60% auf 0,75%. Und für Neugeld bot sie auf dem dazu zu eröffnenden "Topzinskonto Plus" zunächst einen festen Sonderzins von 3,25% p. a. (vorher 3,00%) bis maximal zehn Millionen Euro (vorher eine Million Euro), befristet auf die ersten zwölf Monate (vorher sechs Monate) ab Kontoeröffnung.

comdirect erhöhte am 11.9.23 ihr Neukundenangebot zum "Tagesgeld PLUS" auf 3,75% p. a. (vorher 3,25% p. a.). Das gilt nun für Guthabenteile bis eine Million Euro (vorher EUR 100.000), weiterhin in den ersten sechs Monaten. Die Kontoführung des Tagesgeldkontos ist als Aktionsangebot für Kontoeröffnungen ab 4.5.23 nun dauerhaft kostenlos, zuvor nur im Zeitraum der Sonderverzinsung. comdirect ist eine der wenigen Banken, die dabei ein Entgelt erheben, regulär monatlich EUR 1,90.

Auch Credit Europe Bank bringt sich mit einem Neukundenangebot ins Spiel: Neukunden, die ab 8.9.23 ihr erstes Konto bei ihr eröffnen, erhalten eine feste Sonderverzinsung von 3,55% p. a. auf Guthabenteile bis EUR 250.000. Die Sonderverzinsung gewährt sie 183 Tage ab Kontoeröffnung. Zuvor, am 5.9.23, erhöhte sie ihren Standardzins von 1,25% auf 1,50%.

Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen

Die Akbank wird am 6.10.23 speziell beim "AK-Online Festgeld" die 9- und die 12-monatige Laufzeit anheben, auf 3,50% (bisher 3,30%) und auf 4,10% (bisher 3,85%).

Die akf bank erhöht am 5.10.23 bei 12 Monaten auf 4,05% (bisher 3,85%).

Klarna Bank aus Schweden erhöhte am 4.10.23, in der Produktvariante mit der Bezeichnung "Klarna Festgeld" bei 6 Monaten auf 4,02% (vorher 3,67%) und bei 12 Monaten auf 4,25% (vorher 4,10%).

Die Crédit Agricole Consumer Finance aus Frankreich erhöhte am 27.9.23 und positionierte sich damit bei 6 und 9 Monaten an vorderster Position. Sie ging bei 3 Monaten auf 3,60% (vorher 3,15%), bei 6 Monaten auf 4,10% (vorher 3,75%), bei 9 Monaten auf 4,15% (vorher 3,80%) und bei 12 Monaten bis 7 Jahren auf 4,20% (vorher 4,05% bei 12 sowie 18 Monaten, 4,10% bei 2 Jahren und 4,15% bei 3 bis 7 Jahren).

Die Oldenburgische Landesbank erhöhte am 27.9.23 bei 2 Jahren auf 4,10% (vorher 4,00%).

Aros Kapital aus Schweden erhöhte am 27.9.23 bei 3 Monaten auf 3,50% (vorher 2,90%), bei 6 Monaten auf 4,00% (vorher 3,50%), bei 9 Monaten auf 4,10% (vorher 3,65%) und bei 12 Monaten auf 4,15% (vorher 3,80%).

Austrian Anadi Bank aus Österreich, auf der Zinspilot-Plattform, erhöhte am 26.9.23 überraschend stark: bei 3 Monaten auf 3,85% (vorher 2,60%), bei 6 Monaten auf 4,00% (vorher 3,20%) und bei 12 Monaten auf 4,65% (vorher 3,35%). Der Quellensteuerabzug in Österreich lässt sich bei rechtzeitiger Vorlage der vom Anleger und seinem Finanzamt unterschriebenen Ansässigkeitsbescheinigung vermeiden.

GEFA BANK erhöhte am 26.9.23 bei 6 Monaten auf 3,20% (vorher 2,90%), bei 12 Monaten auf 3,70% (vorher 3,30%), bei 2 Jahren auf 3,95% (vorher 3,65%) und bei 3 sowie 4 Jahren auf 4,00% (vorher 3,75%).

Bei der Stufenzinsanlage "ZinsWachstum" erhöhte GEFA BANK in der 3-jährigen Variante: Für Abschlüsse ab 26.9.23 errechnet sich über die Gesamtlaufzeit eine Jahresrendite von 3,82% (vorher 3,60%). Vorangegangen war am 6.9.23 eine Anhebung, die die Jahresrendite um 0,30 Prozentpunkte steigerte. Eine vorzeitige Auflösung ist mit 3-monatiger Kündigungsfrist möglich, die Kündigung kann der Kunde frühestens nach 9 Monaten aussprechen.

Die KT Bank erhöhte am 26.9.23 bei 6 Monaten auf 3,65% (vorher 3,25%) und bei 12 Monaten auf 4,00% (vorher 3,50%).

Die Aareal Bank erhöhte am 25.9.23 auf WeltSparen bei 3 Jahren auf starke 4,25% (vorher 4,00%).

Resurs Bank aus Schweden erhöhte zeitweise wie beim Tagesgeld annähernd täglich minimal; etwa am 21.9.23, am 22.9.23 und am 25.9.23 bei den einzelnen Laufzeiten jeweils um 0,01 bis 0,02 Prozentpunkte. Bei den Kurzläufern liegen sie ganz passabel. Es gelten derzeit bei 6 Monaten 3,97%, bei 9 Monaten 4,07% und bei 12 Monaten 4,10%.

abcbank erhöhte am 22.9.23 bei 6 Monaten auf 3,25% (vorher 3,00%), bei 9 Monaten auf 3,50% (vorher 3,25%), bei 12 Monaten auf 3,75% (vorher 3,50%), bei 2 Jahren auf 4,05% (vorher 3,80%), bei 3 sowie 4 Jahren auf 4,15% (vorher 3,90%) und bei 5 Jahren auf 4,25% (vorher 4,00%).

FIMBank aus Malta erhöhte am 22.9.23 bei 3 Monaten auf 3,65% (vorher 3,50%) und bei 6 Monaten auf 4,05% (vorher 3,90%).

J&T Direktbank erhöhte am 21.9.23 bei 12 Monaten auf starke 4,20% (vorher 4,10%), und bei 2 Jahren auf 4,10% (vorher 4,00%).

Bank11 erhöhte am 21.9.23 bei 12 Monaten und ebenso bei 2 sowie 3 Jahren auf 4,01% (vorher 3,70% bei 12 Monaten und 3,80% bei 2 sowie 3 Jahren).

Multitude Bank aus Malta erhöhte am 21.9.23 bei 12 Monaten auf 4,40% (vorher 3,50%), bei 2 Jahren auf 4,45% (vorher 3,90%) und bei 3 Jahren auf 4,50% (vorher 4,30%). Bei 2 und 3 Jahren ist das derzeit der Bestwert.

akf bank hob am 21.9.23 ausschließlich bei 12 Monaten an, und zwar auf 3,85% (vorher 3,55%).

PSA Direktbank erhöhte am 20.9.23 um 0,20 bis 0,30 Prozentpunkte. Gut positioniert sie sich in letzter Zeit insbesondere bei den Kurzläufern von 3 und 6 Monaten. Es gelten bei 3 Monaten 3,50% (vorher 3,30%), bei 6 Monaten 3,70% (vorher 3,50%), bei 12 Monaten 3,30% (vorher 3,10%), bei 2 bis 4 Jahren 3,40% (vorher 3,10%).

BGFIBank Europe aus Frankreich erhöhte am 18.9.23 bei 6 Monaten auf 4,00% (vorher 3,75%) und bei 12 Monaten legte sie nun auf sehr starke 4,75% (vorher 4,50%) nach. Zuvor, am 15.9.23, hatte sie bereits angehoben, ausgehend von 3,00% und 4,00%. BGFIBank Europe ist ein Festgeldanbieter auf Zinspilot. 2021 war ein Teil der angelegten Festgelder vorzeitig von BGFIBank Europe gekündigt und über Zinspilot zurückgezahlt worden, obwohl dies in den Vertragsbedingungen nicht vorgesehen war. Begründet wurde es mit einer Entscheidung der französischen Aufsichtsbehörde, ohne weitere Details zu nennen, ein Entschädigungsfall war es nicht.

Orange Bank aus Spanien, aber französische Einlagensicherung, erhöhte am 18.9.23 bei 12 Monaten auf 4,25% (vorher 4,00%).

Izola Bank aus Malta erhöhte am 15.9.23 bei 3 Monaten auf 3,65% (vorher 3,50%).

Renault Bank direkt hob am 14.9.23 leicht bei zwei Laufzeiten an: bei 12 Monaten auf 3,65% (vorher 3,55%) und bei 2 Jahren auf 3,70% (vorher 3,65%)

BMW Bank erhöhte am 13.9.23 bei 12 Monaten auf 4,00%. Zuvor waren es 3,50% bei einem Anlagebetrag von EUR 5.000 bis unter EUR 25.000 und 3,60% bei einem Anlagebetrag ab EUR 25.000.

Bank11 verengte am 13.9.23, ein Tag vor der EZB-Zinssitzung, ihr Laufzeitangebot: Weggefallen sind die Angebote für 6 Monate (vorher 3,50%) und die für 4 sowie 5 Jahre (vorher 3,80%).

FCM Bank aus Malta senkte am 12.9.23 bei 6 Monaten auf 3,51% (vorher 4,01%).

Noch einen schönen Oktober wünscht

m o d e r n - b a n k i n g

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