Newsletter: Direktbanken.News 04/2024

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Der Newsticker
Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld
Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen


Der Newsticker

++ Revolut steigt über eine Kooperation mit 1Global in den Vertrieb von eSIMs mit Datenvolumen ein. eSIM-basierte Mobilfunkdienste ermöglichen schnell und einfach eine mobile Datennutzung. Das ist im Ausland eine gute Sache, um eine Internetverbindung ohne Roaminggebühren herzustellen, und ohne eine physische, ausländische SIM-Karte besorgen zu müssen. Über die Revolut-App besteht Zugang zu Mobilfunknetzen in über 100 Ländern. Die Datenpakete sind einzeln erwerbbar und haben eine Größe zwischen 1 GB und 20 GB. Die Pakete und deren Preis unterscheiden sich nach dem Datenvolumen, der Gültigkeit in Tagen und dem Zielland. Für Nutzer, die in verschiedenen Ländern unterwegs sind, gibt es auch regionale Pakete wie für Europa (44 Länder), Asien-Pazifik (15 Länder) und Nordamerika (3 Länder) sowie globale Pakete. Die eSIM-Technik wird von vielen modernen Apple- und Android-Smartphones unterstützt und entwickelt sich zu einem neuen Standard. In den Geräteeinstellungen kann festgelegt werden, welche SIM-Karte für Daten genutzt wird. Durch die Dual-SIM-Fähigkeit vieler Smartphones bleibt die Erreichbarkeit unter der gewohnten Rufnummer erhalten. Als Einführungsaktion erhalten Nutzer, die bis zum 1.5.24 eine eSIM über Revolut aktivieren, ein global nutzbares Datenvolumen von 100 MB gratis. Abonnenten des Kontomodells "Ultra" für EUR 50,00 im Monat erhalten ab sofort jeden Monat 3 GB global nutzbares Datenvolumen. Mit diesem Mehrwert positioniert sich Revolut einmal mehr als Vorreiter, der speziell auf die Bedürfnisse von Vielreisenden eingeht. 1Global ist ein Anbieter von Telekommunikationsprodukten für Geschäftskunden. Natürlich kann man eSIMs auch unabhängig von einer Bank im Internet kaufen, 1Global etwa bedient mit einer Tochter unter www.betterroaming.com auch Endkunden. Revolut macht es über Kauf und Verwaltung in der vorhandenen Revolut-App nur komfortabel, die eSIMs sind dort über den Reiter "Lifestyle" griffbereit

++ zu den Echtzeitüberweisungen ist am 19.3.24 die geänderte Verordnung im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht worden. Damit läuft die Uhr für die Fristen. Wir berichteten im Vormonat über die verpflichtende Einführung von Echtzeitüberweisungen in der EU. In der Verordnung sind die Daten nun konkret genannt: Die Erreichbarkeit für eingehende Echtzeitüberweisungen muss entsprechend ab 9.1.25 (nach neun Monaten plus 20 Tagen ab Veröffentlichung) sichergestellt sein und die Ausführung von ausgehenden Echtzeitüberweisungen ab 9.10.25 (nach 18 Monaten plus 20 Tagen ab Veröffentlichung). Dies gilt für Banken und Zahlungsdienstleister, die in einem Mitgliedstaat ansässig sind, dessen Währung der Euro ist. Abweichende Daten gelten für Banken und Zahlungsdienstleister, die in einem Mitgliedstaat ansässig sind, dessen Währung nicht der Euro ist, hier zu den eingehenden Echtzeitüberweisungen der 9.1.27 und zu den ausgehenden Echtzeitüberweisungen der 9.7.27

++ N26 gab am 18.3.24 die Einführung von Gemeinschaftskonten bekannt. Es handelt sich dabei um echte Gemeinschaftskonten mit gleichen Rechten und Pflichten für die Inhaber. Gemeinschaftskonten bei Girokonten sind an sich eine Selbstverständlichkeit. Was N26 bislang und Challenger-Banken wie Tomorrow und Vivid Money für den Bedarf anbieten, Ausgaben und Einnahmen gemeinsam zu verwalten, sind lediglich Vollmachten, mit denen eine andere Person das Konto in gewissem Umfang mitnutzen kann. Ein richtiges Gemeinschaftskonto bei N26 ist für alle N26-Kunden mit einem privaten Konto in Deutschland verfügbar, unabhängig vom gewählten Kontomodell und ohne zusätzlichen Grundpreis. Voraussetzung für die Eröffnung ist allerdings, dass beide Personen bereits ein eigenes Einzelkonto bei N26 haben. Das bedeutet, dass man nicht einfach zusammen ein neues Konto eröffnen kann, wie es bei anderen Banken üblich ist. Die beiden Personen müssen keine Ehepartner sein und keine gemeinsame Wohnadresse haben. Das Einrichten erfolgt unkompliziert über die App, und das zusätzliche Konto erhält eine eigene IBAN. Bereits aus den Einzelkontoverbindungen vorhandene virtuelle und physische Karten beider Kunden lassen sich mit dem neuen Konto verknüpfen. N26 beabsichtigt, die Gemeinschaftskonten auf weitere europäische Märkte auszuweiten. Daneben gibt es bei N26 mit den "Shared Spaces" weiterhin die erwähnte Variante mit Kontovollmachten. Zu Shared Spaces können Abonnenten eines der Premium-Kontomodelle andere N26-Kunden einladen, bis zu 10 Personen, um gemeinsam Finanzen zu verwalten und Ausgaben zu tätigen, wobei die einladende Person rechtlich alleiniger Kontoinhaber bleibt. Die Shared Spaces sind Unterkonten ohne eigene IBAN und ohne zugehörige Karten

++ bunq aus den Niederlanden senkte am 12.3.24 ihr Sonderzinsangebot beim Sparkonto "Easy Savings" auf 3,50% p. a., zuvor lag es bei überaus hohen 4,50% p. a. Die weiteren Merkmale blieben unverändert, das heißt, weiterhin für Guthabenteile bis EUR 100.000 in den ersten vier Monaten. Das Sonderzinsangebot richtet bunq an Neukunden, setzt es speziell in Deutschland ein, um dort Interesse für die angebotenen Smartphone-Girokonten zu wecken

++ bunq hob den monatlichen Grundpreis ihrer privaten und geschäftlichen Girokonten um jeweils einen Euro an. Auch einige Zusatzleistungen wurden teurer. Konkret stieg der Grundpreis für das private Kontomodell "Easy Green" auf EUR 18,99 (vorher EUR 17,99), für "Easy Money" auf EUR 9,99 (vorher EUR 8,99) und für "Easy Bank" auf EUR 3,99 (vorher EUR 2,99). Der Preis für 25 zusätzliche Unterkonten erhöhte sich auf EUR 20,00 (vorher EUR 19,00) pro Monat. Die Anhebungen bei den Geschäftskonten betragen ebenfalls einen Euro und das Hinzufügen weiterer berechtigter Personen über die drei kostenlosen hinaus kostet nun EUR 5,99 (vorher EUR 4,99) pro Person und Monat. Im Neugeschäft gelten die neuen Preise seit 1.3.24, im Bestandsgeschäft ab 1.5.24

++ Payment for Order Flow (PFOF) betreffend nutzt Deutschland das den Mitgliedstaaten eingeräumte Wahlrecht, um die PFOF-Praxis längstmöglich – noch bis 30.6.26 - im Geschäft mit den im Inland ansässigen Kunden zuzulassen. Diese Entscheidung teilte das Bundesministerium der Finanzen in einem Schreiben vom 21.3.24 der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) mit. Das verschafft den Brokern mehr Zeit, ihre Geschäftsmodelle anzupassen. Insbesondere die Neobroker setzten bislang in erheblichem Maße auf Erlöse aus PFOF. In Reaktion auf diese Entscheidung sicherte die Finanzaufsicht BaFin zu, bis zur endgültigen Gesetzgebung bei von der nationalen Ausnahmeregelung abgedeckten Verstößen keine Maßnahmen zu ergreifen. Die geänderte Verordnung der Europäischen Union zum Verbot von PFOF ist am 28.3.24 in Kraft getreten. Zuwendungen Dritter anzunehmen, um die Kundenaufträge zu bestimmten Handelsplätzen weiterzuleiten, ist demnach nicht mehr erlaubt. Im vergangenen Jahr war das vereinbart worden. Hierzulande sind viele der Neobroker ansässig und Deutschland ist bislang auch der einzige Mitgliedstaat, der von dem Wahlrecht Gebrauch gemacht hat. Anbieter wie Trade Republic und Scalable Broker agieren von Deutschland aus auch auf anderen europäischen Märkten. Die nationale Ausnahmeregelung kann PFOF nur in ihrem inländischen Geschäft befristet gestatten, nicht in den grenzüberschreitenden Aktivitäten

++ die ING fügte am 16.3.24 im Bereich der Wertpapiersparpläne zwei neue Ausführungstermine hinzu: Jetzt können Anleger neben dem 1. und dem 15. eines Monats auch den 7. und den 23. für die Ausführung von Sparplänen wählen. Das Angebot der ING bei den Sparplänen ist ideal, da die Mindestsparrate lediglich EUR 1,00 beträgt und ETFs und Aktien über Xetra Frankfurt gebührenfrei zur Ausführung gebracht werden. Bei den Ausführungsterminen hat sie die einzige Schwachstelle behoben, denn Wettbewerber wie Scalable Broker und Consorsbank waren speziell dort mit neun bzw. vier Terminen näher an den Kundenwünschen. Problematisch am 1. und 15. ist nämlich, dass es die klassischen Termine sind, an denen viel Geld aus Sparplänen an die Börsen fließt, weswegen an diesen Tagen leicht erhöhte Kurse zu beobachten sind

++ die Consorsbank erweiterte am 14.3.24 ihr Eröffnungsangebot für Depot-Neukunden nochmals um eine Geldprämie für Wertpapiervolumen, und zwar sind beachtliche EUR 200,00 Geldprämie für mindestens EUR 10.000 Wertpapiervolumen zu bekommen, die zu einem Stichtag vorliegen müssen. Der exakte Stichtag ist das Monatsende des Eröffnungsmonats plus drei Monate. Das Wertpapiervolumen kann durch Wertpapierübertrag von einer anderen Bank und/oder durch Wertpapierkauf erreicht werden. Bis Ende Januar lief eine ähnliche Aktion mit EUR 150,00 Geldprämie, dieses Mal sind die Bedingungen aber ein wenig anders. Wie erwähnt ist der Stichtag bereits in etwas mehr als drei Monaten, zuvor in etwas mehr als acht Monaten. Sparplanausführungen werden unter den jetzigen Bedingungen beim Aufbau des Depotvolumens berücksichtigt. Und Consorsbank gibt in den Bedingungen nun vor, dass der Abschluss explizit über die entsprechende Aktionsseite erfolgen muss, damit das Angebot gilt, denn es gibt auch eine Aktionsseite ohne das EUR-200,00-Banner. Die Geldprämie ist nur ein Bestandteil des Eröffnungsangebots. Auch können die Depot-Neukunden am Handelsplatz Tradegate im Eröffnungsmonat und in den darauf folgenden zwölf Monaten zu EUR 0,95 Orderentgelt handeln und Wertpapiersparpläne zwölf Monate ohne Ausführungsentgelt besparen

++ comdirect ermöglicht das Ansparen per Wertpapiersparplan ab sofort bereits ab EUR 1,00. Zuvor betrug die Mindestsparrate EUR 25,00. Die neue Mindestsparrate gilt für alle bei ihr sparplanfähigen Wertpapiere wie Aktien, ETFs, Fonds und Zertifikate

++ die Kreditkartengesellschaft Visa startete für den Zeitraum 19.3.24 bis 16.4.24 eine Cashback-Aktion. Dieses Mal gibt es wieder auf Onlinezahlungen 2,00% - also ausschließlich auf Einkäufe im Internet. Begrenzt ist dies auf Transaktionen bis EUR 50,00 und in der Summe der Cashbacks auf maximal EUR 25,00 pro Teilnehmer. Abweichend von früheren Teilnahmebedingungen muss es sich nun nicht mehr um eine von einem Kartenunternehmen mit Sitz in Deutschland herausgegebene Visa Card handeln, sondern um eine für den deutschen Markt herausgegebene Visa Card – dies beinhaltet erstmals auch die Karten, die aus dem Ausland an Kunden in Deutschland herausgegeben werden. Um teilzunehmen, muss man sich anmelden. Die Anmeldeseite findet sich unter www.visa.de/campaign/clp-spring-24. Bei einem höheren Transaktionsbetrag als EUR 50,00 wird nichts vergütet. Wenn Teilnehmer ihr Einkaufsverhalten an der Aktion ausrichten möchten, lässt sich ein Einkauf gegebenenfalls entsprechend aufteilen. Visa begrenzt die Rückvergütungen aller Teilnehmer insgesamt auf EUR 500.000, sodass die Aktion durchaus vorzeitig enden kann und Visa sich vorbehält, bei Übersteigen der Begrenzung nach billigem Ermessen zu verteilen, in einem solchen Fall könnte etwa über die Verteilung durch Los entschieden werden. Bei der Anmeldung sind Vor- und Nachname, E-Mail-Adresse und Visa-Kartennummer anzugeben. Auch mit einer Debit-Visa-Card und einer Visa-Prepaidkarte (sofern aufladbar) ist die Teilnahme möglich, aber nicht mit einer girocard, die lediglich mit dem Debitsystem V-Pay kombiniert ist. Der Karteninhaber muss volljährig sein und seinen Hauptwohnsitz in Deutschland haben. Ab dem Zeitpunkt des einmaligen Anmeldens werden die Onlinezahlungen automatisch erfasst. Sich mit mehreren Visa-Karten anmelden, ist möglich, dabei muss jeweils eine andere E-Mail-Adresse angegeben werden. Maßgebend ist nicht das Bezahldatum der jeweiligen Transaktion, sondern das Datum der Wertstellung, Visa berücksichtigt ein Wertstellungsdatum bis 1.5.24. Ob die Onlinezahlungen bei in- oder ausländischen Händlern stattfinden, ist egal. Wenn sie über einen Bezahldienst wie Apple Pay, Google Pay oder PayPal laufen, werden sie ebenso berücksichtigt. Generell keine Berücksichtigung finden Transaktionen in Zusammenhang mit Wett- und Glücksspielgeschäften, Transaktionen für Finanzdienstleistungen, Transaktionen für Versicherungsleistungen und Transaktionen bei denen Beträge auf das Kartenkonto gutgeschrieben werden. Die Rückvergütung überweist Visa in der Regel innerhalb von sieben Wochen auf das mit der Kreditkarte verknüpfte Konto, spätestens bis 5.6.24. Wird die Karte während des Teilnahmezeitraums als verloren oder gestohlen registriert, erfolgt keine Rückvergütung

++ Inhaber der PAYBACK American Express haben derzeit eine attraktive Möglichkeit, ihr Punktekonto aufzubessern. In einer personalisierten Aktion hat PAYBACK in vielen Accounts den Karteninhabern einen Coupon hinterlegt, bei dem man je nachdem, was hinterlegt wurde, entweder einmalig 100 oder 500 Extra-Punkte für eine Kartenzahlung ab EUR 20,00 erhält. In vielen Accounts befinden sich zwei dieser Coupons. Das Angebot gilt für Einkäufe überall dort, wo American Express akzeptiert wird, ausgenommen Tankstellenumsätze. Der Coupon muss zuerst aktiviert werden, das Ablaufdatum ist entweder der 15.4.24 oder der 22.4.24

Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld

Die GarantiBank bietet Neukunden, die ab 2.4.24 das "Kleeblatt-Sparkonto" eröffnen, eine Sonderverzinsung von 3,60% p. a. Betraglich ist das nicht begrenzt. Die Sonderverzinsung gewährt sie vier Monate ab Kontoeröffnung. Auf der Internetseite der GarantiBank ist der Sonderzins von 3,60% p. a. nicht auf der Produktseite genannt; auf der Produktseite steht irritierenderweise ein Sonderzins von 3,10% p. a., er bezieht sich auf eine seit 1.2.24 laufende Neugeldaktion. Die Informationen zum Angebot für Neukunden finden sich hingegen über ein Banner auf der Homepage, der Abschluss sollte sicherheitshalber über die Seite der GarantiBank mit der entsprechenden Aktionsbeschreibung vorgenommen werden.

Volkswagen Financial Services legt derzeit in einer zweiten Runde für Bestandskunden eine Aktion für zusätzlich einzuzahlende Gelder auf. Die Aktion gilt individuell für diejenigen, die per E-Mail oder Brief darüber informiert werden. Wie in der vorherigen Aktionsrunde vor einigen Monaten versendet Volkswagen Financial Services diese Schreiben in mehreren Tranchen, jeweils an eine Auswahl von Bestandskunden. Der angebotene Sonderzins beträgt aktuell 3,40% p.a. über einen sechsmonatigen Zeitraum und entspricht damit dem Neukundenangebot. Die Konditionen sind davon abhängig, wann man ein solches Schreiben erhält. Die angeschriebenen Kunden profitieren automatisch davon, sie müssen lediglich zusätzliches Geld von einem Girokonto auf das Tagesgeldkonto überweisen. Als anfängliches Guthaben gilt der Kontostand des Datums, der im individuellen Schreiben mitgeteilt wird. Nur Beträge, die diesen übersteigen, zählen als zusätzlich eingezahlt.

VR Bank Niederbayern-Oberpfalz senkte am 2.4.24 ihre Standardverzinsung der Guthabenteile ab EUR 50.000, auch zog sie dort eine weitere Zinsstufe ein: Es gelten nun 2,25% für Guthabenteile von EUR 50.000 bis unter EUR 100.000, 2,75% für Guthabenteile von EUR 100.000 bis unter EUR 300.000 und 3,25% für Guthabenteile ab EUR 300.000. Zuvor waren es 3,00% für Guthabenteile von EUR 50.000 bis unter EUR 100.000 und 3,75% für Guthabenteile ab EUR 100.000. Bei ihrem Sonderzinsangebot für Neukunden erhöhte sie hingegen im Zins von 3,10% p. a. auf 3,25% p. a., das ist betraglich nicht mehr auf EUR 100.000 begrenzt, wird aber nur noch vier statt zuvor sechs Monate gewährt.

FIMBank aus Malta senkte beim "Flexgeld24" am 15.3.24 von 3,45% auf 3,35% und am 2.4.24 von 3,35% auf 3,30%.

Die norisbank senkte per 1.4.24 ihr Neugeldangebot, das sich seit Mitte Februar aber ohnehin nur noch an Personen richtet, die bereits Kunden bei ihr sind, aber noch kein "Top-Zinskonto" bei ihr besitzen. Der Sonderzins beträgt dabei auf den neu eröffneten Konten 3,50% p. a. (vorher 3,85% p. a.) und der Zeitraum der Sonderverzinsung geht bis zum 30.9.24 (vorher 30.6.24).

CosmosDirekt verzinst im zweiten Quartal 2024 die Guthabenteile bis EUR 100.000 mit 2,00%, im ersten Quartal waren es 1,75%.

Die Advanzia Bank aus Luxemburg erhöhte per 1.4.24 ihren Standardzins von nominal 1,598% auf nominal 2,099%. Ihr Sonderzinsangebot verlängerte sie bis 30.4.24.

Die DHB Bank erhöhte für Neukunden, die ab 27.3.24 das "NetSp@r-Konto" eröffnen, auf hohe 3,95% p. a. (vorher 3,75% p. a.). Allerdings gilt das nur für einen relativ niedrigen Betrag und kurz in der Dauer: für Guthabenteile bis EUR 20.000 in den ersten drei Monaten. Bei den vorherigen 3,75% p. a. waren es die Guthabenteile bis EUR 50.000 und die ersten sechs Monate.

Die J&T Direktbank, in den vergangenen Monaten bei den Standardzinsen beständig vorne, senkte am 26.3.24 von 3,50% auf 3,30%.

Yapi Kredi Bank aus den Niederlanden erhöhte am 25.3.24 beim "Euro-Plus Sparkonto" von nominal 2,249% auf 2,575%.

Hoist Finance aus Schweden senkte am 22.3.24 von 3,07% auf 3,00%.

Avida Finans aus Schweden senkte am 21.3.24 von 3,20% auf 3,17%.

Die CreditPlus Bank, die über die Plattformen bereits diverse Zinsangebote macht, bietet seit dem 21.3.24 über WeltSparen ein tagesgeldähnliches Produkt an, das "Wochenkonto". Es ist mit einer Verzinsung von derzeit 3,40% ausgestattet, bei quartalsweiser Zinsauszahlung auf das Abwicklungskonto bei der Raisin Bank. Die Ein- und Auszahlungen sind bei dieser neu kreierten Produktart ähnlich wie bei den Flexgeld24-Konten auf Zinspilot eingeschränkt, in diesem Fall auf einen wöchentlichen Termin. Die Aufträge, einen Anlagebetrag ein- oder auszuzahlen, sammelt WeltSparen bzw. deren Raisin Bank und führt sie ausschließlich montags aus (wenn dies kein Bankarbeitstag ist, am darauf folgenden Bankarbeitstag). Für eine Einzahlung muss der Auftrag samt Anlagebetrag spätestens zwei Bankarbeitstage vor dem Termin bei der Raisin Bank vorliegen. Auszahlungen erfordern eine Anweisung bis spätestens einen Bankarbeitstag vor dem Termin und nehmen etwa zwei Bankarbeitstage in Anspruch. Dem Anleger gehen somit immer mehrere Zinstage verloren. Zudem sind Auszahlungen nur über den Gesamtbetrag möglich, keine Teilbeträge. Der Zinssatz ist variabel und kann jeweils montags geändert werden.

BNF Bank aus Malta senkte am 15.3.24 beim "Flexgeld24" von 2,90% auf 2,75%.

Bank11 macht seit 14.3.24 mit Sonderzins von 3,75% p. a. (vorher 1,00% p. a.) wieder ein nennenswertes Neukundenangebot. Auf Tagesgeldkonten, die ab diesem Datum eingerichtet werden, räumt Bank11 den Sonderzins bis 31.7.24 ein, auf Guthabenteile bis EUR 250.000. Und anschließend werde der dann variable Zins, so steht es auf der Produktseite, "bis auf Weiteres mindestens 3,00%" betragen. Letzteres gilt allerdings nur für diese Neukundengruppe, da Bank11 ihre Zinskonditionen beim Tagesgeld seit einigen Monaten stark nach Eröffnungsdatum differenziert, und "bis auf Weiteres" kann sich natürlich auch als kurzer Zeitraum herausstellen.

Barclays verringerte am 14.3.24 das Sonderzinsangebot von 3,85% p. a. auf 3,60% p. a. Barclays gewährt den Sonderzins für die ersten drei Monate ab Kontoeröffnung, auf Guthabenteile bis EUR 250.000.

Collector Bank aus Schweden senkte am 14.3.24 von 3,29% auf 3,28%.

ICICI Bank strich am 12.3.24 das Angebot des Bonuszinses in Höhe von 1,50% p. a. Den Bonuszins hatte sie Neukunden für die ersten sechs Monate geboten, zusätzlich zum variablen Standardzins von 2,00%.

Stellantis Direktbank bietet Neukunden, die ab 5.3.24 eröffnen, einen Sonderzins in Höhe von 3,70% p. a. (vorher 3,90% p. a.); weiterhin für Guthabenteile bis EUR 100.000, in den ersten drei Monaten.

Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen

IKB Deutsche Industriebank senkte am 4.4.24 beim Produkt "Festgeld" zwei Laufzeitangebote, und zwar bei 3 Jahren auf 3,25% (vorher 3,50%) und bei 4 Jahren auf 3,00% (vorher 3,25%).

Die akf bank senkte am 4.4.24 ab der 6-monatigen Laufzeit um jeweils 0,10 Prozentpunkte, beispielsweise bei 12 Monaten auf 3,10% (vorher 3,20%) und bei 6 bis 10 Jahren auf 2,60% (vorher 2,70%).

NIBC senkte am 2.4.24 bei 9 Monaten auf 3,30% (vorher 3,45%) und bei 12 Monaten auf 3,40% (vorher 3,50%).

Die DKB senkte am 2.4.24 bei zwei ihrer Laufzeiten, und zwar bei 6 Monaten auf 3,00% (vorher 3,50%) und bei 12 Monaten auf 2,75% (vorher 3,00%).

Bank of Scotland senkte am 27.3.24 bei der 6-monatigen Laufzeit, bei der sie mit 3,80% im Vergleich unter den Inlandsanlagen vorne lag, auf 3,30%. Sie ist erst seit 7.3.24 wieder Festgeldanbieter. Von September 2009 bis September 2012 hatte sie Festgeld im Sortiment, danach lediglich noch Tagesgeld und Kredite. Bank of Scotland bewirbt es als Festgeldoption zum Tagesgeld, dementsprechend muss ein Tagesgeldkonto bei ihr vorhanden sein bzw. zunächst eröffnet werden, um im zweiten Schritt fest anlegen zu können. Zunächst war die 6-monatige Laufzeit die einzig angebotene. Danach sind nach und nach weitere Laufzeiten hinzugekommen: 9 Monate zu 3,40%, 12 Monate zu 3,50%, 2 Jahre zu 3,00% und 3 Jahre zu 2,75%

GRENKE Bank verringerte am 27.3.24 bei der nur über WeltSparen angebotenen 12-monatigen Laufzeit auf 2,75% (vorher 3,50%).

EBI Groupe Ecobank aus Frankreich senkte am 27.3.24 bei 3 sowie 6 Monaten auf 3,30% (vorher 3,60%).

Arab Banking Corporation senkte am 26.3.24 bei 3 Monaten auf 3,60% (vorher 3,70%) und bei 6 Monaten auf 3,65% (vorher 3,75%).

Die Aareal Bank erhöhte am 26.3.24 auf WeltSparen bei 5, 6 sowie 7 Jahren auf 3,50%. Vorangegangen war am 18.3.24 ein Anheben dieser Laufzeiten auf zunächst 3,40%, ausgehend von 3,35%, 3,20% und 3,00%.

Yapi Kredi Bank aus den Niederlanden erhöhte am 25.3.24 die 12-monatige Laufzeit auf 3,60% (vorher 3,30%) und die 2-jährige auf 3,45% (vorher 3,30%).

CreditPlus Bank senkte am 25.3.24 ab der 2-jährigen Laufzeit: bei 2 Jahren auf 3,25% (vorher 3,30%), bei 3 Jahren auf 3,15% (vorher 3,30%), bei 4 Jahren auf 3,10% (vorher 3,20%), bei 5 Jahren auf 3,00% (vorher 3,20%), bei 6 Jahren auf 2,90% (vorher 3,10%) und bei 7 Jahren auf 2,80% (vorher 3,00%)

DenizBank verringerte am 20.3.24 im Bereich von 12 Monaten bis 3 Jahren um 0,15 bis 0,35 Prozentpunkte: bei 12 Monaten auf 3,25% (vorher 3,50%), bei 18 Monaten sowie 2 Jahren auf 3,00% (vorher 3,20% und 3,15%) und bei 3 Jahren auf 2,75% (vorher 3,10%)

pbb direkt erhöhte am 18.3.24 in der Direktanlage und auf WeltSparen. Sie bietet bei 2 sowie 3 Jahren starke 3,75% (vorher 3,25% und 3,15%), bei 4 Jahren 3,60% (vorher 3,10%), bei 5 Jahren 3,50% (vorher 3,00%), bei 7 Jahren 3,35% (vorher 3,00%) und bei 10 Jahren 3,25% (vorher 3,00%). Die 10-jährige Laufzeit gibt es nur über die Direktanlage, die 4- sowie die 7-jährige Laufzeit nur über WeltSparen. Zu beachten: Wegen der Belastungen durch die Krise auf dem US-Gewerbeimmobilienmarkt war die hinter der Marke pbb direkt stehende Deutsche Pfandbriefbank in den vergangenen Wochen häufig Thema von Medienberichten, da sie in US-Gewerbeimmobilien viel investiert ist.

KT Bank senkte am 15.3.24 bei 12 Monaten auf 3,25% (vorher 3,45%).

Klarna Bank senkte am 15.3.24, sie ist nach wie vor im Bereich von 12 Monaten bis 4 Jahren auf vorderen Positionen unter den Inlandsanlagen. Das sind die Laufzeiten, bei denen sie senkte: 12 Monate - 3,63% (vorher 3,75%), 18 Monate - 3,55% (vorher 3,80%), 2 Jahre - 3,60% (vorher 3,75%), 3 Jahre - 3,56% (vorher 3,75%), 4 Jahre - 3,49% (vorher 3,70%)

Die Volksbank Mittweida senkte am 14.3.24 bei 18 Monaten sowie 2 Jahren auf 3,10% (vorher 3,25%) und bei 3 Jahren auf 3,05% (vorher 3,25%).

Renault Bank direkt senkte am 14.3.24 beim Festgeld, um 0,10 bis 0,25 Prozentpunkte: bei 12 Monaten auf 3,35% (vorher 3,50%), bei 2 Jahren auf 3,30% (vorher 3,40%), bei 3 Jahren auf 3,20% (vorher 3,30%), bei 4 Jahren auf 3,10% (vorher 3,30%) und bei 5 Jahren auf 3,00% (vorher 3,25%)

Die BMW Bank senkte am 13.3.24 ab der 12-monatigen Laufzeit, und zwar bei 12 Monaten auf 3,20% (vorher 3,50%), bei 18 Monaten auf 3,10% (vorher 3,25%), bei 2 Jahren auf 3,00% (vorher 3,10%) und bei 3 Jahren auf 2,70% (vorher 2,90%).

Banque Wormser Frères aus Frankreich senkte am 13.3.24 bei 6 Monaten auf 3,65% (vorher 3,75%), bei 9 Monaten auf 3,50% (vorher 3,60%) und bei 12 Monaten auf 3,35% (vorher 3,45%).

ICICI Bank senkte am 12.3.24 bei 12 Monaten deutlich, auf 2,80%. Zuvor lag sie bei dieser Laufzeit mit 3,80% zusammen mit Klarna Bank an erster Position unter den Inlandsanlagen.

Austrian Anadi Bank aus Österreich senkte am 12.3.24 bei 12 Monaten auf 3,40% (vorher 3,55%).

Izola Bank aus Malta senkte am 12.3.24 bei 3, 6 sowie 12 Monaten auf 3,00% (vorher bei 6 Monaten 3,65% und bei 6 sowie 12 Monaten 3,50%).

VakifBank senkte am 12.3.24 bei 6 Monaten - nach Auslaufen des dortigen Sonderzinsangebots - auf 3,20% (vorher 3,75%).

abcbank erhöhte am 11.3.24 bei 6 sowie 9 Monaten auf 3,65% (vorher 3,45%).

DenizBank senkte am 11.3.24 die kurzen Laufzeiten, und zwar bei 3 Monaten auf 3,00% (vorher 3,65%) und bei 6 sowie 9 Monaten auf 3,50% (vorher 3,60% und 3,55%).

VakifBank erhöhte am 7.3.24 bei 9 Monaten und senkte bei 12 Monaten sowie 4 und 5 Jahren. Es gelten bei 9 Monaten 3,40% (vorher 3,30%), bei 12 Monaten 3,20% (vorher 3,60%) und bei 4 sowie 5 Jahren 2,00% (vorher 2,25%).

Stellantis Direktbank senkte am 5.3.24 um 0,20 bis 0,30 Prozentpunkte: bei 3, 6 sowie 12 Monaten auf 3,50% (vorher 3,70%), bei 2 Jahren auf 3,40% (vorher 3,70%) und bei 3 sowie 4 Jahren auf 3,10% (vorher 3,40%)

Noch einen schönen April wünscht

m o d e r n - b a n k i n g

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