Newsletter: Direktbanken.News 09/2023

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Themenüberblick

Smartbroker+ startet mit noch unfertigem Produkt das Onboarding
Neuer Neobroker: Traders Place mit verlockenden Orderpreisen an allen Börsen
Der Newsticker
Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld
Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen


Smartbroker+ startet mit noch unfertigem Produkt das Onboarding

Mit Smartbroker+ ging es am 30.8.23 los. Die Konditionen sind veröffentlicht, der FAQ-Bereich ordentlich ausgebaut, die App für iOS und Android verfügbar und Depoteröffnungen nun möglich. Es braucht aber noch Zeit, bis technisch alles läuft. Zunächst lässt sich nur per Einzelorder im Inland handeln. In ein paar Wochen verfügbar sein sollen der Handel an Auslandsbörsen, Anleihehandel, Sparpläne, weitere Ordertypen und -zusätze, Wertpapierkredit und Unterdepots. Gegen Ende Oktober 2023 soll so die volle Funktionsfähigkeit gegeben sein. Und im nächsten Jahr sollen dann auch Kryptowährungen sowie Minderjährigen- und Gemeinschaftsdepots kommen. Smartbroker+ hat sich entschieden, mit dieser so bezeichneten "Early-Access-Phase" auf der Plattform der Baader Bank zu beginnen. Es ist wohl eine Folge des Zeitdrucks wegen des auslaufenden Vertrags mit der DAB bank und um nach mehrwöchigem Pausieren wieder Neukunden aufnehmen zu können. Das schrittweise Implementieren könnte für einige Anleger aber enttäuschend sein, da sie etliche Monate auf konkrete Informationen warten mussten und es jetzt teilweise wieder nur bei Ankündigungen bleibt.

Die Preise bei Smartbroker+: Die Konto- und Depotführung ist kostenlos. Ohne direktes Orderentgelt kann weiterhin auf gettex ab einem Ordervolumen von EUR 500,00 gehandelt werden, jedoch nicht mehr bei Lang & Schwarz. Bei Lang & Schwarz wie auch an den anderen inländischen Börsen/Handelsplätzen werden EUR 4,00 Orderentgelt erhoben. Das bisherige "Handelsplatzentgelt DAB" in Höhe von EUR 1,00 fällt nicht mehr an. Allerdings steht auf der Konditionsseite zu jeder Inlandsbörse (gettex, Tradegate und Lang & Schwarz ohne) nicht näher definiert "+ Börsenplatz abhängige Entgelte". Lediglich zu Xetra Frankfurt ist dieses zusätzliche Entgelt konkret angegeben, mit 0,01% des Kurswerts, mindestens EUR 1,50. Beim Wettbewerber Traders Place verbirgt sich hier ein teures seitens der Baader Bank erhobenes Handelsplatzentgelt. Die Orderpreise zu den Auslandsbörsen sind niedrig, besonders zu den US-Börsen. Mit den ETF-Anbietern Amundi, SPDR und Xtrackers wurden Partnerschaften geschlossen. Die Anzahl sparplanfähiger ETFs ist mit rund 1.100 angegeben, was eine deutliche Erweiterung des Angebots darstellt. Die Sparplanausführung zu den ETFs der Partner ist mit Ausnahme bestimmter Xtrackers-ETFs gebührenfrei, ansonsten werden 0,20% vom Kurswert, mindestens EUR 1,00 erhoben (bisher 0,20% vom Kurswert, mindestens EUR 0,80).

Für den 28.10.23 ist ein gemeinsamer Umzugstermin angesetzt, der gut organisiert wirkt: Bestandskunden ziehen um, sofern sie dem vorab zustimmen, spätestens bis zum 13.10.23. Bruchstücke aus Sparplänen werden abweichend von der üblichen Praxis bei diesem großen Umzug mitübertragen, normalerweise geht das nicht. Und der Umzug soll ohne zeitlichen Verzug an einem einzigen Wochenende vollbracht werden, am 28. und 29.10.23, schon am darauffolgenden Montag soll alles fix und fertig bereitstehen; normalerweise dauert ein Übertrag von Wertpapieren mitunter bis zu drei Wochen, bis die Steuerdaten und Verlustverrechnungstöpfe übertragen sind in der Regel noch einige Tage länger. Erteilte, aber noch nicht ausgeführte Kaufaufträge verfallen bei denjenigen, die mitgehen, am 18.10.23. Verkaufsaufträge lassen sich noch bis zum letzten Börsentag vor dem gemeinsamen Umzug platzieren. Sparpläne werden automatisch in das neue Depot übernommen, sofern der Kunde es in der App kurz bestätigt. Auch Verlustverrechnungstöpfe werden übernommen, es sei denn, der Kunde hat weitere Kontoverbindungen bei der BNP Paribas, zu der unter anderem DAB bank und Consorsbank gehören. Nach der Depotschließung bei der DAB bank bleibt das Online-Postfach mit den Dokumenten noch bis zum 31.12.25 über die Zugangsdaten erreichbar.

Alternativ kann man das Depot schon jetzt bei Smartbroker+ eröffnen und über die App einen gewöhnlichen Depotübertrag beauftragen. Zurzeit ist, obwohl es in den FAQ anders steht, nur VideoIdent zum Identifizierenlassen verfügbar, in den nächsten 14 Tagen soll es aber auch möglich sein, das per PostIdent vor Ort zu machen. Der Fokus liegt bei Smartbroker+ auf der App, weniger auf dem Web-Interface. Vieles ist ähnlich wie bei Scalable Broker oder Traders Place, das ist wenig überraschend, denn sie sitzen auf derselben Plattform. Der entscheidende Punkt, ob die Orderkosten steuerlich berücksichtigt werden - bei Scalable Broker und Traders Place ist das nicht der Fall -, wird auf dem Internetauftritt von Smartbroker+ nicht thematisiert und der Kundensupport gibt noch unterschiedliche Auskünfte. Zurzeit sieht es eher danach aus, dass sie analog zu den beiden Wettbewerbern auch bei Smartbroker+ nicht berücksichtigt werden. Wer nicht zu Smartbroker+ mitgeht und auch nicht zu einem anderen Broker oder zu einem anderen mit der DAB zusammenarbeitenden Vermittler wechselt, dem wird die DAB bank, die als reine B2B-Depotbank kein eigenes Endkundengeschäft betreibt, laut den Informationen um den 31.12.23 - dann endet die Vereinbarung mit Smartbroker - die Kündigung aussprechen, mit Wirkung spätestens zum 30.4.24.

Neuer Neobroker: Traders Place mit verlockenden Orderpreisen an allen Börsen

Am 4.8.23 ist mit Traders Place ein neuer Neobroker mit Know-how aus Österreich in den hart umkämpften deutschen Markt eingestiegen. Das hatte wohl kaum jemand kommen sehen. Per Pressemitteilung vermeldete das Unternehmen seinen Start. Traders Place wird von der BaFin reguliert, Konto und Depot werden von der Baader Bank geführt. Allein unter den Neobrokern nutzen auch Scalable Broker, finanzen.net zero und demnächst Smartbroker als Bankdienstleister die Baader Bank. Was bei den Wettbewerbern erfolgreich ist, wurde übernommen, wie etwa ein Eröffnungsangebot mit Gratis-Aktie. Und Traders Place bietet die vollen Handelsmöglichkeiten - ähnlich wie Smartbroker. Es gibt keine Einschränkung bei den Wertpapiergattungen, neben Aktien und ETFs sind auch Fonds und Anleihen handelbar. Traders Place ermöglicht, ohne Ordergebühr über gettex zu handeln, und bietet gleichzeitig Zugang zu allen Inlandsbörsen und zu sehr vielen Weltbörsen, und das zu sehr niedrigen Orderpreisen.

Was Traders Place interessant macht, ist, dass Ernst Huber der Gründer und Geschäftsführer ist. In Österreich hatte er den langjährigen Marktführer im Brokerage aufgebaut, die direktanlage.at, und zwei Jahrzehnte geleitet. Für die GRAWE Bankengruppe gründete er im Anschluss DADAT, ebenfalls auf Brokerage spezialisiert, und leitet sie seit sechs Jahren. Der Sitz von Traders Place ist im bayerischen Freilassing, nur 24 Autominuten vom DADAT-Sitz in Salzburg entfernt. Was dem gebürtigen Salzburger Huber schon zwei Mal gelungen ist, versucht er nun auf dem deutschen Markt, vermutlich wie bei DADAT im Auftrag der GRAWE Bankengruppe. Es handelt sich daher bei Traders Place nicht um ein typisches Startup; mit der Bankengruppe im Hintergrund und Hubers Erfahrung und soliden Kenntnissen im Online-Brokerage ist die Ausgangsbasis eine andere.

Das sind die Preise im Detail: Depot und Depot-Verrechnungskonto werden kostenlos geführt. Auf dem Depot-Verrechnungskonto wird verzinst, derzeit mit 1,30% für die Guthabenteile von EUR 1.000 bis EUR 1.000.000. Auf gettex wird kein Orderpreis (nur Spread) erhoben, sofern ein Mindestvolumen pro Order erreicht ist. Ist dem nicht so, fällt ein Mindermengenzuschlag von EUR 1,00 an (zum Vergleich: bei Smartbroker zu den alten Preisen EUR 4,00 bei einer Ordergröße unter EUR 500,00). Das Mindestvolumen gibt Traders Place auf der Seite zu den Konditionen sowie an einigen anderen Stellen mit EUR 750,00 an; in der Pressemitteilung und in den FAQ jedoch nach wie vor widersprüchlich dazu mit EUR 500,00. Zu den sonstigen Inlandsbörsen gilt laut Preis- und Leistungsverzeichnis mit EUR 3,00 pro Trade eine Top-Kondition. Laut Angabe auf den einzelnen Informationsseiten über das Handelsangebot bei Aktien, ETFs, Fonds oder Anleihen widersprüchlich dazu EUR 3,50 pro Trade, was später auf EUR 3,00 angepasst wurde. Ganz unten im Preis- und Leistungsverzeichnis, ansonsten kaum erwähnt, steht zu den Inlandsbörsen noch eine Aufstellung zu "Fremdspesen (Baader)*)", und das Sternchen ist mit "zzgl. handelsplatzabhängiger Gebühren" erklärt. Auf den ersten Blick sieht das wie die üblichen Börsengebühren aus, da sie mit einem niedrigen Prozentwert angegeben sind. Aber die angegebenen Minimumpreise liegen zu Xetra Frankfurt bei hohen EUR 3,00 und bei den weiteren Inlandsbörsen bei EUR 4,00. Es sind somit nur zum Teil die üblichen Fremdspesen, größtenteils sind es separat - seitens Baader Bank - erhobene Handelsplatzgebühren. Der Trade im Inland kostet dann in der Summe doch mindestens EUR 6,00 bzw. mindestens EUR 7,00. Nur zu gettex wird hier keine Handelsplatzgebühr erhoben. An 20 internationalen Börsen, etwa NYSE, Nasdaq, London und Tokio, kostet der Trade seitens Traders Place EUR 5,00 plus die jeweilige Handelsplatzgebühr der Baader Bank. In einer Beispielrechnung zu den Börsen NYSE und NASDAQ gibt Traders Place an, dass die Spesen der Baader Bank hier 0,015% des Kurswerts betragen, mindestens jedoch USD 4,25. Dies bedeute, bei einer Order bis zu einem Ordervolumen von bis zu ca. USD 28.000 betragen die Spesen seitens Baader Bank USD 4,25. Von Beginn an ist der Handel sowohl per Browser als auch per App möglich. Sparpläne in ETFs, Fonds oder Aktien sind ab einer Sparrate von EUR 25,00 verfügbar, mit monatlicher oder quartalsweiser Ausführung. Derzeit sind rund 350 ETFs sparplanfähig, wobei nur die der Premium-Partner Amundi, iShares und Xtrackers ohne Ausführungsentgelt sind. Für die anderen fallen EUR 0,50 je Ausführung an. EUR 25,00 Gebühr drohen generell bei schriftlichem Auftrag. Ein- und abgehende Wertpapierüberträge werden unterstützt. Ein Wertpapierkredit soll bald verfügbar sein. Gemeinschaftsdepots und Minderjährigendepots sind nicht erhältlich. Die Erreichbarkeit des Kundensupports ist auf E-Mail, Chat oder Rückrufservice ausgelegt.

Preislich sieht das trotz der Inkonsistenzen und den separat zu zahlenden Spesen der Baader Bank ansprechend aus, aber die seitens Traders Place anfallenden Orderprovisionen werden steuerlich nicht berücksichtigt. Dieses Manko ist auf dem Internetauftritt nicht beschrieben. Auf unsere Anfrage per Chat-Funktion wurde uns mehrmals klar bestätigt, dass sie auf den Kontoauszügen zwar ausgewiesen sind, steuerlich aber nicht automatisch als Kauf- bzw. Verkaufskosten berücksichtigt werden. Ernst Huber teilte uns aufgrund unseres Newsbeitrags mit, dass dies die derzeitige Situation ist, Traders Place aber an der steuerlichen Thematik der Orderprovisionen arbeite und er davon ausgehe, das im Laufe der nächsten Woche positiv lösen zu können. In die von der Baader Bank vorgenommene Berechnung der auf Kapitalerträge zu zahlenden Steuern fließen sie nämlich nicht in die Kauf- und Verkaufskurse ein. Beim Scalable Broker ist diese Handhabung aufgrund der vertraglichen Gestaltung der Zusammenarbeit mit der Baader Bank genauso, deshalb das Augenmerk darauf. Für die Anleger bedeutet das entweder zusätzlichen Aufwand mit der Steuer oder auf die Anrechnung zu verzichten. Im Handel ohne Orderentgelt über gettex ist dieser Aspekt nicht relevant, wohl aber wenn man sich wegen der günstigen Orderpreise an den anderen Börsen für Traders Place entschieden hat.

Mit Payment-for-Order-Flow im Geschäftsmodell zu kalkulieren, das geht jetzt noch; damit jetzt zu starten, ist jedoch ziemlich spät. Das bevorstehende Verbot in der EU wird in den kommenden Jahren in der Branche zu Veränderungen führen. Mit einer Eröffnung des Depots sollte man vielleicht noch ein paar Wochen warten, da dann einige der für gewöhnlich auftretenden Anlaufschwierigkeiten behoben sein dürften und erste Erfahrungen mit den Prozessen gemacht worden sind. Auch dürfte bald bekannt sein, wie Smartbroker auf der Plattform der Baader Bank die Preise gestaltet.

Der Newsticker

++ ING macht seit 1.9.23 noch mal ein Eröffnungsangebot zum Girokonto, dieses Mal mit EUR 75,00 Geldprämie, früher meist mit EUR 50,00 Geldprämie. Die Bedingungen sind dabei leicht zu erfüllen, es geht lediglich um Kartenzahlungen. Die Geldprämie erhält man, wenn man das Girokonto bis 30.11.23 eröffnet und innerhalb der ersten vier Monate mindestens fünf Mal mit der Visa Card bezahlt hat. Dabei zählen sowohl Zahlungen im Handel vor Ort und im Internet als auch mit hinterlegter Visa Card mittels Apple Pay und Google Pay. Bargeldabheben am Geldautomaten zählt nicht als Zahlung. Prämiert wird nur das erste Girokonto, das bedeutet, zum Zeitpunkt des Antrags darf noch kein Girokonto bei ING für den Kontoinhaber vorhanden sein

++ die BBBank hat sowohl zum "Gehalts-/Bezügekonto" als auch zum "Jungen Konto" ein Eröffnungsangebot aufgelegt, bei dem in der Summe EUR 150,00 Geldprämie erhältlich sind. Dies setzt sich aus zwei Teilen zusammen, im ersten Teil EUR 75,00 Geldprämie für die Online-Kontoeröffnung und im zweiten Teil EUR 75,00 Geldprämie für das anschließende Nutzen des fino-Kontowechselservices. Das Angebot gilt für volljährige Giro-Neukunden, im Zeitraum 1.8.23 bis längstens 31.12.23. Es sind dabei innerhalb der ersten drei Monate ab Kontoeröffnung weitere Bedingungen zu erfüllen, um die jeweilige Geldprämie zu erhalten. So muss bei der für die Online-Kontoeröffnung entweder ein Geldeingang in Höhe von mindestens EUR 500,00 eingehen oder mindestens ein Mal mobil mittels Apple Pay oder Google Pay und hinterlegter BBBank-Karte bezahlt werden. Der fino-Kontowechselservice ist ein bei der BBBank online angebotener, externer Kontowechseldienst. Um auch die dazu ausgelobte Prämie zu erhalten, müssen über ihn mindestens drei Zahlungspartner über die neue Bankverbindung informiert werden. Das Gehalts-/Bezügekonto hat einen monatlichen Grundpreis von EUR 2,95. Beim Jungen Konto fällt bis zum Alter von einschließlich 29 Jahren kein Grundpreis an

++ Scalable Broker legte am 23.8.23 ähnlich wie im Juni eine Bonusaktion zur Verzinsung im Broker-Modell "Prime+" auf. Insgesamt sind bis zu 4,00% p. a. in den vier Monaten von September bis Dezember 2023 erhältlich. Dieses Mal sind die Bedingungen aber arg kompliziert und für weniger Interessenten passend, denn die Aktion gilt nur für Neukunden und Kunden, die erstmalig von "Free Broker" oder "Prime Broker" auf Prime+ upgraden, dann aber auch nur auf Neugeld. Und zudem sind im Zeitraum September bis Dezember 2023 mindestens vier Wertpapiertransaktionen zu erbringen, Sparpläne werden dabei berücksichtigt. Letztlich ist das kaum noch als Tagesgeldangebot zu sehen, sondern als Eröffnungsangebot zum Brokerage. Die Verzinsung auf dem Depot-Verrechnungskonto wird durch einen Bonus aufgestockt. Die weiterhin geltende Verzinsung von derzeit 2,60% p. a. kommt von der Baader Bank. Der jetzige Bonus in Höhe 1,40% p. a. kommt von Scalable Capital. Der Bonus ist in dem Angebot kein Zins, sondern eine Geldprämie. Steuerlich macht das einen Unterschied; solche Geldprämien sind vom Empfänger als sonstige Einkünfte zu versteuern, sofern sie insgesamt, gegebenenfalls mit weiteren sonstigen Einkünften, EUR 256,00 oder mehr im Kalenderjahr betragen. Prime+ ist mit EUR 4,99 pro Monat kostenpflichtig. Zins und Bonus sind auf Guthabenteile bis EUR 100.000 begrenzt. Neukunden des Scalable Brokers erhalten den Bonus, wenn sie im Aktionszeitraum, der längstens bis 31.12.23 gelten soll, aber vorzeitig beendet werden kann, das Depot im Modell Prime+ eröffnen und einzahlen. Bestandskunden, die im Aktionszeitraum erstmalig auf Prime+ upgraden, erhalten den Bonus ausschließlich auf Neueinlagen, die ihren zum Stichtag 22.8.23 bestehenden Einlagenbestand übersteigen. Gutschriften aus Wertpapierverkäufen werden dabei nicht als Neueinlagen berücksichtigt und den Gegenwert von abgehenden Depotüberträgen zieht Scalable Capital laut den Bedingungen ab. Voraussetzung für die Gutschrift des Bonusses ist zudem, dass der Kunde bis zur Gutschrift, die bis zum 31.1.24 erfolgen soll (also einen Monat nach dem Bonuszeitraum), ununterbrochen Prime+ abonniert hat

++ der S Broker stellte für Neukunden speziell im Alter von 18 bis einschließlich 25 Jahren ein neues Eröffnungsangebot zusammen. Über das seit dem 1.8.23 mit der Bezeichnung "Young Invest Depot" laufende Angebot kann man sich bis zum 26. Geburtstag eine Depotpreisbefreiung und vergünstigten Handel an den Handelsplätzen Baader und Baader Limit sichern. Die vergünstigte Orderprovision an den genannten Handelsplätzen beträgt EUR 1,99 je Online-Order. Zusätzlich fallen die Handelsplatzgebühr (EUR 0,99) und das Ausführungsentgelt (EUR 0,49) an, gegebenenfalls auch fremde Spesen. Als zusätzliches Geschenk erhalten die jungen Neukunden vom S Broker einmalig einen BestChoice-Gutschein im Wert von EUR 50,00. Er wird nach dem ersten Wertpapierkauf versendet, auch die erste Ausführung eines Sparplans zählt als solcher Kauf

++ von Consors Finanz ist zur "Consors Finanz Mastercard" nach zweimonatigem Pausieren wieder ein Neukundenangebot mit EUR 75,00 Geldprämie gestartet worden. Die Bedingungen sind moderat verschärft worden. Und zwar gibt es die Geldprämie, wenn der Kartenantrag im Zeitraum 1.9.23 bis 30.9.23 online generiert wird und bis 30.11.23 mindestens fünf (vorher drei) Kartentransaktionen und ein Gesamtumsatz von mindestens EUR 300,00 (vorher EUR 250,00) getätigt werden. Als Kartentransaktionen zählen Zahlungen und Bargeldabhebungen. Die Geldprämie überweist die Bank Mitte Dezember 2023 auf das Referenzkonto, die Karte darf zu dem Zeitpunkt nicht gekündigt sein. Als Neukunde zählt, wer keine laufende Geschäftsbeziehung mit der Consors Finanz unterhält und in den vergangenen 24 Monaten (vorher 12 Monate) an keiner Bonusaktion zur Consors Finanz Mastercard teilgenommen hat. Die Karte ist beitragsfrei und ohne Auslandsentgelt. Voreingestellt ist die teure Ratenzahlung, bei der geringfügige monatliche Teilbeträge vom angegebenen Girokonto per Lastschrift eingezogen werden. Beim optionalen Rückzahlungsmodus Einmalzahlung kann zwischen Lastschrifteinzug vom externen Konto (der dann jedes Quartal automatisch stattfindet) und manueller Überweisung gewählt werden. Von Ratenzahlung auf Einmalzahlung lässt sich über die App oder telefonisch umstellen. Falls bereits Umsätze in der Ratenzahlung stattgefunden haben, greift die Umstellung erst nach der kommenden Rechnung, das gilt es zu beachten

++ Barclays informierte am 24.8.23 ihre Karten- und Kreditkunden per E-Mail über eine Umstellung der telefonischen Erreichbarkeit. Der telefonische Kundenservice ist für Bestandskunden ab sofort nur noch über die App von Barclays erreichbar. Um sich in der App einzuloggen, ist auch ein Zugang zum Online-Banking notwendig. Die Zugangsprüfung für den Telefonkontakt geschieht auf diesem Weg automatisch, was die Abläufe für das Unternehmen effizienter macht. Barclays folgt damit dem Beispiel der ING, die Anfang Juni bereits auf eine solche App-Lösung zum Anrufen umgestellt hat. Für Betrugsfälle, Kreditkartenverlust oder -diebstahl, für Produktinteressenten sowie allgemein zum Tagesgeld gibt es bei Barclays weiterhin direkt wählbare Rufnummern

++ zur "Gold Card" von American Express ist das Neukundenangebot seit 24.8.23 wieder verfügbar. Es lautet nun auf EUR 144,00 Startguthaben oder alternativ auf 40.000 Membership-Rewards-Punkte. Es gibt zwei unterschiedliche Aktionsseiten; um die jeweilige Prämie zu erhalten, sind EUR 4.500 Umsatz mit der Karte innerhalb von sechs Monaten nach Kartenerhalt notwendig. Vor dem zwischenzeitlichen Pausieren des Angebots waren es EUR 72,00 Startguthaben bzw. 20.000 Membership-Rewards-Punkte, dabei waren EUR 3.000 Umsatz notwendig

++ zur PAYBACK American Express ist die Option "MAX Turbo" seit dem 4.8.23 nicht mehr buchbar. Mit MAX Turbo zum Preis von EUR 35,00 pro Jahr konnte die Sammelrate verdoppelt werden, auf annähernd 1,00% Cashback. MAX Turbo galt speziell zur PAYBACK American Express, bei anderen Karten von American Express sammelt man nicht PAYBACK-Punkte, sondern die Membership-Rewards-Punkte und die vergleichbare Option heißt dort "Membership Rewards Turbo" und kostet EUR 15,00 pro Jahr. Eine offizielle Mitteilung von American Express gab es zunächst nicht, auf Social-Media-Kanälen bestätigte der Support dann, dass MAX Turbo nicht mehr verfügbar ist, bestehende Abonnements aber bis auf Weiteres bestehen bleiben. Wie lange die bestehenden Abonnenten noch davon profitieren können oder ob es gegebenenfalls nur pausiert, bleibt ungewiss. Trotz der bestätigten Einstellung lässt sich die Option skurrilerweise dennoch buchen, und zwar augenscheinlich über eine Fehlfunktion auf der Seite von American Express, die eigentlich zur Online-Buchung des Membership Rewards Turbos bestimmt ist und dessen Bedingungen und dessen Preis anzeigt. Die Kunden, die das testeten, erhielten nach der dortigen Auswahl des PAYBACK-Mitgliedskontos und dem Klick auf "kostenpflichtig anmelden" am nächsten Tag eine Bestätigung per E-Mail zur Teilnahme an MAX Turbo und der Jahrespreis von EUR 35,00 wurde abgebucht

Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld

Bei Bank of Scotland können Neu- und Bestandskunden auf dem Tagesgeldkonto nochmals für einen späteren Zeitraum einen Bonuszins erhalten. Er beträgt 1,50% p. a. Zusammen mit dem derzeitigen variablen Standardzins würden sich 4,00% p. a. als Gesamtverzinsung ergeben. Der Standardzins kann sich ändern. Für den Bonuszins qualifiziert man sich, sofern man im Zeitraum 4.9.23 bis 25.9.23 mindestens EUR 1.000 einzahlt, abzüglich Auszahlungen. Der Zeitraum, in dem mit Standardzins plus Bonuszins verzinst wird, ist vom 2.10.23 bis zum 29.12.23. Der Bonuszins wird auf das gesamte Tagesgeldguthaben gezahlt, einschließlich der Bestandseinlage, maximal auf ein Tagesgeldguthaben von EUR 500.000. Eine besondere Anmeldung ist nicht notwendig. Das Bestandsvolumen wurde zum Stichtag 3.9.23 ermittelt. Zum Stichtag 25.9.23 wird bemessen, ob abzüglich der Auszahlungen mindestens EUR 1.000 eingezahlt wurden. Ist dies der Fall, profitiert man, auch mit späteren Einzahlungen noch, vom Bonuszins im genannten Zeitraum. Es ist daher sinnvoll, zunächst nur EUR 1.000 einzuzahlen und Anfang Oktober die weiteren Gelder, um nicht zu viel zum niedrigen Standardzins anzulegen. Bank of Scotland schreibt die Bonuszinsen Ende 2023 gut bzw. bei vorheriger Kontoschließung, gesondert ausgewiesen zu den jährlich gutgeschriebenen Standardzinsen.

Die akf bank hob bei ihrem "Sparkonto", dessen Kündigungsfrist abweichend von anderen klassischen Sparkonten nur sechs Wochen beträgt, per 4.9.23 von 2,10% auf 3,00%.

Die Wüstenrot Bausparkasse erhöhte am 1.9.23 ihren Standardzins für Guthabenteile bis EUR 500.000 von 0,60% auf 1,00%. Und ihr Sonderzinsangebot zu Tagesgeldkonten, die neu eröffnet werden, erhöhte sie von 2,00% p. a. auf 3,00% p. a. Der Sonderzins gilt bei ihr in den ersten vier Monaten auf Guthabenteile bis EUR 100.000.

Bei der Deutschen Skatbank erhöhte sich der Zins per 1.9.23 nach der derzeitigen Berechnungsformel von 2,21% auf 2,37% und nach der Berechnungsformel, die bei den bis 31.1.23 eröffneten Konten vereinbart worden ist, von 2,62% auf 2,80%.

Triodos Bank erhöhte am 1.9.23 von 0,50% auf 0,75%.

C24 setzte am 1.9.23 eine angekündigte Zinsanhebung um, bei dem zu ihrem Girokonto einrichtbaren "Tagesgeldpocket" von 1,75% auf 4,00%. Den neuen Zins müssen Kunden, die vor dem 1.9.23 ihr Tagesgeldpocket bereits eingerichtet haben, ab 1.9.23 in der App aktivieren; erst dann wird er angewendet! Er wird dann für Guthabenteile bis EUR 100.000 gelten und bis 31.12.23 garantiert. Zum Aktivieren tippt man in der App zunächst auf sein Tagesgeldpocket, der entsprechende Button wird auf der Übersichtsseite zum Tagesgeldpocket angezeigt. Sollten diese Kunden den neuen Zins nicht aktivieren, erhalten sie nur den bisherigen Zins von 1,75%, auf Guthabenteile bis EUR 100.000, zuvor auf Guthabenteile bis EUR 1.000.000. Offenbar kalkuliert C24 so mit niedrigeren Zinskosten; bei dem Teil der Bestandskunden, die sich weniger mit ihren Finanzen beschäftigen, die 1,75% mehrere Tage lang oder noch länger beibehalten zu können.

IIG Bank aus Malta erhöhte am 1.9.23 beim "Flexgeld24" von 2,60% auf 3,10%.

Die BBBank erhöhte per 1.9.23 von 0,50% auf 1,00%.

Die EthikBank erhebt weiterhin Negativzinsen, seit dem 1.9.23 auf den Konten wie etwa dem "ZinskontoOnline" aber erst auf Guthabenteile ab drei Millionen Euro, zuvor auf Guthabenteile ab eine Million Euro.

Bausparkasse Mainz erhöhte am 31.8.23 von 0,50% auf 1,25%.

Nordiska aus Schweden erhöhte am 10.8.23 von 2,75% auf 2,78%, am 17.8.23 von 2,78% auf 2,80% und am 31.8.23 von 2,80% auf 2,83%.

Hanseatic Bank erhöhte per 30.8.23 von 2,00% auf 2,55%.

Die DHB Bank erhöhte per 30.8.23 auf dem "NetSp@r-Konto" den Standardzins von 2,35% auf 2,50%. Ebenfalls stiegen die Zinssätze beim "KündigungsgeldONLINE", und zwar von 2,50% auf 2,65% (33 Tage Kündigungsfrist), von 2,55% auf 2,70% (66 Tage Kündigungsfrist) bzw. von 2,60% auf 2,75% (99 Tage Kündigungsfrist).

Bank of Scotland setzte am 29.8.23 eine angekündigte Anhebung beim Standardzins um, von 2,00% auf 2,50%.

Nordax Bank aus Schweden erhöhte am 4.8.23 von 2,77% auf 2,79%, am 15.8.23 von 2,79% auf 2,81% und am 29.8.23 von 2,81% auf 2,84%.

Suresse Direkt Bank aus Belgien erhöhte am 28.8.23 ihren Standardzins von 2,40% auf 2,80%.

Die Akbank hob per 28.8.23 deutlich an, beim "AK-Online Tagesgeld" von 2,26% auf 3,05% und beim "AK Tagesgeld" von 0,81% auf 1,05%.

Collector Bank aus Schweden erhöhte am 17.8.23 von 2,77% auf 2,81% und am 28.8.23 von 2,81% auf 2,84%.

Resurs Bank aus Schweden erhöhte am 11.8.23 von 2,78% auf 2,79%, am 18.8.23 von 2,79% auf 2,81% und am 25.8.23 von 2,81% auf 2,84%.

Die IKB Deutsche Industriebank macht seit 25.8.23 wieder ein Neukundenangebot, es ist ein 4-prozentiges, mit dem sie sich im Spitzenfeld platziert. Die 4,00% p. a. bei ihr gelten auf Guthabenteile bis EUR 100.000 in den ersten drei Monaten.

Bank11 erhöhte am 24.8.23 ihr Neukundenangebot auf starke 4,01% p. a. für Guthabenteile bis EUR 250.000, sie stellte dabei auf eine feste Sonderverzinsung um, die bis 31.12.23 garantiert wird. Zuvor war sie variabel und galt bis auf Weiteres. Für die in den vorangegangenen Tagen von Neukunden eröffneten Tagesgeldkonten, im Eröffnungszeitraum 10.8.23 bis 23.8.23, erhöhte sie den Sonderzins rückwirkend von 3,60% ebenfalls auf 4,01% p. a. für Guthabenteile bis EUR 250.000, bei diesen garantiert für die ersten sechs Monate. Vor dem 10.8.23 lag das Neukundenangebot lediglich bei 1,00% p. a.

Avida Finans aus Schweden erhöhte am 24.8.23 von 2,75% auf 2,85%.

abcbank erhöhte am 21.8.23 beim privaten Tagesgeld von 2,10% auf 2,50%. Auf dem Kündigungsgeld "abcSpar45" erhöhte sie von 2,25% auf 2,65% und auf dem "abcSpar90" von 2,50% auf 2,85%.

DISTINGO Bank aus Frankreich erhöhte am 21.8.23 von 2,85% auf 2,95%.

Bei der Consorsbank haben nun Kunden mit schon bestehendem Tagesgeldkonto die Möglichkeit, wie Neukunden die 3,50% p. a. für Guthabenteile bis eine Million Euro zu erhalten, und zwar auf Neugeld. Stichtag für das Erheben des bereits vorhandenen Geldvolumens war der 16.8.23. Dabei wurden auch Guthaben auf Girokonten und Verrechnungskonten einbezogen. Überweisungen auf das teilnahmeberechtigte Tagesgeldkonto konnten schon vor dem Beginn der Sonderverzinsung vorgenommen werden. Der Zeitraum der Sonderverzinsung hat am 1.9.23 begonnen und endet am 29.2.24. Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass das Tagesgeldkonto mindestens seit 7.8.23 besteht, keine Sonderkondition einer anderen Zinsaktion eingeräumt und man Privatkunde ist. Auf den Verrechnungskonten verzinst die Consorsbank nicht, nur auf dem speziellen Tagesgeldkonto, das seit dem steilen Zinsanstieg mit Neukundenangeboten wieder zum Abschluss angeboten wird. Sind mehrere Tagesgeldkonten vorhanden, gilt die Aktion nur zu dem Konto mit der kleinsten Kontonummer. Consorsbank hat Kunden mit einem teilnahmeberechtigten Konto am 17.8.23 in einer persönlichen Zinsmitteilung im Online-Archiv informiert, die Nummer des Kontos ist darin angegeben. Falls man keine Mitteilung erhalten hat, kann es daran liegen, dass man keine Einwilligung für Werbung erteilt hat; auch bei Gemeinschaftskonten hat Consorsbank keine Zinsmitteilung eingestellt. Sofern man aber die Kriterien erfüllt, nimmt man laut FAQ zur Aktion dennoch teil. Als Neugeld zählen insbesondere Geldzuflüsse von externen Konten auf das teilnehmende Tagesgeldkonto, aber auch Erlöse oder Erträge aus Wertpapieren, die der Kunde aktiv auf das teilnehmende Tagesgeldkonto überweist. Externe Abflüsse mindern das Neugeld, unabhängig davon, von welchem Konto der Kunde wegüberweist! Ebenfalls zieht Consorsbank vom Neugeld ab, wenn der Kunde bankintern auf ein Girokonto bei Consorsbank überweist oder Gelder für Wertpapier- oder Fremdwährungskäufe verwendet.

Renault Bank direkt erhöhte am 17.8.23 sowohl die Standardzinsen als auch das Neukundenangebot. Der Standardzins für Guthabenteile bis EUR 250.000 stieg auf 2,70% (vorher 2,55%) und der für Guthabenteile oberhalb von EUR 250.000 auf 2,05% (vorher 1,95%). Neukunden, die ab 17.8.23 eröffnen, erhalten 3,70% p. a. (vorher 3,55% p. a.) in den ersten drei Monaten auf die Guthabenteile bis EUR 250.000.

FCM Bank aus Malta erhöhte am 16.8.23 beim "Flexgeld24" von 2,58% auf 3,08%.

My Money Bank aus Frankreich erhöhte am 16.8.23 beim "Flexgeld24" von 2,75% auf 2,90%.

CreditPlus Bank erhöhte am 16.8.23 beim "Flexgeld24 von 1,75% auf 2,30%.

pbb direkt macht erstmals ein Sonderzinsangebot: Auf Tagesgeldkonten, die ab 14.8.23 eröffnet werden, räumt sie eine feste Sonderverzinsung von 3,35% p. a. für Guthabenteile bis EUR 100.000 ein. Die Sonderverzinsung gewährt sie in den ersten sechs Monaten.

Hoist Finance aus Schweden erhöhte am 4.8.23 von 2,77% auf 2,78% und am 10.8.23 von 2,78% auf 2,79%.

Die Santander Consumer Bank war kurzzeitig die Höchstbietende bei den Sonderzinsen: Tagesgeld-Neukunden, die ab 9.8.23 eröffnen, erhalten 3,70% p. a. für die ersten sechs Monate. Ihren Standardzins ließ die Santander Consumer Bank unverändert bei 0,30%.

Ford Money erhöhte am 4.8.23 von 2,05% auf 2,40%.

Northmill Bank aus Schweden erhöhte am 4.8.23 von 2,60% auf 2,78%.

Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen

Die Işbank, türkeistämmig, Sitz in Frankfurt, rückte am 1.9.23 mit dem "İşWeb-Festgeld" im Vergleich weit nach vorne: Bei 3 Monaten bietet sie 2,50% (vorher 0,80%), bei 6 Monaten starke 3,80% (vorher 1,00%), bei 12 Monaten sowie 2 Jahren starke 4,15% (vorher 1,50% und 1,90%), bei 3 Jahren 4,00% (vorher 2,00%) und bei 4 sowie 5 Jahren 3,90% (vorher 2,25% und 2,50%). Das İşWeb-Festgeld kann online eröffnet werden. Auf der Website der Bank ist das in den Filialen erhältliche "Festgeld" leichter aufzufinden, dort gelten aber niedrigere Sätze.

BNF Bank aus Malta erhöhte am 1.9.23 bei 3 Monaten auf 3,55% (vorher 3,45%) und bei 6 Monaten auf 4,02% (vorher 3,85%).

Die Postbank erhöhte am 31.8.23 ihr Neugeld-Angebot bei 12 Monaten auf 3,75%, während die Deutsche Bank ihr Neugeld-Angebot bei 12 Monaten auf 3,30% erhöhte. Zuvor galten einheitlich 3,00%.

Bausparkasse Mainz erhöhte am 31.8.23 ausgehend von mittelmäßiger Basis um 0,40% bis 1,25%. Bei den Laufzeiten ab 8 Jahren bietet sie Zinsen mit einer 4 vor dem Komma: bei 8 Jahren 4,00% (vorher 3,30%), bei 9 Jahren 4,10% (vorher 3,50%) und bei 10 Jahren 4,20% (vorher 3,60%)

Novum Bank aus Malta erhöhte am 28.8.23 bei 3 Monaten auf 3,55% (vorher 3,37%), bei 6 Monaten auf 3,77% (vorher 3,57%), bei 9 Monaten auf 3,87% (vorher 3,77%) und bei 12 Monaten auf 4,22% (vorher 4,12%).

Die Münchener Hypothekenbank erhöhte am 25.8.23 bei 3 Monaten auf 3,25% (vorher 3,15%) und bei 6 Monaten auf 3,45% (vorher 3,40%).

Credorax Bank aus Malta senkte am 22.8.23 bei 6 Monaten auf 3,65% (vorher 3,85%) und bei 9 sowie 12 Monaten auf 3,70% (vorher 3,90% und 4,05%). Vorangegangen war am 8.8.23 ein Anheben, und zwar bei 6 Monaten auf 3,85% (vorher 3,70%), bei 9 Monaten auf 3,90% (vorher 3,78%), bei 12 sowie 18 Monaten auf 4,05% (vorher 3,85%) und bei 2 Jahren auf 4,05% (vorher 3,87%).

Varengold Bank erhöhte am 21.8.23 bei 2 Jahren auf starke 4,15% (vorher 3,70%). In einer noch andauernden Sonderprüfung stellte die BaFin systematische und gravierende Defizite in der Geldwäscheprävention fest, entsandte einen Sonderbeauftragten und untersagte der Varengold Bank Transaktionen eines zuvor offenbar äußerst profitablen Geschäftsbereichs. Den Geschäftsbereich hatte die Bank in den vorangegangenen Monaten forciert aufgebaut, es geht dabei um internationale Zahlungsabwicklung; was genau die Varengold Bank dort macht und warum so profitabel, war zunächst unklar. Im Einzelnen untersagte die BaFin ihr nun, Transaktionen mit Payment Agents sowie Transaktionen mit Bezug zum Iran oder mit Beteiligung von im Iran ansässigen natürlichen und juristischen Personen auszuführen. Die BaFin machte diese Maßnahmen in einer Mitteilung vom 3.8.23 publik. Die Bank hatte zuvor in diversen Stellungnahmen zu Medienberichten betont, dass sie bei dem Teil der Geschäfte, die in Bezug zum Iran stehen, ausschließlich Transaktionen im Bereich humanitärer Güter im Einklang mit der Iran-Embargoverordnung getätigt habe. Jetzt ist es notwendig, die Probleme mit der BaFin zu bewältigen und die Geschäftstätigkeit zu verlagern, die Umstrukturierungen führten bereits zu Arbeitsplatzabbau.

IIG Bank aus Malta erhöhte am 21.8.23 bei 3 Monaten auf 3,55% (vorher 3,20%) und bei 6 Monaten auf 3,60% (vorher 3,00%).

Akbank erhöhte am 21.8.23 im Laufzeitbereich von 12 Monaten bis 2 Jahren beim "AK-Online Festgeld": Für 12 Monate bietet sie 3,85% (vorher 3,60%), für 18 Monate 4,00% (vorher 3,65%) und für 2 Jahre wiederum 3,85% (vorher 3,70%).

Die SWK-Bank führte am 21.8.23 eine 18-monatige Laufzeit zu 3,75% ein und senkte bei 2 Jahren auf 3,80% (vorher 4,00%).

Renault Bank direkt erhöhte am 17.8.23 auch bei den Festgeldzinsen, lediglich aber bei 12 Monaten auf 3,55% (vorher 3,40%).

CreditPlus Bank erhöhte am 14.8.23: bei 3 Monaten auf 3,10% (vorher 2,90%), bei 6 Monaten auf 3,40% (vorher 3,05%), bei 9 Monaten auf 3,45% (vorher 3,20%) und bei 12 Monaten bis 7 Jahren auf 4,00% (vorher 3,55% bis 3,81%)

Santander Consumer Bank erhöhte am 9.8.23 bei 6 sowie 12 Monaten auf 3,70%. Zu diesem Sonderzins können Neukunden über das Internet abschließen. Bestandskunden können ihn in der Filiale bekommen, auf Neugeld, das in den vergangenen fünf Tagen nicht bei Santander angelegt war. Als Neukunde zählt, wer in den vergangenen sechs Monaten kein Girokonto, Tagesgeld, Sparkonto, Festgeld oder Sparbrief-Produkt bei Santander hatte. Zuvor gab es nur bei 12 Monaten ein für Neukunden geltendes Sonderzinsangebot, es lag bei 3,50%.

Noch einen schönen September wünscht

m o d e r n - b a n k i n g

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