Newsletter: Direktbanken.News 04/2023

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Themenüberblick

J&T Direktbank gestartet
Der Newsticker
Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld
Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen


J&T Direktbank gestartet

Der deutsche Einlagenmarkt zieht nach den Abgängen von RaboDirect, Moneyou und Mercedes-Benz Bank in der Niedrigzinsphase nun wieder Akteure an. Für die J&T Direktbank ging es am 6.3.23 offiziell los. Zinsstarke Tagesgeld- und Festgeldangebote hat sie bereitstehen. Sie ist ein Inlandsanbieter, eine Marke der in Frankfurt neu gegründeten Zweigniederlassung der tschechischen J&T Banka. Sitz der J&T Banka ist in Prag, in der Heimat wendet sie sich an eine wohlhabende Klientel. Wegen ihrer Zinsangebote auf Zinsplattformen ist sie hierzulande manchen schon ein Begriff. Als erste der dort vertretenen ausländischen Anlagebanken nahm sie den Aufwand auf sich, eine deutsche Niederlassung aufzubauen, in den direkten Marktzugang zu investieren. Beim Tagesgeld stellte sie mit 2,50% p. a. einen Höchstwert auf. Ausgestattet ist es mit monatlicher Zinsgutschrift und einer Zinsgarantie bis 30.6.23. Zusätzlich verspricht die Bank, an Kunden, die das Angebot wahrnehmen, auch während der Zinsgarantie eventuelle spätere Zinsanhebungen weiterzugeben. Beim Festgeld ist es die 12-monatige Laufzeit mit 3,00%, bei der sie das inländische Zinsniveau hob. Für 2 Jahre gelten 3,20%, für 3 und 4 Jahre 3,30% und für 5 Jahre 3,50%.

Auf WeltSparen ist und auf Savedo war die J&T Banka von Anfang an dabei. Auf den Zinsplattformen ist sie aber eben nur eine von vielen zinsanbietenden Anlagebanken, und osteuropäische Banken stehen meist weniger im Blickfeld der Anleger. Ihre Festzinsangebote für die Anlage in Euro, früher gab es auch welche in US-Dollar, waren immer recht hoch. Die derzeitigen sind bei der Direktbank höher. Mit der Zweigniederlassung in Deutschland will sie eine feste Größe auf dem deutschen Einlagenmarkt werden, was durchaus realistisch ist. Die Kundenbeziehung lässt sich so enger gestalten und ein Inlandsangebot ist eher massentauglich. Denn mit einer inländischen Niederlassung ist das Zinsangebot für die in Deutschland steuerpflichtigen Zinsanleger steuereinfach – die Quellensteuer in Tschechien kommt so nicht zum Tragen und die deutschen Steuern auf die Zinserträge werden für sie automatisch abgeführt bzw. durch Freistellungsauftrag oder Nichtveranlagungsbescheinigung vermieden. Für die gesetzliche Einlagensicherung ist das Garantiesystem des Finanzmarktes der Tschechischen Republik zuständig. Viele Zinsanleger nehmen das Länderrating zum Maßstab, wobei natürlich die Institution absichert und nicht direkt der Staat: Die Tschechische Republik ist seit Mai 2004 Mitglied der Europäischen Union, hat 18 Millionen Einwohner und ihre Staatsverschuldung ist in Relation zum Bruttoinlandsprodukt wesentlich niedriger als die deutsche. Bei den drei großen Ratingagenturen hat die Tschechische Republik ein AA-Rating. Das bescheinigt zwar keine Spitzenbonität wie bei den Niederlanden oder Schweden, liegt aber in der Stufe unmittelbar dahinter, vor der mit Ländern wie beispielsweise Litauen, Malta und Polen.

Bei dem Tagesgeld besteht keine Mindesteinlage, die Höchsteinlage ist EUR 500.000. Bei dem Festgeld ist der Mindestanlagebetrag EUR 5.000 und der Höchstanlagebetrag EUR 250.000 pro Festgeldvertrag. Nur Einzelkonten können eröffnet werden, und nur sofern die Person volljährig ist, den Wohnsitz in Deutschland hat und ein Referenzkonto in Deutschland besitzt. VideoIdent ist alleinig für die Identifikation vorgesehen, es wird von IDnow durchgeführt, als Freigabefahren ausschließlich appTAN. Online-Banking und Smartphone-App sind über Atruvia realisiert, einem IT-Dienstleister der Genossenschaftsbanken. Überweisungen auf das Tagesgeldkonto sind nur über das Referenzkonto erlaubt. Für die Anlage von Festgeld ist zunächst das Tagesgeldkonto zu eröffnen, über das Online-Banking lässt sich daraufhin das Festgeldkonto einrichten. Die Festgeldzinsen werden jeweils zum 30.12. eines jeden Jahres sowie zum Laufzeitende für das laufende Kalenderjahr auf das Tagesgeldkonto ausgezahlt. Die Informationen, die J&T Direktbank auf ihrem Internetauftritt gibt, sind gut, und die angebotenen Kontaktmöglichkeiten vielseitig: E-Mail, Telefon und Chat, und bei den beiden letztgenannten kann der Kundensupport optional ein Co-Browsing für Erklärungen zuschalten.

Der Newsticker

++ die VTB Bank (Europe) SE befindet sich seit 1.4.23 offiziell in Liquidation. Das zeigt sich schon an der Firmierung, bei der der Zusatz "i.L." ergänzt wurde. Die europäische Tochter der zweitgrößten russischen Bank teilte auf der Homepage mit, ihre außerordentliche Hauptversammlung habe am 24.3.23 den Beschluss getroffen, sie zu liquidieren bzw. in einen Abwicklungsprozess zu überführen. Seit dem Kriegsausbruch darf das Institut keine Einzahlungen bei den Einlagen mehr annehmen oder Kredite vergeben, die BaFin hat einen Sonderbeauftragten mit Geschäftsleiterbefugnissen installiert und die Bank von Weisungen der russischen Muttergesellschaft abgeschirmt. Daher verringerte seitdem jede Verfügung bei den Kundeneinlagen und jede Tilgungsrate das Geschäftsvolumen. Die jetzige Liquidationsphase soll über einen mehrjährigen Zeitraum andauern und Kundeneinlagen soll frei verfügbar bleiben - unter Berücksichtigung bestehender Kündigungsfristen und vereinbarter Rückzahlungstermine. In Liquidation habe die Bank künftig aber mehr Möglichkeiten, so könnte sie etwa langlaufende Kontoverbindungen und Verträge, die sonst nicht kündbar sind, gegebenenfalls vorzeitig beenden

++ die Europäische Zentralbank (EZB) blieb inmitten eines äußerst angespannten Umfelds beim angekündigten großen Zinsschritt, sie beschloss am 16.3.23, um einen halben Prozentpunkt anzuheben, um die Inflation zu bekämpfen. Mit Wirkung zum 22.3.23 stieg der Leitzins im Euroraum so von 3,00% auf 3,50% und die Einlagefazilität für die von Geschäftsbanken bei der EZB gehaltenen Einlagen von 2,50% auf 3,00%. In den Tagen unmittelbar vor der Zinssitzung die Ereignisse, die an den Finanzmärkten weltweit Unruhe auslösten. In den USA brachen die Silicon Valley Bank und zwei weitere kleinere Institute zusammen. Die Silicon Valley Bank hatte die Risiken eines abrupten Zinsanstiegs nicht einkalkuliert, musste bei langlaufenden Staatsanleihen in ihren Büchern den mit steigendem Zinsniveau einhergehenden Kursverlust realisieren, um den massiven Abruf kurzfristiger Einlagen zu erfüllen, denn unter ihren Unternehmenskunden kam es zu einem Bankrun. Am Vortag der Zinssitzung suchten Schockwellen dann auch Europa heim, getroffen hat es die Credit Suisse, deren Aktie wegen Bedenken um ihre Lebensfähigkeit in der Spitze um 30 Prozent abstürzte. Die Bank galt zuvor schon als angeschlagen, befand sich seit Jahren in Umstrukturierung. Noch am Abend eilte die Schweizer Nationalbank zu Hilfe, sie teilte mit, der Credit Suisse im Bedarfsfall bis zu 50 Milliarden Euro Liquidität zu leihen. Am folgenden Wochenende wurde die Notübernahme durch die UBS staatlich arrangiert

++ bei Scalable Broker ist die Wertpapierübertragungsaktion zurück. Im vergangenen Oktober, als sie das erste Mal lief, errechnete sich die Geldprämie für das eingehende Wertpapiervolumen aus Fremdbankdepots genau an den Prämienstufen jeweils über den Faktor 0,10, jetzt über den Faktor 0,25. Eine Teilnahme lohnt sich daher jetzt mehr, wenngleich nicht so stark wie bei der bei comdirect gerade laufenden Aktion. Beim Scalable Broker sind das die Prämienstufen: Ab EUR 10.000 übertragenem Volumen beträgt die Geldprämie EUR 25,00, ab EUR 20.000 Volumen EUR 50,00, ab EUR 50.000 Volumen EUR 125,00, ab EUR 100.000 Volumen EUR 250,00, ab EUR 500.000 Volumen EUR 1.250 und ab EUR 1.000.000 Volumen EUR 2.500. Neu- und Bestandskunden in Deutschland können teilnehmen, durch Initiierung des Übertrags im Zeitraum 4.4.23 bis 16.5.23 über die App oder die Website von Scalable Broker. Scalable Broker weist darauf hin, dass sich auf diesem Weg nicht alle Absenderbanken auswählen lassen, trotzdem ist dieser digitale Weg Voraussetzung für die Teilnahme. Neukunden beantragen zunächst das Depot und im Anschluss daran können sie den Übertrag über Scalable Broker veranlassen und dafür die Prämie erhalten. Hinsichtlich der Wertpapiergattungen gibt es keine Einschränkungen, außer dass sich nur Papiere übertragen lassen, die bei Scalable Broker handelbar sind, Anleihen sind es bis auf die eine Goldman-Sachs-Anleihe nicht. Sollten einzelne Wertpapierpositionen sich nicht übertragen lassen, werden sie beim Berechnen des Gesamtvolumens nicht berücksichtigt. Das Gesamtvolumen wird auf Basis des Tagesschlusskurses der Wertpapiere auf Xetra Frankfurt ermittelt, zum Tag der Initiierung des Übertrags; an Wochenenden und Feiertagen gilt der Tagesschlusskurs des unmittelbar vorhergehenden Bankarbeitstages. Ein Übertrag aus mehreren Fremdbankdepots ist möglich. Ein Übertrag des gesamten Bestands und/oder die Auflösung des Fremdbankdepots ist nicht Voraussetzung. Eine Teilnahme für gewerbliche Zwecke oder vor einem sonstigen beruflichen Hintergrund ist ausgenommen. Anders als bei solchen Aktionen üblich wird keine Haltefrist auferlegt. Aber es ist Bedingung, dass man bis zur Gutschrift der Vergütung auf dem Depot-Verrechnungskonto immer noch Kunde des Scalable Brokers ist. Ein Datum - wann der Scalable Broker sie spätestens gutschreibt - ist nicht genannt; in den Teilnahmebedingungen heißt es lediglich, die Prämie werde nach Ablauf des Aktionszeitraums und Eingang der Wertpapiere "innerhalb eines angemessenen Zeitraums" ausgezahlt. Zur Aktion vom Oktober war ein konkretes Datum vorgegeben, das gut 2½ Monate nach ihrem Ablauf lag

++ bei maxblue und Postbank wurde die Aktion zur Einmalanlage in ETFs von Xtrackers von einer zur Einmalanlage in ETFs von iShares abgelöst. Bei der neuen ist die Auswahl noch umfangreicher, statt 250 ETFs sind es nun rund 470 ETFs. Das Orderentgelt beträgt dabei lediglich EUR 2,95. Die Aktionskonditionen gelten von 1.4.23 bis 30.6.23, für Online-Orders im Gegenwert größer EUR 1.000 (maxblue) bzw. größer EUR 1.200 (Postbank)

++ comdirect verlängerte ihr Depoteröffnungsangebot zu den Wertpapiersparplänen (das mit dem Vorteil, zwölf Monate ohne Ausführungsentgelt und Ausgabeaufschlag investieren zu können) bis zum 31.5.23 und fügte noch einen Sparplanzuschuss in Form von EUR 50,00 Geldprämie hinzu. Die Depoteröffnung ab 28.3.23 ist dadurch noch attraktiver. Den Sparplanzuschuss bekommt, wer innerhalb der ersten drei Monate nach Depoteröffnung einen Wertpapiersparplan einrichtet und dieser mindestens einmal ausgeführt wird. comdirect schreibt ihn auf dem Depot-Verrechnungskonto gut, gegebenenfalls aber bereits vermindert um Abgeltungssteuer, Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer

++ die Targobank erhöhte am 15.3.23 bei ihrem Eröffnungsangebot zum "Klassik-Depot" den angebotenen Tagesgeld-Sonderzins: von 2,20% p. a. auf 2,40% p. a., für die Anlagedauer von zwölf Monaten. Um den Sonderzins zu erhalten, müssen Wertpapiere im Volumen ab EUR 7.000 auf das neue Depot bei der Targobank übertragen und mindestens zwölf Monate dort gehalten werden. Die Sonderverzinsung räumt die Targobank in der betraglichen Höhe ein, in der das Wertpapiervolumen eingeht, maximal für Guthabenteile bis eine Million Euro (bei entsprechendem Wertpapiereingang). Die Sonderverzinsung beginnt innerhalb von vier Wochen nach Eingang des Wertpapierübertrags

++ der Neobroker finanzen.net zero hat seine Mindestrate bei Wertpapiersparplänen von EUR 10,00 auf EUR 1,00 herabgesetzt. Zudem sind bei ihm nun mehr Wertpapiere sparplanfähig, an ETFs fast 850 (vorher 445) und an Aktien rund 500 (vorher 99)

++ finanzen.net zero passte am 13.3.23 das seit November 2021 laufende Depoteröffnungsangebot leicht an: Bislang haben Neukunden nach der Depoteröffnung und Erfüllen der zusätzlichen Bedingung entweder eine BioNTech-, Apple-, Commerzbank- oder TUI-Aktie gratis erhalten. TUI ist weggefallen und die zusätzliche Bedingung ist nun mindestens drei Wertpapiertransaktionen innerhalb von 45 Tagen nach Depoteröffnung, zuvor mindestens eine Wertpapiertransaktion innerhalb von 30 Tagen nach Depoteröffnung. Die Aktien werden zufällig den berechtigten Neukunden zugeteilt, dabei entfallen auf 1.000 Neukunden 5 BioNTech-Aktien, 10 Apple-Aktien und 985 Commerzbank-Aktien. Apple ist dabei mit einem Xetra-Schlusskurs am 13.3.23 von EUR 141,52 derzeit der Hauptpreis und die Commerzbank mit EUR 9,96 sozusagen der Trostpreis. TUI hatte einen Xetra-Schlusskurs von EUR 16,90

++ Scalable Capital legt den Kunden per 10.3.23 aktualisierte Geschäftsbedingungen zum Zustimmen vor. Betreffend dem Scalable Broker ist der Grund dafür das Hinzufügen einer weiteren Assetklasse. In dem Begleitschreiben heißt es: "Wir erweitern unser Brokerage-Angebot um den Handel mit Anleihen. So können alle Kundinnen und Kunden unabhängig des gewählten Brokerage-Modells und ohne Maximalbeträge in Kürze von Zinserträgen profitieren. Das Angebot an verfügbaren Anleihetypen, Laufzeiten und Emittenten wird graduell ausgeweitet." Bislang unterstützte bis auf Smartbroker keiner der Neobroker den Handel in Anleihen. Zu welchem Datum genau der Handel in Anleihen verfügbar sein wird und inwiefern die Angebotsbreite stufenweise ausgebaut werden soll, war nicht kommuniziert worden. Am 20.3.23 folgte die ernüchternde Einführung, es ist zunächst einmal nur eine einzige Anleihe erwerbbar! Offenbar ist es ein Partnerangebot, eine am 20.3.23 emittierte Inhaberschuldverschreibung von Goldman Sachs mit fester Verzinsung. Der Anleihehandel bei Scalable Capital wird somit auf absehbare Zeit wohl nicht marktoffen sein, nicht im Entferntesten das, was bei klassischen Online-Brokern der Standard ist

++ bei comdirect läuft im Zeitraum 2.3.23 bis 19.4.23 eine Aktion zum Wertpapierübertrag. Sie belohnt mit üppigen Geldprämien, auch die sehr großen Überträge, in der Beschreibung von comdirect ist es treffend mit "Mega-Prämie in Sicht" angeteasert. Die maximale Höhe der Geldprämie beträgt nämlich EUR 1.000 für bestehende Depotinhaber und EUR 1.100 für Depot-Neukunden. Die Höhe der Geldprämie ist abhängig von der Höhe des aus inländischen Fremdbankdepots zu comdirect übertragenen Wertpapiervolumens. Alle bei comdirect handelbaren Wertpapiere werden berücksichtigt, es spielt somit keine Rolle, ob Aktien, gemanagte Fonds oder ETFs übertragen werden. Es gibt vier Prämienstufen: EUR 100,00 Geldprämie ab einem Übertrag im Gegenwert von EUR 10.000, EUR 250,00 ab EUR 50.000, EUR 500,00 ab EUR 100.000 und EUR 1.000 ab EUR 250.000. Depot-Neukunden, die über die Aktionsseite zum Wertpapierübertrag das Depot eröffnen und mindestens im Gegenwert von EUR 1.000 Wertpapiere zu comdirect übertragen, erhalten zusätzlich EUR 100,00 Extraprämie. Depot-Neukunde ist dabei, wer in den sechs Monaten vor Aktionsbeginn kein Depot bei comdirect besaß. Der Auftrag zum Übertrag muss bis 19.4.23 online mittels des digitalen Depotwechselservices gegeben werden, der über die Aktionsseite www.comdirect.de/depot-uebertrag aufgerufen werden soll, um prämienberechtigt zu sein. Die Papiere müssen bis zum 31.5.23 eingebucht sein. Es bestehen Ausschlüsse und eine Haltefrist ist auferlegt. Die übertragenen Papiere oder bei Verkauf deren Gegenwert müssen ununterbrochen bis zum 31.10.23 bei comdirect verbleiben. Bei Bestandskunden dürfen zudem gegebenenfalls schon vorhandene Depotbestände im Zeitraum 2.3.23 bis 31.5.23 nicht von comdirect wegübertragen werden, dies mindert sonst das prämienberechtigte Übertragungsvolumen

++ zu den CoBranding-Kreditkarten von Eurowings und Barclays ist für den Eröffnungszeitraum 1.3.23 bis 30.4.23 das Meilenangebot erhöht worden. Als neuer Kartenkunde erhält man in der Kartenvariante "Classic" 1.500 Meilen (standardmäßig 500 Meilen) und in der Variante "Premium" 5.000 Meilen (standardmäßig 3.000 Meilen), sofern die Karte innerhalb von sechs Wochen nach Erhalt erstmals eingesetzt wird. Es sind Meilen im Bonusprogramm Miles & More. Neuer Kartenkunde ist, wer in den vergangenen zwölf Monaten kein Inhaber einer Kreditkarte von Barclays war

Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld

Ford Money wird per 6.4.23 von 1,35% auf 1,45% anheben.

ING zog am 5.4.23 unter den Inlandsanlagen an allen vorbei, bietet jetzt einen Sonderzins von 3,00% p. a. für sechs Monate, zuvor 2,00% p. a. für vier Monate. Er gilt für Guthabenteile bis EUR 50.000. Dieses Mal können nicht nur Tagesgeld-Neukunden, sondern auch Bestandskunden den Sonderzins erhalten. Bei Bestandskunden gibt es den Sonderzins auf Neugeld bis maximal EUR 50.000, das sie im Einzahlungszeitraum 5.4.23 bis 25.4.23 von einem externen Konto auf ihr am längsten bestehendes Extra-Konto einzahlen. Auszahlungen in dem Zeitraum verringern die Neugeldsumme, auf die der Sonderzins gewährt wird. Während die 6-monatige Sonderverzinsung bei Neukunden sofort mit der Kontoeröffnung beginnt, beginnt sie bei Bestandskunden erst am 1.5.23 und endet am 31.10.23. Wie bereits erwähnt, muss das Neugeld zwingend von einem Konto bei einer anderen Bank eingezahlt werden, ohne Umweg über ein gegebenenfalls vorhandenes ING-Girokonto. Die Neugeldsumme muss mindestens EUR 100,00 betragen. Bestehen mehrere Extra-Konten, erkennt man das am längsten bestehende (das älteste) Konto an der kleinsten Kontonummer (die letzten 10 Ziffern der IBAN). Alternativ kann man das Datum der Kontoeröffnung im Online-Banking bei den Kontodetails des jeweiligen Kontos abgleichen. Ausgenommen von dem Angebot sind Bestandskunden, die ihr Extra-Konto in den vergangenen vier Monaten erst eröffnet haben und bereits einen Sonderzins erhalten.

Kommunalkredit Invest erhöhte 5.4.23 bei Anlagebeträgen unter EUR 10.000 auf 1,00% (vorher 0,75%) und bei Anlagebeträgen ab EUR 10.000 auf 1,50% (vorher 1,25%).

Die Südtiroler Sparkasse ging am 5.4.23 von 1,55% auf 1,75%.

Nordiska aus Schweden erhöhte am 10.3.23 von 1,25% auf 1,35%, am 16.3.23 von 1,35% auf 1,50%, am 28.3.23 von 1,50% auf 1,60%, am 30.3.23 von 1,60% auf 1,65% und am 5.4.23 von 1,65% auf 1,70%.

Die Opel Bank erhöhte ihr Angebot an Neukunden, die ab 4.4.23 eröffnen. Sie bekommen 2,45% p. a. (vorher 2,10% p. a.) für die ersten drei Monate plus sieben Tage ab Online-Antrag (plus sieben Tage, da die Kontoeröffnung üblicherweise innerhalb dieses Zeitraums vollständig durchlaufen sei). Ihren Standardzins beließ die Opel Bank unverändert bei 0,75%.

Resurs Bank aus Schweden erhöhte am 6.3.23 von 1,39% auf 1,41%, am 10.3.23 von 1,41% auf 1,45%, am 14.3.23 von 1,45% auf 1,46%, am 15.3.23 von 1,46% auf 1,51%, am 17.3.23 von 1,51% auf 1,55%, am 20.3.23 von 1,55% auf 1,58%, am 21.3.23 von 1,58% auf 1,61%, am 22.3.23 von 1,61% auf 1,65%, am 24.3.23 von 1,65% auf 1,67%, am 31.3.23 von 1,67% auf 1,69% und am 4.4.23 von 1,69% auf 1,75%.

Collector Bank aus Schweden erhöhte am 7.3.23 von 1,31% auf 1,41%, am 16.3.23 von 1,41% auf 1,45%, am 21.3.23 von 1,45% auf 1,54%, am 28.3.23 von 1,54% auf 1,60% und am 4.4.23 von 1,60% auf 1,75%.

Avida Finans aus Schweden erhöhte am 9.3.23 von 1,40% auf 1,45%, am 17.3.23 von 1,45% auf 1,55% und am 4.4.23 von 1,55% auf 1,81%.

Hoist Finance aus Schweden erhöhte am 7.3.23 von 1,30% auf 1,40%, am 24.3.23 von 1,40% auf 1,55% und am 4.4.23 von 1,55% auf 1,70%.

Advanzia Bank aus Luxemburg erhöhte ihren Standardzins am 3.4.23 von nominal 0,797% auf 1,094%.

Die DHB Bank erhöhte per 3.4.23 ein weiteres Mal bei ihren Tagesgeldkonten und Kündigungsgeldern, jeweils um 0,25 Prozentpunkte: Der Standardzins beim "NetSp@r-Konto" stieg von 1,35% auf 1,60%, das Angebot an Neukunden von 2,00% p. a. auf 2,25% p. a. Beim "Tagesgeldkonto" ging es von 1,25% auf 1,50% hoch und beim "KündigungsgeldONLINE" von 1,55% auf 1,80% (33 Tage Kündigungsfrist), von 1,60% auf 1,85% (66 Tage Kündigungsfrist) bzw. von 1,65% auf 1,90% (99 Tage Kündigungsfrist).

Die Postbank erhöhte per 3.4.23 von 0,25% auf 0,40%.

Degussa Bank erhöhte am 3.4.23 auf dem "TopZins online" von 0,75% auf 1,00%.

Nordax Bank aus Schweden änderte am 7.3.23 von 1,39% auf 1,40%, am 9.3.23 von 1,40% auf 1,41%, am 10.3.23 von 1,41% auf 1,45%, am 14.3.23 von 1,45% auf 1,50%, am 16.3.23 von 1,50% auf 1,51%, am 20.3.23 von 1,51% auf 1,55%, am 21.3.23 von 1,55% auf 1,60%, am 22.3.23 von 1,60% auf 1,62%, am 23.3.23 von 1,62% auf 1,65%, am 27.3.23 von 1,65% auf 1,67%, am 30.3.23 von 1,67% auf 1,68% und am 3.4.23 von 1,68% auf 1,85%.

FIMBank aus Malta erhöhte beim "Flexgeld24" am 15.3.23 von 1,50% auf 1,60% und am 3.4.23 von 1,60% auf 1,80%.

FCM Bank aus Malta erhöhte per 3.4.23 beim "Flexgeld24" von 1,68% auf 1,78%.

Die österreichische Niederlassung der Banco do Brasil erhöhte per 3.4.23 beim "Flexgeld24" von 1,50% auf 1,70%.

IIG Bank aus Malta erhöhte per 3.4.23 beim "Flexgeld24" von 1,45% auf 1,60%.

CreditPlus Bank erhöhte per 3.4.23 beim "Flexgeld24" von 0,75% auf 1,00%.

Bei der Deutschen Skatbank erhöhte sich der Zins per 1.4.23 mit der derzeitigen Berechnungsformel von 1,48% auf 1,67% und mit der Berechnungsformel, die bei den bis 31.1.23 eröffneten Konten vereinbart worden ist, von 1,77% auf 1,99%.

Erstmals ein Neukundenangebot von der ProCredit Bank: Wer als Neukunde ab 1.4.23 eröffnet, bekommt eine feste Sonderverzinsung von 2,10% p. a. für Guthabenteile bis EUR 50.000. Die Sonderverzinsung gewährt die ProCredit Bank bis 31.7.23. Ihr Standardzins beträgt derzeit 0,80% für Guthabenteile bis EUR 50.000 und 0,60% für Guthabenteile oberhalb davon.

ICICI Bank, indische Wurzeln, britische Unternehmenseinheit, aber Niederlassung bei Frankfurt, rückte am 31.3.23 mit einer steilen Anhebung von 0,70% auf 2,00% ins vordere Feld vor. Es ist ein Standardzins, der für alle gilt. Vorangegangen war am 8.3.23 die Anhebung auf 0,70%. Davor galten fast 27 Monate 0,00%.

TF Bank aus Schweden erhöhte für Neukunden, die ab 31.3.23 eröffnen, ihr Sonderzinsangebot auf 2,55% p. a. (vorher 2,40% p. a.). Die Sonderverzinsung gewährt sie vier Monate ab Kontoeröffnung. Den Standardzins beließ sie bei 1,01%.

Alte Leipziger Bauspar zog am 31.3.23 zwei Stufen ein, ab denen der Gesamtbetrag höher verzinst wird, und zwar ab einem Anlagebetrag von EUR 10.000 mit 0,60% und ab einem Anlagebetrag von EUR 50.000 mit 0,70%. Zuvor galten 0,40% betragsunabhängig.

Northmill Bank aus Schweden erhöhte am 13.3.23 von 1,40% auf 1,45%, am 23.3.23 von 1,45% auf 1,55% und am 31.3.23 von 1,55% auf 1,67%.

Volkswagen Financial Services bietet Tagesgeld-Neukunden für den Abschluss ab 30.3.23 einen Sonderzins von 2,25% p. a. auf Guthabenteile bis EUR 100.000 (vorher 2,00% p. a. auf Guthabenteile bis EUR 50.000), weiterhin in den ersten sechs Monaten.

Volkswagen Financial Services erhöhte am 30.3.23 beim "Plus Konto" (Tagesgeld) den Standardzins von 0,40% auf 0,65% und beim "Sparkonto" von 0,50% auf 0,75%. Die genannten Sätze gelten bei Online-Kontoführung.

comdirect brachte am 29.3.23 ein Neukundenangebot heraus, zum "Tagesgeld PLUS", um das es in den vergangenen Jahren still geworden war. 2,25% p. a. für Guthabenteile bis EUR 100.000 in den ersten sechs Monaten. Das ist allerdings mit umfangreichen Zusatzbedingungen versehen. So ist der Neukundenbegriff dabei konzernweit definiert: Neukunde ist nur, wer in den vergangenen sechs Monaten kein Kunde der Commerzbank AG oder einer ihrer Marken war, wozu auch comdirect und onvista bank zählen. Der neue Kunde muss die Einwilligung geben, von der Commerzbank AG Werbung per E-Mail zu erhalten, sie wird im Rahmen der Kontoeröffnung erbeten und darf danach sechs Monate lang nicht widerrufen werden. Das Angebot ist zudem auf die ersten 15.000 Kontoeröffnungen limitiert. Ein Zähler auf der Website der comdirect zeigt an, wie viel von dem Kontingent noch übrig ist. Die Kontoführung des Tagesgeldkontos ist im Rahmen des Aktionsangebots in den ersten sechs Monaten kostenlos. Regulär erhebt comdirect jedoch ein Entgelt von monatlich EUR 1,90 für die Kontoführung, falls neben dem Tagesgeldkonto nicht auch ein Girokonto oder ein Depot bei comdirect unterhalten wird. Ähnlich wie bei der Consorsbank lässt sich der Zeitraum der Sonderverzinsung von sechs auf zwölf Monate verlängern, und zwar indem bis zum 31.8.23 in derselben Kundenverbindung bei comdirect ein Girokonto oder ein Depot dazueröffnet wird und das zusätzliche Produkt bis zum Ende der zwölf Monate bestehen bleibt.

Die Consorsbank legte am 28.3.23 beim Neukundenangebot nach: 2,40% p. a. statt zuletzt 2,10% p. a. bietet sie nun. Das gilt weiterhin für Guthabenteile bis eine Million Euro. Und vorteilhaft bei dem Angebot der Consorsbank ist auch die lange Zinsgarantie: Der Sonderzins gilt nämlich für die ersten sechs Monate; und es bestehen die bekannten Möglichkeiten, den Zeitraum auf zwölf Monate zu verlängern.

GarantiBank erhöhte am 28.3.23 von 0,80% auf 1,00%.

Meine Bank - Raiffeisen Bank im Hochtaunus erhöhte am 28.3.23 bei ihrem Sonderzinsangebot nun auch den Zins in der Stufe für hohe Einlagen, und zwar werden für Guthabenteile größer EUR 100.000 bis EUR 1.000.000 für die ersten vier Monate ab Kontoeröffnung 1,50% p. a. (vorher 1,10% p. a.) festgeschrieben.

Hanseatic Bank erhöhte per 28.3.23 von 1,20% auf 1,50%.

Klarna Bank aus Schweden erhöhte am 23.3.23 von 1,25% auf 1,55%.

Ford Money erhöhte am 22.3.23 von 1,25% auf 1,35%.

Die abcbank erhöhte am 22.3.23 auf dem Tagesgeld von 1,20% auf 1,40%. Auf ihren Kündigungsgeldern gelten 1,70% ("abcSpar45", vorher 1,50%) und 1,95% ("abcSpar90", vorher 1,75%).

Bigbank aus Estland erhöhte am 22.3.23 ihren Standardzins von 1,70% auf 2,00%. Er gilt für Guthabenteile bis EUR 100.000.

Bank of Scotland legte eine neue Aktion mit Bonuszins auf. Dieses Mal mit einem Bonuszins in Höhe von 1,00% p. a. und auf das gesamte Tagesgeldguthaben angewendet, einschließlich der Bestandseinlage, maximal auf ein Tagesgeldguthaben von EUR 500.000. In der vorangegangenen Aktion mit Bonuszins, deren Bonuszinsphase vor wenigen Tagen endete, waren es hingegen 0,50% p. a. und angewendet nur auf den zusätzlich angelegten Betrag. Für den jetzigen Bonuszins qualifiziert man sich, sofern man im Zeitraum 21.3.23 bis 28.4.23 mindestens EUR 1.000 einzahlt (bei Bestandskunden zusätzlicher Anlagebetrag). Der Zeitraum, in dem mit Standardzins plus Bonuszins verzinst wird, ist zweimonatig und startet zu einem späteren Zeitpunkt, vom 5.5.23 bis zum 6.7.23. Zusammen mit dem derzeitigen variablen Standardzins würden sich 2,50% p. a. als Gesamtverzinsung ergeben. Der Standardzins kann sich ändern, und allgemein am Markt könnte das Zinsniveau bis dahin weiter angestiegen sein. Es ist eine Aktion, die bei Bestandskunden das zusätzliche Einzahlen belohnt bzw. bei Neukunden das Einzahlen an sich. Eine besondere Anmeldung ist nicht notwendig. Das Bestandsvolumen wurde zum Stichtag 20.3.23 ermittelt. Das darüberliegende Guthaben wird am Stichtag 28.4.23 bemessen, bis dahin kann durch Überweisen von Anlagebeträgen auf das Tagesgeldkonto an der Aktion teilgenommen werden. Zu Beginn der Bonuszinsphase muss ein Guthaben bzw. bei Bestandskunden ein zusätzlicher Anlagebetrag vorhanden sein, danach kann man frei über das Guthaben verfügen, die Bonuszinsen werden taggenau berechnet.

NIBC Direct erhöhte am 21.3.23 den Tagesgeldzins von 0,75% auf 1,15%. Auf den "Mehr.Flex.Konten" hob sie ebenfalls deutlich an, dort gelten 1,20% (Flex30, vorher 0,80%), 1,35% (Flex60, vorher 1,00%) und 1,50% (Flex90, vorher 1,20%).

Die DHB Bank erhöhte zunächst per 21.3.23 beim "NetSp@r-Konto" den Standardzins von 1,25% auf 1,35% und beim "Tagesgeldkonto" von 1,15% auf 1,25%. Beim "KündigungsgeldONLINE" ging sie von 1,45% auf 1,55% (33 Tage Kündigungsfrist), von 1,50% auf 1,60% (66 Tage Kündigungsfrist) bzw. von 1,55% auf 1,65% (99 Tage Kündigungsfrist).

Die LeasePlan Bank aus den Niederlanden erhöhte am 17.3.23 von 1,50% auf 1,80%.

Die EDEKABANK erhöhte am 16.3.23 von 0,30% auf 0,60%.

Die neuerliche Zinsrunde läutete Renault Bank direkt ein. Per 16.3.23, dem Tag der Zinssitzung der EZB, erhöhte sie ihren Standardzins für Guthabenteile bis EUR 250.000 auf 1,55% (vorher 1,40%) und den für Guthabenteile oberhalb davon auf 1,05% (vorher 0,90%). Ihr Neukundenangebot mit dreimonatiger Sonderverzinsung lautet seit 16.3.23 auf 2,20% p. a. (vorher 2,00% p. a.) für die Guthabenteile bis EUR 250.000 und auf 1,10% p. a. (vorher 0,90% p. a.) für Guthabenteile oberhalb davon.

Credit Europe Bank verzinst seit 16.3.23 auf dem "Online Tagesgeldkonto" mit 0,30%. In den 28½ Monaten davor war das Konto unverzinst.

Bigbank aus Estland erhöhte am 15.3.23 ihr Neukundenangebot auf 2,50% p. a. (vorher 2,20% p. a.). Es gilt nach wie vor für Guthabenteile bis EUR 100.000 in den ersten drei Monaten ab Vertragserstellung.

BNF Bank aus Malta erhöhte per 15.3.23 beim "Flexgeld24" von 1,32% auf 1,80%.

Yapi Kredi Bank aus den Niederlanden erhöhte am 13.3.23 von effektiv 1,00% auf effektiv 1,60%.

Die akf bank erhöhte am 10.3.23 von 0,75% auf 1,10%.

Steyler Bank änderte am 10.3.23 auf ihrer Website von 0,00% auf 0,25%. Die Wiederaufnahme der Verzinsung gilt rückwirkend zum 1.3.23.

Meine Bank - Raiffeisenbank im Hochtaunus erhöhte am 8.3.23 ihren Standardzins von 1,10% auf 1,50%. Er gilt für Guthabenteile bis eine Million Euro.

Die J&T Direktbank ist am 6.3.23 gestartet. Beim Tagesgeld bietet sie 2,50% p. a., ausgestattet mit monatlicher Zinsgutschrift und einer Zinsgarantie bis 30.6.23. Zusätzlich verspricht die Bank, an Kunden, die das Angebot wahrnehmen, auch während der Zinsgarantie eventuelle spätere Zinsanhebungen weiterzugeben. Es ist eine Inlandsanlage und für die gesetzliche Einlagensicherung ist das Garantiesystem des Finanzmarktes der Tschechischen Republik zuständig.

Die Wüstenrot Bausparkasse erhöhte am 6.3.23 ihren Standardzins für Guthabenteile bis EUR 500.000 von 0,50% auf 0,60%. Und ihr Sonderzinsangebot zu Tagesgeldkonten, die neu eröffnet werden, erhöhte sie von 1,50% p. a. auf 2,00% p. a. Der Sonderzins gilt in den ersten vier Monaten für Guthabenteile bis EUR 100.000.

Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen

(Auswahl an relevanten Änderungen)

Die Südtiroler Sparkasse erhöhte am 5.4.23 die kurzen Laufzeiten: bei 6 Monaten auf 2,15% (vorher 2,00%), bei 9 Monaten auf 2,30% (vorher 2,00%) und bei 12 Monaten auf 2,60% (vorher 2,15%)

PEAC erhöhte am 4.4.23 bei 3 Monaten auf 2,10% (vorher 0,75%) und bei 6 Monaten auf 2,20% (vorher 1,25%).

FCM Bank aus Malta erhöhte am 4.4.23 bei 3 Monaten auf 2,08% (vorher 1,91%) und bei 6 Monaten auf 2,71% (vorher 2,38%).

Credorax Bank aus Malta erhöhte mit Ausgangsbasis von jeweils 2,00% im Wochentakt (14.3.23, 21.3.23, 27.3.23), zuletzt am 4.4.23 bei 18 Monaten auf 3,25% (vorher 3,00%) und bei 2 Jahren auf 3,42% (vorher 3,22%).

CreditPlus Bank hob am 4.4.23 überwiegend um 0,25 Prozentpunkte an: Sie bietet für 3 Monate 1,80% (vorher 1,55%), für 6 Monate 2,10% (vorher 2,00%), für 9 Monate 2,25% (vorher 2,00%), für 12 Monate 2,45% (vorher 2,20%), für 18 Monate 2,65% (vorher 2,40%), für 2 Jahre 2,95% (vorher 2,70%), für 3 Jahre 3,15% (vorher 2,90%), für 4 Jahre 3,35% (vorher 3,10%) und für 5 bis 7 Jahre 3,45% (vorher 3,20%).

Die Aareal Bank erhöhte am 3.4.23 auf WeltSparen bei 3 Jahren auf starke 3,60%. Vorangegangen war dort am 27.3.23 ein Anheben auf zunächst 3,50% (vorher 3,20%).

Die Deutsche Bank erhöhte am 3.4.23 ihr Aktionsangebot zu Neuanlagen mit der 12-monatigen Laufzeit auf 2,40% (vorher 2,00%).

u>DenizBank erhöhte am 3.4.23 bei den Laufzeiten bis 3 Jahren: bei 3 Monaten auf 1,50% (vorher 1,15%), bei 6 Monaten auf 1,85% (vorher 1,40%), bei 9 Monaten auf 2,15% (vorher 1,90%), bei 12 Monaten auf 2,75% (vorher 2,50%), bei 18 Monaten auf 2,80% (vorher 2,60%), bei 2 Jahren auf 3,10% (vorher 2,65%) und bei 3 Jahren auf 2,95% (vorher 2,75%)

abcbank senkte am 3.4.23 bei 6 Monaten auf 1,85% (vorher 2,05%), bei 9 Monaten auf 2,15% (vorher 2,45%), bei 12 Monaten auf 2,60% (vorher 2,95%), bei 2 Jahren auf 3,20% (vorher 3,50%), bei 3 Jahren auf 3,40% (vorher 3,60%) und bei 4 sowie 5 Jahren auf 3,50% (vorher 3,70%). Zuvor, am 22.3.23, hatte sie noch erhöht, bei 2 bis 4 Jahren sogar auf neue Bestwerte unter den Inlandsanlagen.

AgriBank aus Malta senkte am 3.4.23 bei 6 Monaten auf 1,94% (vorher 2,10%) und bei 12 Monaten auf 2,90% (vorher 3,20%).

Crédit Agricole Consumer Finance aus Frankreich erhöhte am 3.4.23: bei 3 Monaten auf 2,20% (vorher 1,80%), bei 6 Monaten auf 2,40% (vorher 2,25%), bei 9 Monaten auf 2,75% (vorher 2,35%), bei 12 sowie 18 Monaten auf 3,10% (vorher 2,90%), bei 2 Jahren auf 3,50% (vorher 3,30%) und bei 3 bis 7 Jahren auf 3,60% (vorher 3,30% bei 3 sowie 4 Jahren und 3,35% bei 5 bis 7 Jahren)

ICICI Bank erhöhte am 31.3.23 bei 12 Monaten auf 2,75% (vorher 2,00%).

FIMBank erhöhte am 31.3.23 bei 3 Monaten auf starke 2,35% (vorher 2,00%), bei 6 Monaten auf starke 3,00% (vorher 2,73%), bei 12 Monaten auf 3,40% (vorher 3,00%). Vorangegangen waren Anhebungen am 16.3.23 und 23.3.23.

Younited Credit senkte am 31.3.23 bei 12 Monaten auf 2,95% (vorher 3,05%).

GRENKE Bank senkte am 30.3.23 bei 2 Jahren auf 3,20% (vorher 3,40%) und bei 3 Jahren auf 3,40% (vorher 3,50%).

Orange Bank aus Spanien erhöhte am 29.3.23 bei 2 Jahren auf 3,40% (vorher 3,20%) und bei 3 Jahren auf 3,60% (vorher 3,30%).

BGFIBank Europe aus Frankreich senkte am 29.3.23 um einen vollen Prozentpunkt: bei 6 Monaten auf 1,00% (vorher 2,00%) und bei 12 Monaten auf 2,00% (vorher 3,00%)

Izola Bank aus Malta erhöhte am 28.3.23 bei 6 Monaten auf 2,85% (vorher 2,75%), bei 12 Monaten auf starke 3,45% (vorher 3,25%), bei 3 Jahren auf 3,50% (vorher 3,25%) und bei 5 Jahren auf 3,60% (vorher 3,25%). Vorangegangen war am 22.3.23 ein Anheben bei 6 bis 12 Monaten.

Fellow Bank aus Finnland senkte am 27.3.23 bei 12 Monaten auf 2,75% (vorher 2,92%).

Aros Kapital aus Schweden erhöhte am 24.3.23 bei 3 Monaten auf 2,10% (vorher 1,85%), bei 6 Monaten auf 2,50% (vorher 2,25%) und bei 9 Monaten ebenfalls auf 2,50% (vorher 2,30%).

Fellow Bank aus Finnland erhöhte am 23.3.23 bei 3 Monaten auf 2,05% (vorher 1,90%), bei 6 Monaten auf 2,42% (vorher 2,35%) und bei 9 Monaten auf 2,52% (vorher 2,45%).

Credit Europe Bank erhöhte am 23.3.23 bei 18 Monaten auf 2,75% (vorher 2,25%).

Younited Credit aus Frankreich erhöhte am 20.3.23 bei 2 Jahren auf 3,25% (vorher 3,22%), bei 3 Jahren auf 3,35% (vorher 3,25%), bei 4 Jahren auf 3,45% (vorher 3,32%) und bei 5 Jahren auf 3,50% (vorher 3,35%).

Die APS Bank aus Malta erhöhte am 17.3.23 bei 12 Monaten auf 3,35% (vorher 2,80%).

Credit Europe Bank bietet seit 15.3.23 bei 2 sowie 3 Jahren eine Sonderkondition von 3,00% für Neukunden, die über ihre App das Festgeldkonto eröffnen. Kunden, die bereits ein oder mehrere Konten bei ihr haben oder über die Internetseite eröffnen, bietet Credit Europe Bank nur die bisherigen 2,55% an.

Die akf bank hob an per 15.3.23: bei 12 Monaten auf 3,00% (vorher 2,40%), bei 2 Jahren auf 3,30% (vorher 3,20%), bei 3 Jahren auf 3,50% (vorher 3,20%), bei 4 Jahren auf 3,40% (vorher 3,20%) und bei 5 Jahren auf 3,30% (vorher 3,20%)

PEAC senkte am 14.3.23 bei 12 Monaten auf 2,25% (vorher 2,55%) und bei 2 Jahren auf 2,75% (vorher 3,20%).

GRENKE BANK erhöhte am 13.3.23 bei 2 Jahren zunächst auf 3,40% (vorher 3,15%), bei 3 Jahren zunächst auf 3,50% (vorher 3,20%) und bei 4 sowie 5 Jahren auf 3,60% (vorher 3,50%).

AgriBank aus Malta erweiterte am 10.3.23 um eine 2-jährige Laufzeit mit zunächst 3,65%. Des Weiteren erhöhte sie bei 6 Monaten zunächst auf 2,10% (vorher 1,99%), bei 12 Monaten zunächst auf 3,20% (vorher 3,00%) und bei 3 Jahren auf 3,58% (vorher 2,70%). Der Mindestanlagebetrag ist EUR 30.000 hoch.

Die 4-Prozent-Marke ist überschritten, allerdings nur bei sehr langer Bindung: Bausparkasse Mainz erhöhte am 9.3.23 bei 7 Jahren auf 3,60% (vorher 3,05%), bei 8 Jahren auf 3,80% (vorher 3,10%), bei 9 Jahren auf 4,00% (vorher 3,15%) und bei 10 Jahren auf 4,10% (vorher 3,25%).

Bank11 hob am 8.3.23 kräftig an. Die 3-monatige Laufzeit strich sie. Das sind ihre derzeitigen Angebote: 6 Monate - 2,25% (vorher 2,30%), 12 Monate - 3,00% (vorher 2,70%), 2 Jahre - 3,25% (vorher 3,10%), 3 Jahre - 3,50% (vorher 3,20%), 4 Jahre - 3,60% (vorher 3,30%), 5 Jahre - starke 3,70% (vorher 3,40%)

Die J&T Direktbank, seit 6.3.23 neu am Markt, bietet für die 12-monatige Laufzeit starke 3,00%. Für 2 Jahre gelten 3,20%, für 3 und 4 Jahre 3,30% und für 5 Jahre 3,50%. Der Mindestanlagebetrag ist EUR 5.000. Um Festgeld anzulegen, ist zunächst das Tagesgeldkonto zu eröffnen, über das Online-Banking lässt sich daraufhin das Festgeldkonto einrichten. Es ist eine Inlandsanlage und für die gesetzliche Einlagensicherung ist das Garantiesystem des Finanzmarktes der Tschechischen Republik zuständig.

Der in Frankfurt ansässigen Eurocity ist, wie jetzt bekannt wurde, im vergangenen Dezember die Banklizenz von der europäischen Bankenaufsicht entzogen worden. Das Unternehmen firmierte daraufhin im Januar von Eurocity Bank AG auf Eurocity AG um. Eurocity ist türkischstämmig und war auch Festgeldanbieter. Phasenweise hatte sie zur Refinanzierung ihrer Kreditvergabe überdurchschnittlich hohe Festgeldzinsen geboten, seit mehreren Monaten schon nahm sie aber gar keine Einlagen mehr entgegen. Dem Vernehmen nach liegt trotz Lizenzentzug kein Einlagensicherungsfall vor. Ein Lizenzentzug bei kleinen Instituten kommt in der Regel auf Initiative der national zuständigen Aufsichtsbehörde zustande. Aufgrund der Wirtschaftskrise in der Türkei hatte die BaFin die Geschäftsorganisation mehrerer türkischstämmiger Banken genauer überwacht. Bei der Eurocity Bank installierte sie ab November 2021 einen Sonderbeauftragten, beanstandet wurde seinerzeit die Geschäftsorganisation, in der Folge erließ sie auch ein Großkreditverbot.

Noch einen schönen April wünscht

m o d e r n - b a n k i n g

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