Information zur
Deutsche Bank AG

  • Hausanschrift
  • Theodor-Heuss-Allee 72
  • 60486 Frankfurt am Main
  • Kontakt
  • Telefon: +496991010000
  • E-Mail: deutsche.bank@db.com
  • Internet:
  • weitere Daten
  • BIC: unterschiedlich
  • Gruppe/Gesellschafter: Deutsche Bank Gruppe
  • Gründungsjahr: 1870
  • Banktyp: Filialbank mit Online-Produkten
  • Einlagensicherung: Ist der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH (gesetzliche Einlagensicherung) und dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e. V. (freiwillige Einlagensicherung) angeschlossen.
    Über die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH sind je privatem Einleger und zugeordnetem Kreditinstitut Einlagen bis EUR 100.000 abgesichert. Über den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e. V. sind darüber hinaus Einlagen gesichert, für private Einleger jeweils bis 15 Prozent des haftenden Eigenkapitals der jeweiligen Bank, bei einer Obergrenze von maximal fünf Millionen Euro. Zur Deutsche Bank AG sind es konkret fünf Millionen Euro je privatem Einleger (Stand: 10.1.23). Die individuelle Sicherungsgrenze kann auch im Internet unter einlagensicherungsfonds.de abgefragt werden. Zum Januar 2025 sinkt die Sicherungsgrenze bei privaten Einlegern auf 8,75 Prozent des haftenden Eigenkapitals bei einer Obergrenze von dann maximal drei Millionen Euro. Zum Januar 2030 sinkt die Obergrenze auf eine Million Euro. Der Schutz des Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e. V. beginnt dort, wo die gesetzliche Sicherung aufhört. Er übernimmt im Falle der Insolvenz eines mitwirkenden Instituts die Einlagenteile, welche die gesetzliche Mindestabsicherung übersteigen, bis zur Sicherungsgrenze.

Die Deutsche Bank mit Sitz in Frankfurt am Main ist auf dem Heimatmarkt größte Privatbank und ehemals eine weltweit führende Investmentbank.

Sie erwarb die Postbank ab März 2009 in drei Stufen von der Post. Die Postbank bleibt, obwohl seit Mai 2018 vollständig eingegliedert, als eigenständige Marke erhalten. Die Deutsche Bank tritt nach außen mit beiden Marken parallel auf. Zum Konzern gehört ebenfalls die bereits 2006 erworbene norisbank, sie hat als GmbH eine eigene Rechtspersönlichkeit und ist als Discount-Marke positioniert. Das eigene Premium-Image kann die Deutsche Bank durch diese Mehrmarkenstrategie weiter pflegen.

Bei den Direktbanken war die Deutsche Bank mit Bank24 und maxblue frühzeitig vertreten. In der Außenwahrnehmung entstand zu jener Zeit durch Aussagen des damaligen Vorstands der Eindruck, die Deutsche Bank schätze das Geschäft mit den Massen kaum und wolle die weniger betuchte Privatkundschaft loswerden. Es folgten viele Neuausrichtungen, heute ist maxblue eng mit den Filialen verbunden, Bank24 und Folgeinstitute wie moneyshelf bestehen nicht mehr. Aber die Deutsche Bank ist auch ein Vorreiter bei den aktuellen Themen Digitalisierung und Mobile Banking, so ist eines ihrer Projekte beispielsweise der Zinsmarkt, eine Plattform, über die sie Zinsanlagen bei anderen Banken vermittelt.

Die Deutsche Bank war und ist in diverse Rechtsstreitigkeiten verwickelt, unter anderem durch die Geschäfte mit US-amerikanischen Hypotheken, dem jahrelangen Prozess mit Leo Kirch, den Vorwürfen der Manipulation des Libor-Zinssatzes und von Devisenkursen. Dies führte dazu, dass die Bank teure Ausgleichszahlungen leisten und enorme Rückstellungen bilden musste.